30. September 2014 – Kyoto/Neuss – Das von Kyocera entwickelte innovative Keramikgehäuse basiert auf der bewährten HTCC-Technologie (High Temperature Co-Fired Ceramics), die hierfür mit bestimmten nicht-magnetischen Materialien und Beschichtungsmöglichkeiten umgesetzt wird. Kyocera präsentiert nun die neuartige HTCC Lösung mit Platinbeschichtung der Oberfläche und inerhalb der Mehrlagen-Keramik. Die Platinmetallisierung ist nicht nur nicht-magnetisch, sondern vielmehr ist diese einzigartige Technik und Materialauswahl auch für Hochtemperaturanwendungen von bis zu 1.000 °C geeignet. So ist beispielsweise der drahtlose SAW-Temperatursensor von Vectron, der Temperaturen von bis zu 600° C erfassen kann, auf Basis des Kyocera-Gehäuses entwickelt worden. Maßgefertigte Gehäuseprofile für individuelle Anwendungsmöglichkeiten sind auf Wunsch lieferbar. Anschlusskontakte können zum Beispiel variabel eingeplant werden und das Gehäuse kann, falls erforderlich, auch für Aufbaumontage kompatibel entwickelt werden.
Mit dieser neuartigen Gehäuselösung begegnet Kyocera dem Innovationsbedarf verschiedener Branchen und bietet eine Lösung für eine Fülle an Anwendungen, für die eine präzise applikationsbezogene Messung unabdingbar ist. Darunter fallen etwa hochempfindliche medizinische Geräte wie Magnetresonanztomografen, elektronische Anwendungen in der Aeronautik wie Atomuhren oder Sensoren, Vakuumgeräte in der Elektronenmikroskopie, aber auch Geräte für andere industrielle Anwendungen wie beispielsweise Tiefbohrsysteme zu Erkundungszwecken.
Die neue Platin-Mehrlagen-Technologie (HTCC) bietet somit eine innovative und einzigartige Lösung für nichtmagnetische keramische Gehäuseanwendungen, in denen die bewährte Verlässlichkeit von Keramik gefragt ist. Darüber hinaus definiert sie die Grenzen der HTCC-Gehäuse im Hinblick auf höhere Temperaturen unter schwierigen Bedingungen neu, wie beispielweise in der Automobilsensorik oder der Ölbohrung.
„Die nichtmagnetischen Eigenschaften dieses Produktes werden in jedem Anwendungsfeld, in dem hochempfindliche Technologie für einen reibungslosen Betrieb vonnöten ist, sehr geschätzt werden. Uns ist es stets ein Anliegen, unseren Kunden aller verschiedenen Branchen mit unserer Technologie neue Möglichkeiten zu eröffnen“, so Shigeru Koyama, European President von Kyocera Fineceramics.
Das neue Produkt aus Kyoceras Semiconductor Components Division ergänzt die breite Palette elektronischer Gehäuselösungen des Unternehmens und ist für eine Vielzahl von Anwendungen geeignet. Dazu gehören Ultrahochvakuum-Produkte, Optoelektronik, Breitband-Telekommunikation, mobile und Satellitenkommunikation, Überwachungssysteme, Sensoren – auch Bildsensoren und Mikrosysteme, Automobilelektronik, medizinische Geräte sowie Verbraucherelektronik.
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Über Kyocera
Die Kyocera Corporation mit Hauptsitz in Kyoto ist einer der weltweit führenden Anbieter feinkeramischer Komponenten für die Technologieindustrie. Strategisch wichtige Geschäftsfelder der aus 230 Tochtergesellschaften (1. April 2014) bestehenden Kyocera-Gruppe bilden Informations- und Kommunikationstechnologie, Produkte zur Steigerung der Lebensqualität sowie umweltverträgliche Produkte. Der Technologie-Konzern ist weltweit einer der größten Produzenten von Solarenergie-Systemen, mit weltweit mehr als 5 Gigawatt installierter Gesamtleistung.
2014 belegt Kyocera Platz 531 in der “Global 2000” – Liste des Forbes Magazins, die die größten börsennotierten Unternehmen weltweit beinhaltet.
Mit etwa 70.000 Mitarbeitern erwirtschaftete Kyocera im Geschäftsjahr 2013/2014 einen Netto-Jahresumsatz von rund 10,19 Milliarden Euro. In Europa vertreibt das Unternehmen u.a. Laserdrucker und digitale Kopiersysteme, mikroelektronische Bauteile, Feinkeramik-Produkte sowie Solarkomplettsysteme. Kyocera ist in Deutschland mit zwei eigenständigen Gesellschaften vertreten: der Kyocera Fineceramics GmbH in Neuss und Esslingen sowie der Kyocera Document Solutions in Meerbusch.
Das Unternehmen engagiert sich auch kulturell: Über die vom Firmengründer ins Leben gerufene und nach ihm benannte Inamori-Stiftung wird der imageträchtige Kyoto-Preis als eine der weltweit höchst dotierten Auszeichnungen des Lebenswerkes hochrangiger Wissenschaftler und Künstler verliehen (umgerechnet zurzeit ca. 362.000 Euro).
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