FCOs Pressemitteilung vom vergangenen Freitag (7. Mai 2010, Formation Metals bringt $ 10 Million auf) scheint untergegangen zu sein. In der ersten Pressemitteilung vom 18. März wurde eine Finanzierung in Höhe von $ 8,6 Millionen zu einem Preis von $ 1,50 vorgeschlagen, als die Aktie an diesem Tag bei $ 1,43 schloss. Formation war nach wie vor in der Lage, diese jüngsten Privatplatzierungsangebote bei $ 1,50 abzuschließen, als die Aktie bei $ 1,25 schloss im Grunde ein Aufschlag um 20 % auf den Marktpreis. Das Unternehmen stand natürlich unter Druck, den Angebotspreis zu verringern, um die Finanzierung früher abzuschließen.
FCOs Finanzierung umfasste $ 8 Millionen, die mittels einer ungesicherten (Wandel)-Schuldverschreibung ($ 1,50) aufgebracht wurden, sowie $ 2 Millionen, die im Rahmen eines Einheitenangebots ($ 1,50) aufgebracht wurden. Natürlich konnte man die Finanzprobleme in Griechenland und die Verluste am Vortag die größten, die beim Dow im Laufe eines Handelstages jemals verzeichnet wurden nicht vorhersehen. Der Zeitpunkt der Veröffentlichung hätte nicht schlechter sein können und es hat den Anschein, als wäre jeglicher Impuls, den die Pressemitteilung ausgelöst haben könnte, im Keim erstickt worden. Börsennotierte Unternehmen genießen jedoch nicht das Privileg, sich den Zeitpunkt der Veröffentlichung von wichtigen Neuigkeiten aussuchen zu können.
Abgesehen von der dürftigen Performance der FCO-Aktien ist das Management von FCO bisher seinen Verpflichtungen nachgekommen getreu dem Statement des CEOs in der Pressemitteilung vom 16. März, in der die Zurücknahme des zuvor eingereichten Prospektes gemeldet wurde: Eine rentablere Option würde bei diesen Verhandlungen eine kleinere Betriebskapital-Aktienkapitalfinanzierung darstellen und sobald die Bedingungen der Fremdfinanzierung und der Abnahmeabkommen festgelegt sind, können wir mit dem Aktienkapitalanteil der ICP-Minenfinanzierung fortfahren. Genau das beabsichtigen wir. Wir sind zuversichtlich, dass wir dieses Projekt errichten und für jene Gewinne sorgen können, die wir unseren Aktionären versprochen haben. Bei dieser Aussage könnte man zwischen den Zeilen lesen und daraus schließen, dass Formation die Aktienemission zu den aktuellen Aktienkursen minimieren möchte und beabsichtigt, eine umfangreichere Kapitalaufbringung zu potenziell höheren Preisen durchzuführen wahrscheinlich in Zusammenhang mit einem Schulden-Arrangement zur Einschränkung der Verwässerung.
Das Bemerkenswerte an dieser letzten Finanz-Pressemitteilung ist die Tatsache, dass es sich um eine ungesicherte Wandelschuldverschreibung handelt. Das ist ein wichtiger Aspekt der Schuldverschreibung, da dies bedeutet, dass die Schulden nicht gegen Aktiva des Unternehmens gesichert sind. Dies schützt nicht nur die Kobaltmine und die Raffinierungs-Aktiva, sondern stellt auch die Kreditsicherheit für die Aufnahme einer kommerziellen Bankschuldenfinanzierung zur Verfügung, die voraussichtlich eine Schlüsselkomponente der Minenfinanzierung sein wird. Sie scheinen hier bereits über den Tellerrand hinauszublicken.
Eine weitere erwähnenswerte Information ist die Tatsache, dass die Zinsen der Schuldverschreibung in bar oder in Form von Aktien bezahlt werden können und dass der Aktienwert anhand des gewichteten Fünf-Tages-Durchschnittskurses zu diesem Zeitpunkt berechnet wird. Unter der Annahme, dass der Aktienkurs viel höher sein könnte, wenn die Finanzierung und die Errichtung des Kobaltprojektes vorangehen, müssen weniger Aktien emittiert werden, um die Zinsen zu bezahlen.
Zu guter Letzt kann diese Schuldverschreibung im Ermessen von Formation jederzeit getilgt werden was jedoch die Zahlung einer Pönale zur Folge hat. Es hat den Anschein, als wäre dies ein Teil der Schuldverschreibung, um die Zinszahlung und verringern und die Aktienemission einzuschränken.
Das Management hat mich darauf hingewiesen, dass sie abgesehen von Eigenkapital- und kommerziellen Schuldenfinanzierungen auch an mehreren anderen Finanzierungsmöglichkeiten arbeiten, von denen gemäß FCO allesamt beträchtliche Zinsen einbringen. Diese beinhalten VPPs (volumetrische Produktionszahlungen) sowie Off-take-Arrangements. Beide sind einander insofern ähnlich, als sie Bargeld im Voraus für einen Teil der zukünftigen Einnahmen (VPPs) oder Bargeld im Voraus für einen Teil der zukünftigen Rohstoffproduktion (Off-takes) erhalten. Beide Arrangements scheinen den kommerziellen Banken eine zusätzliche Garantie für die formelle Zustimmung zu geben, wohl wissend, dass andere Konzerne ihrer Sorgfaltspflicht nachgekommen sind und auf die zukünftige Fähigkeit von Formation wetten, reinstes Kobaltmetall, einschließlich der Nebenprodukte Kupfer und Gold, zu produzieren.
Kobalt hat nach der Notierung von LME im Februar großes Aufsehen erregt und seither sehr gute Performances gezeigt. Es gibt ein interessantes (und zeitgemäßes) Interview mit Gordon Monk von The Energy Report, das FCO auf seiner Website veröffentlicht hat: http://www.formationmetals.com/s/CobaltNews.asp. Gordon Monk ist ein Principal von Performance Capital Advisors, einer Handelsbank aus Vancouver. In diesem Interview spricht Gordon Monk über die Kobaltmärkte und die limitierte Zahl an daran beteiligten Unternehmen. Er sagte unter anderem, dass er der Auffassung wäre, dass großartige Möglichkeiten und Anreize für Investments in primäre Kobaltkonsumenten bestünden vor allem in nordamerikanische Unternehmen wie Formation Metals, das er namentlich erwähnte.
Über Formation Metals Inc.
Formation Metals Inc. hält sich an die Prinzipien von umweltfreundlichen Bergbau- und Raffinierungspraktiken und vertritt die Ansicht, dass Umweltschutz und Bergbau keinen Widerspruch darstellen. Formation Metals Inc. notiert unter dem Kürzel FCO an der Toronto Stock Exchange.
Formation Metals Inc.
"Mari-Ann Green"
Mari-Ann Green
C.E.O.
Nähere Informationen erhalten Sie über:
Rick Honsinger, P.Geo, V.P. Corporate Communications
Formation Metals Inc., 1730 -999 West Hastings Street, Vancouver, BC, V6C 2W2
Tel: +1 604-682-6229, Email: @email bzw. auf der Website formationmetals.com.
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