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Anwaltskanzlei

MPC Sachwert Rendite-Fonds Österreich: Fachanwälte überprüfen Anspruch der Anleger auf Schadensersatz


14. November 2012, 13:31
PRESSEMITTEILUNG/PRESS RELEASE

Der MPC Sachwert Rendite-Fonds Österreich warb in seinem Prospekt mit Ausschüttungen von 7 bis 7,5 Prozent. Die Realität sieht jedoch anders aus und ist weit von den einst vielversprechenden Prognosen entfernt. Schon im Jahre 2006 zeichnete sich ab, dass die Ausschüttungen nicht ansteigen würden wie prospektiert. Bis 2009 fielen die Auszahlungen dann auf 4,0 %

Nach Angaben von MPC FundXchange auf der hauseigenen Internetseite entfielen die Auszahlungen in 02/2011 und 08/2011 wegen der Leerstände im Immobilienkomplex ganz. Am Zweitmarkt erzielen Fondsanteile an dem MPC Sachwert Rendite-Fonds Österreich nur noch einen Kaufpreis in Höhe von 20,5 % ihres Nennwerts (Stand: 03.05.2012). Die Anleger, die mit dieser Entwicklung verständlicherweise unzufrieden sind, sollten ihre Ansprüche auf Schadensersatz von einem spezialisierten Rechtsanwalt überprüfen lassen.

„Schadensersatzansprüche lassen sich beispielsweise dadurch begründen, dass die beratende Bank den Anleger nicht über ihre Provisionen aufgeklärt hat. Die Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs bei diesen so genannten Kick-Back-Zahlungen ist deutlich“, erklärt Rechtsanwältin und Fachanwältin für Bank- und Kapitalmarktrecht Stephanie Deblitz von der Fachkanzlei für Bank- und Kapitalmarktrecht mzs Rechtsanwälte.

Der Fonds wurde im Jahre 2003 von der MPC Capital AG aus Hamburg aufgelegt und Mitte 2004 geschlossen. Zu dieser Zeit war es auf Seiten der Vertriebe gängige Praxis, ihre Provisionen nicht offenzulegen. „Nach den Informationen, die uns vorliegen, ist davon auszugehen, dass auch verschiedene Kreditinstitute erhebliche Vergütungen für den Vertrieb der Fonds-Anteile kassiert haben, auch wenn die MPC Capital Investments GmbH bislang keine Auskunft zu Provisionszahlungen erteilt“, so Deblitz.

Gerade der Aspekt des Vertriebs der Beteiligungen über Banken ist für Anleger interessant. Denn bankgebundene Berater sind nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes verpflichtet, ihre Kunden über die Provisionen der Bank zu informieren. Eine hinreichende Aufklärung über diese Vertriebsprovisionen enthält auch der Verkaufsprospekt des Sachwert Rendite-Fonds Österreich GmbH & Co. KG nicht. Den Anlegern, die die Fondsbeteiligung über einen Bankberater erworben haben, ohne dass dieser sie über die Provisionszahlungen an die Bank aufgeklärt hat, könnten daher Schadensersatzansprüche zustehen.

Anleger, die mit der Entwicklung des Fonds unzufrieden sind, können ihre Ausstiegsmöglichkeiten von der Fachkanzlei mzs Rechtsanwälte aus Düsseldorf überprüfen lassen.

Mehr Informationen: http://www.geschlossene-fonds-recht.de/kriselnde-fonds/mpc-sachwert-ren…

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