„Die gesellschaftliche Diskussion zum Umweltschutz und die gleichzeitig kontinuierlich steigenden Energiepreise haben die Notwendigkeit CO2-schonender Produktionsverhältnisse in letzter Zeit massiv in den Vordergrund gerückt“, urteilt Werner Felten, Geschäftsführer des Softwarehauses. „Rangierte dieses Thema vor Jahresfrist noch im Mittelfeld der Agenda vieler Unternehmen, so hat es in den letzten Monaten eine sehr dynamische Veränderung gegeben.“
Diese Einschätzung wird auch von den Ergebnissen der Studie bestätigt. Danach geben 29 Prozent der über 260 befragten Produktionsbetriebe an, dass Green Production inzwischen eine hohe Priorität erlangt hat. Zusätzlich wird in jedem dritten Unternehmen aktuell hierzu intensiv über die strategische Positionierung diskutiert. Lediglich ein Siebtel der Firmen sieht in dem Thema noch keine ausreichende Substanz, um sich damit intensiver auseinander zu setzen. Für weitere 20 Prozent ist Green Production derzeit erst punktuell relevant.
Doch ganz unabhängig davon, ob seitens der Verantwortlichen bereits eine konkrete Beschäftigung mit diesem Thema besteht, resultiert die Motivation für emissionsmindernde Produktionsverhältnisse in besonderem Maß aus wirtschaftlichen Überlegungen. Dieses Bekenntnis gibt fast die Hälfte der befragten Firmen ab, während sich nur für 29 Prozent ein primär ökologisches Denken dahinter verbirgt. In jedem vierten Fall werden beide Aspekte als die entscheidenden Impulsgeber für Investitionen zur engagierten Reduzierung der produktionsbedingten Emissionen gleichrangig bewertet.
Ein derartiges Engagement hat jedes zehnte Unternehmen nach eigenen Aussagen bereits in letzter Zeit umfassend realisiert. Fast ähnlich viele wollen aber mit entsprechenden Investitionen noch im laufenden Jahr nachziehen. Alle anderen planen solche Maßnahmen in ihren Produktionsstrukturen vor allem in den kommenden zwei Jahren. So wollen sich bis 2013 zwei Drittel der befragten Produktionsfirmen diesem Thema nachdrücklich gewidmet haben.
Dass sie sich nicht zügiger auf Green Production ausrichten, liegt offenbar an der noch fehlenden konzeptionellen Ausrichtung. Denn erst jedes siebte Unternehmen verfügt schon über die notwendigen Maßnahmenplanungen. Ähnlich viele sind gegenwärtig damit beschäftigt, ihre Strategie zur CO2-Minderung zu entwickeln. Weitere 17 Prozent haben sich dies für die nächsten Monate vorgenommen, ein Viertel der Unternehmen für das kommende Jahr.
Diesen Planungen kommt in den Augen von Felten auch zunächst die größte Bedeutung zu. „Die hauptsächliche Aufgabe wird darin bestehen, erst einmal überhaupt die Voraussetzungen für die notwendige Datenanalyse zu schaffen. Erst mit diesen analytischen Instrumenten wird es möglich sein, die gesamten Energieverbraucher detailliert zu bewerten und als Konsequenz ein systematisches Maßnahmenmanagement für kontinuierliche Optimierung aufzubauen.“
Über FELTEN Group:
Die FELTEN Group ist ein international tätiges Software- und Beratungsunternehmen, das Lösungen zur Prozessoptimierung für alle Produktionsbereiche und nach internationalen Qualitätsnormen entwickelt. Zu den Kunden gehören Beiersdorf, Boehringer Ingelheim, Symrise, Sensient, Texas Instruments usw. FELTEN verfolgt als erster Anbieter den ganzheitlichen und prozessorientierten Production Intelligence-Ansatz. Das Unternehmen ist außer im deutschsprachigen europäischen Raum auch in Großbritannien, Frankreich und Singapur präsent.
www.felten-group.com
denkfabrik group
Wilfried Heinrich
Pastoratstr. 6
50354 Hürth
Tel. 022 33 / 61 17 - 72
Fax. 022 33 / 61 17 - 71
@email
www.denkfabrik-group.com