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Hong Kong Trade Development Council (HKTDC)

Unternehmen

Erfolgreiches Management von Patenten und Lizenzen - über 700 Teilnehmer beim ersten Business of Intellectual Property Asia Forum (BIP)


15. Dezember 2011, 14:03
PRESSEMITTEILUNG/PRESS RELEASE

Über 700 internationale Experten besuchten die Premiere des BIP am 2. Dezember in Hongkong und unterstrichen damit die Rolle der Metropole als aufkommender regionaler Handelsplatz für IP (Intellectual Property). Organisiert vom Hong Kong Trade Development Council (HKTDC) und dem Hong Kong Design Center kamen im Hong Kong Convention and Exhibition Center (HKCEC) IP Experten und Regierungsvertreter zusammen, um über die aktuelle Entwicklung im asiatischen Markt zu diskutieren.

Hongkongs Nähe zum boomenden chinesischen Markt mache den Standort zu einer idealen Plattform für den IP Handel in der Region, so Margaret Fong, HKTDC Deputy Executive Director, während ihrer Eröffnungsrede. Es bestehe nicht nur in China ein großer Bedarf an internationaler IP, sondern auch chinesische Anbieter von IP suchten über Hongkong Spezialisten, die ihnen dabei helfen, ihr Geschäft global auszurichten.

Entscheidender Wettbewerbsfaktor
Die Experten stimmten überein, dass das IP-Management ein entscheidender Wettbewerbsfaktor geworden sei; IP sei wie eine Währung und sichere zuverlässige Einkünfte. „Patente und IP gehören zu den Bausteinen einer auf Wissen basierenden Wirtschaft. Wer keine eigene, sichere IP hat, kann dort kein wichtiger Mitspieler sein“, brachte es Dr. Jaqueline Lui, President of the Hong Kong Institute of Patent Practitioners, auf den Punkt.

Da ein IP Portfolio nicht schnell aufgebaut werden kann, müssten Firmen die Lücken mit Zukäufen füllen, so Dr. Tao Zhang, Patent Sales Group Director, Hewlett Packard (HP). Sie sehe daher großes Potential für den IP Handel und Hongkong werde wegen seiner geografischen, politischen und rechtlichen Vorteile eine entscheidende Rolle zukommen. Hongkonger Firmen könnten aus ihrer Sicht als Bindeglied zwischen den Besitzern der IP Portfolios und der Nachfrageseite fungieren. Allein HP verfüge über einige 1.000 Patente, die zum Verkauf stünden und für einen besseren Return of Investment bei Innovationen sorgten.

Hongkong unterstützt KMUs
Hongkong stärkt seine Kompetenz im IP Geschäft mit verschiedenen Initiativen, zu denen auch der Hong Kong Science and Technology Park (HKSTP) gehört. Rund 350 Unternehmen sind auf dem Campus angesiedelt; sie beschäftigen rund 6.000 Mitarbeiter in Forschung und Entwicklung. Im Rahmen des so genannten Inkubator Programms unterstützt der HKSTP mit einer 50 % Finanzierung KMUs, die Patente anmelden. Der Park verfügt zudem über einen virtuellen IP Raum, in dem Verkäufer und potentielle Käufer IP in einem sicheren Umfeld testen können. Damit will man sicherstellen, dass der Käufer vor Vertragsabschluß sicher sein kann, das Passende gefunden zu haben.

Neben Hongkong gehören vor allem Korea, Singapur und Taiwan zu den führenden asiatischen Zentren im Bereich IP. IP sei eines der Elemente, die kleinere und mittlere Unternehmen wirksam für langfristiges Wachstum einsetzen sollten, so Dr Johnsee Lee, President Taiwan Industrial and Research Institute. Da die Ressourcen dieser Firmen sehr begrenzt seien, könnten von der Regierung unterstützte Forschungsorganisationen eine entscheidende Rolle spielen. Sein Institut generiere allein 80 Millionen USD pro Jahr durch Lizenzierung.

Hoher Bedarf auf dem chinesischen Festland
Das größte Potential für den IP Handel sehen die Teilnehmer auf dem chinesischen Festland. Vor allem die Modernisierung im industriellen Sektor führe zu einem signifikanten Anstieg der Nachfrage nach ausländischer IP. Der Aufbau firmeneigener IP Portfolios sowie von Marken wird auch von der Politik gefördert. So sieht unter anderem Microsoft exzellente Chancen im Lizenzgeschäft auf dem Festland. Das Interesse am Erwerb von Patenten sei sehr lebhaft, so Simmone Misra, Outbound Licensing, Corporate Intellectual Property and Licensing der Microsoft Corporation. China wolle Unterstützung, um seine Produkte auf internationalen Standard zu bringen und Marken von Weltrang aufzubauen.

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