KUNDEN-UPDATE ZU FORMATION METALS VON PETER GRANDICH
Kunden-Update -- bei Formation Metals kann man derzeit nur eines sagen: langsam reicht's
von Peter Grandich, 12.12 Uhr, Mittwoch, 24. März 2010
Ich hatte heute ein Gespräch mit dem Management von FCO (T-FCO 1,22 $), um einen plausiblen Grund für den überraschenden Einbruch des Aktienkurses aus der Sicht des Unternehmens zu erfahren. Kurz gesagt: auch das Unternehmen hat keine plausible Erklärung dafür. Das Management hat ebenso wie ich in den letzten Tagen zahlreiche Umfragen und Analysen durchgeführt und zeigte sich von dieser Reaktion des Marktes einigermaßen verblüfft. Man konnte die Frustration in der Stimme des Vorstandssprechers förmlich hören, als er mir erklärte, mit wie viel Sorgfalt und Gewissenhaftigkeit auf die endgültige Genehmigung und die Errichtung des Förderbetriebs in der unternehmenseigenen Kobaltmine in Idaho hingearbeitet wurde, und wie enttäuscht man über das Ergebnis der aktuellen Kursentwicklung ist. Angesichts der konsequenten und durchdachten Vorgangsweise gibt es keinen vernünftigen Grund für die panikartige Verkaufswelle der letzten Tage. Auch auf das Risiko hin, die Bodenbildung eines Aktienwertes falsch einzuschätzen, scheint mir die Aktie derzeit doch stark unterbewertet zu sein.
Das Management hat mir mitgeteilt, dass ein anerkannter unabhängiger Bergbauanalyst das Unternehmen vergangenen Monat sehr positiv bewertet hat. Die Leser können sich auf der Website des Unternehmens über Einzelheiten zu dieser Bewertung informieren. Man sollte bedenken, dass diese Bewertung zu einem Zeitpunkt getätigt wurde, als die damals geplanten Finanztransaktionen (60 Millionen $ Eigenkapital und 100 Millionen $ hochverzinste Schuldverschreibungen) noch weitaus mehr zur Verwässerung beigetragen hätten als die heutige Finanzierungsplanung.
Was die Finanzplanung betrifft, so hat das Unternehmen mindestens dreimal in ebenso vielen Monaten seine Richtung geändert. Auch wenn dadurch möglicherweise Verwirrung bei den Aktionären entstanden ist, so wurden die Bedingungen doch jedes Mal so abgeändert, dass sie für die bestehenden Aktionäre augenscheinlich günstiger ausfielen (weniger Eigenkapitalaufwand und/oder Schuldentilgung zu besseren Konditionen). Trotzdem war auch diesbezüglich keine positive Marktreaktion zu verzeichnen.
Das Management hat schließlich entschieden, die Sache im Alleingang mit einer nur geringfügigen Erhöhung des Eigenkapitals zu bestreiten (am 18. März wurde eine nicht über Makler vermittelte Kapitalfinanzierung in Höhe von 8,6 Millionen $ zum Preis von 1,50 $ bekannt gegegeben); im Gegensatz zum geplanten Handel mit Hedgefonds und hochverzinsten Schuldverschreibungen wird im Hinblick auf die Verbindlichkeiten nun mit Handelsbanken zusammengearbeitet. Seit Kobalt vor kurzem zum Handel an der Londoner Metallbörse (LME) zugelassen wurde, scheint das Metall auf dem Markt mehr Glaubwürdigkeit zu genießen; damit ist auch das Interesse der Handelsbanken an einer Projektfinanzierung gestiegen. Allerdings wird dies kaum über Nacht geschehen. Diese Nachricht sollte aber für die Aktionäre ein Grund zur Freude sein, denn Handelsbanken gewähren normalerweise weitaus günstigere Zinsen als dies bei den im Vorfeld geplanten hochverzinsten Schuldverschreibungen der Fall ist.
Des weiteren wurde ich darüber informiert, dass enormes Interesse an Abnahmevereinbarungen ("Off-take Arrangements" zum Weiterverkauf von Produkten) für sämtliche für die Produktion geplanten Metalle - also Kupfer, Gold und natürlich Kobalt - besteht. Auch mit dieser Maßnahme will das Management erreichen, dass bei der Aufbringung von finanziellen Mitteln zum Bau der Mine eine Verwässerung des Eigenkapitals so gering wie möglich gehalten werden kann.
Es bleibt noch immer genügend Zeit, die Finanzierung auf die Beine zu stellen, ohne dabei den geplanten Produktionsbeginn im 2. Quartal 2011 zu gefährden. Die erste Bauphase, deren Durchführung in den Wintermonaten geplant war, ist derzeit im Gange. Derzeit finden am Standort Vermessungen, Bauvorbereitungen und Abholzungsarbeiten statt. Die fortschreitenden Aktivitäten werden fotografisch dokumentiert und sind auf der Website verfügbar. Die zweite Bauphase ist gegen Ende des Frühlings geplant, wenn die Schneeschmelze im Großen und Ganzen vorbei ist und mit den Bohrungen und Betonierungsarbeiten begonnen werden kann. Bis dahin sind noch keine allzu großen Investitionen erforderlich; die derzeit investierten geringeren Beträge reichen aus, um die Vorarbeiten für dieses Stadium abschließen zu können. Die dritte und damit letzte Bauphase soll dann gegen Ende des Sommers bzw. im Frühherbst starten. Das Management hofft, dass zu diesem Zeitpunkt auch der Bankkredit soweit unter Dach und Fach ist, dass die ersten Mittel abgerufen werden können. Dieser Schritt sollte klarerweise relativ spät erfolgen, da das Unternehmen die Zeitspanne zwischen dem Beginn der Zinszahlungen und dem Generieren von Cashflow aus dem Minenbetrieb so kurz wie möglich halten möchte.
Die nächsten Unternehmensmeldungen dürften sehr wahrscheinlich die Finanzierung betreffen, da das Management dieses Thema möglichst rasch abschließen will. Einerseits könnte es dabei um eine aktuelle nicht über Makler vermittelte Kapitalfinanzierung gehen, andererseits sind auch Neuigkeiten zur Fremdfinanzierung mittels Bankkredit, eventuell auch in Zusammenhang mit diversen Abnahmevereinbarungen, denkbar.
Möglich ist natürlich auch, dass im Rahmen der nächsten Meldungen über den aktuellen Stand der ersten Bauphase berichtet wird. Allerdings sind hier keine Geheimnisse zu erwarten und eine derartige Meldung dürfte sich daher wohl kaum auf den Aktienkurs aufwirken. Es könnte aber auch sein, dass über die aktuellen Ergebnisse des Uranprojekts Virgin River im Athabasca-Becken berichtet wird. Auf dem Projektgelände, das im Rahmen eines Joint Venture mit Cameco und AREVA erschlossen wird, sind derzeit zwei Bohrgeräte im Einsatz. Cameco (der Betreiber) hat in die Definition der Abmessungen der Lagerstätte Centennial auf dem Projektgelände viel Zeit und Geld investiert. Die Lagerstätte konnte in der Vergangenheit ziemlich spektakuläre Ergebnisse liefern. Mit dem Einzug der Frühjahrsperiode sollte dieses Programm relativ rasch zu Ende gebracht werden.
Das Management von FCO musste in den vergangenen Jahren schon einige Rückschläge verkraften und es hat nicht den Anschein, als würden sie so schnell aufgeben. Diese Leute verfolgen ihre Ziele mit Konsequenz und vollem Engagement.
FCO-Aktionären, denen mittlerweile Zweifel gekommen sind, sei geraten, sich noch etwas in Geduld zu üben.
Man darf nicht vergessen: am dunkelsten ist die Nacht vor der Dämmerung.
http://grandich.agoracom.com/2010/03/client-update-enough-is-enough-whe…
Nähere Informationen erhalten Sie über:
Rick Honsinger, P.Geo, V.P. Corporate Communications Formation Metals Inc., 1730 -999 West Hastings Street, Vancouver, BC, V6C 2W2
Tel: +1 604-682-6229, Email: @email bzw. auf der Website formationmetals.com.
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