Weil konstruktiv hinterfragende Menschen immer erst denken bevor sie reden, kommen ihre Worte meist zu spät. Lautsprecher mit ihren einfachen Lösungen dominieren dann längst das Feld. Wer nicht entweder Ja oder Nein meint, wird zum taktischen Gegner erklärt. So legitimiert der Krieg gegen ein Extrem das eigene Extrem. Toleranz und damit Respekt vor Andersdenkenden wird mit Füßen getreten. „Im Ergebnis findet die öffentliche Meinungsbildung heute nicht mehr in der goldenen Mitte statt. Sie wird durch die Lautstärke an den Polen bestimmt“, so Peter Brandls Analyse. „Wer mehr Lärm erzeugt, gewinnt.“
Das Bedenkliche an der aktuellen Gesprächskultur ist für den Kommunikations-Profi und gefragten Unternehmens-Coach weniger das, was in den Außenbezirken der Meinungen herausplatzt, sondern das, was in der Mitte ungesagt oder ungehört bleibt. Peter Brandl: „Es beginnt mit dem ‚Nicht-sagen-dürfen‘ und endet bei einem ‚Nicht-denken-können‘. Wenn gute Ideen nicht mehr ausgesprochen werden, weil sie ohnehin keiner hört, werden sie irgendwann auch nicht mehr gedacht.“
Peter Brandl plädiert für eine Kommunikation, die Vielfalt zulasse, sogar geradezu herausfordere, weil die neuen Verhältnisse zu komplex für simple Konzepte sind. „Die Verarmung, die wir gerade erleben, ist die Resignation des Klügeren vor dem Dümmeren. Am Ende wird der Kluge der Dumme sein“, so der erfolgreiche Vortragsredner.
Mit über 3.000 Veranstaltungstagen in 13 Ländern und auf drei Kontinenten gehört Peter Brandl seit mehr als 20 Jahren zu den gefragtesten deutschsprachigen Vortragsrednern. In seinem aktuellen Buch ‚Kommunikation …und was Sie darüber wissen sollten, um sich das Leben leichter zu machen‘ (GABAL Verlag) gibt er praxisrelevante Tipps wie erfolgreiche Kommunikation funktioniert und man Konflikte in Wirtschafts- und Alltagssituationen meistert.
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