An der Umfrage waren Institutionelle Investoren wie Pensionseinrichtungen oder Versicherungen beteiligt. Insgesamt verwalten sie ein Vermögen von über 44 Milliarden Euro. Das Immobilienanlagekapital der Befragten liegt bei rund 4,4 Milliarden Euro. Die Umfrage deckt damit einen relevanten Anteil des gesamten Marktes für Immobilienspezialfonds ab. Es handelt sich zudem um immobilienaffine Anleger.
„Institutionelle Investoren sind zunehmend bereit, zugunsten von zusätzlicher Rendite auf unterrentierliche Liquiditätsanlagen zu verzichten, um ihre Mindestverzinsungen zu erreichen“, urteilt Alexander Tannenbaum, als Geschäftsführer für das Immobiliengeschäft von Universal-Investment verantwortlich.
Bei der Art der Immobilienanlage scheint es eine Kehrtwende zu geben.
Sind bei den Befragten bislang 54 Prozent der Immobilienanlagen im Direktbestand und nur 46 Prozent über Fonds investiert, sollen von den Neuanlagen fast 60 Prozent über Fonds und etwa sechs Prozent über die neue Investment-Kommanditgesellschaft getätigt werden. Nur noch gut ein Drittel der Neuinvestitionen soll künftig im Direktbestand gehalten werden. „Der Trend zu regulierten Anlageformen hält auch auf der Immobilienseite weiter an. Wie auch bei Wertpapieranlagen etablieren sich zunehmend effiziente und flexible Master-KVG-Lösungen“, ergänzt Immobilienexperte Thomas Filor. KVG steht für Kapitalverwaltungsgesellschaft und jeder geschlossene Fonds wird in Zukunft eine solche brauchen. Auch das Investorenverhalten ist laut Filor sehr interessant: „Die befragten Investoren haben schwerpunktmäßig in Deutschland investiert. Immobilienanleger sind schließlich auch nur Menschen und bewegen sich daher gerne in Märkten, die ihnen persönlich vertraut sind.“
Weitere Informationen unter http://www.eh-filor.de