Bei der Berechnung des Bedarfs wurden sowohl die Bevölkerungsentwicklung in den jeweiligen Kommunen und der Ersatz im Altbaubestand berücksichtigt, als auch die Entwicklung der Wohnbedürfnisse hinsichtlich des Flächenbedarfs. Eine Ursache für die enorm steigende Nachfrage in den Großstädten ist auch die Zuwanderung aus dem Ausland, welche zuletzt Höchststände erreicht hatte. Im vergangenen Jahr sind im Saldo 410.000 Menschen in die Bundesrepublik gezogen.
„ Nach der Finanz- und Wirtschaftskrise haben ausländische Fachkräfte wieder berechtigtes Interesse in Deutschland zu bleiben. Die häufigsten Motive für Migration ist ein attraktiver Arbeitsmarkt. Diese Zahl ist enorm gestiegen“, weiß Immobilienexperte Thomas Filor. „In der Regel sind Großstädte die erste Anlaufstation für Einwanderer aus dem Ausland. Sie bevorzugen sie aufgrund der hohen Toleranz und Weltoffenheit und die Möglichkeiten durch zukunftsträchtigen Wirtschaftsbranchen, die ihnen entgegengebracht werden“, so Filor. Aktuell zieht fast jeder zweite Zuwanderer aus dem Ausland in eine Stadt mit mehr als 100.000 Einwohnern.
Doch der Mangel bleibt und wird offenbar in den nächsten Jahren noch größer. Laut LBS Research jedoch werden bis zum Jahr 2016 die Neubauzahlen in Deutschland weiter ansteigen – um 13 Prozent auf 3,2 fertiggestellte Wohnungen auf 1000 Einwohner. Dieser Wert entspreche insgesamt 260.000 neuen Wohnungen.
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