Aktuelle Studien zeigen, dass viele Erwerbstätige Angst haben vor immer mehr Digitalisierung und kürzeren Veränderungszyklen. Stellenabbau bis hin zum Jobverlust sind insbesondere für viele MitarbeiterInnen der Generation der BabyBommer (1946-64) und der Generation X (1965-79) keine Fiktion mehr, sondern häufig erlebte Realität.
Vom „Nein-Sager“ zum „Ja-Sager“
Viele ältere und erfahrene MitarbeiterInnen zwischen 45 und 60 Jahren würden gerne mehr „Ja-Sagen“, ihr Wissen weitergeben und sich nutzbringend einsetzen. Was häufig fehlt: Die Wertschätzung ihrer Lebensleistung z. B. durch ihre Vorgesetzten und eine sinnvolle berufliche Perspektive für die verbleibenden Berufsjahre bis zur Rente. Laut Overbeck sind in den nächsten Jahren besonders die Führungskräfte gefordert, um aus vielen „Nein-Sagern“ mehr „Ja-Sager“ zu machen.
Führung hat heute und morgen nichts mehr mit Kraft zu tun.
Chefinnen und Chef sollten Menschen führen und ihnen nicht vorsitzen: Mut machen, Junge und Alte im Unternehmensprozess zusammen-bringen, Sie unterstützen und begleiten, die jeweiligen Stärken der unterschiedlichen Generationen aufzeigen, nur so lassen sich nach Overbeck künftig Innovationen und Transformationen erfolgreich realisieren.