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Rubicon meldet für Goldprojekt Phoenix in Red Lake/Ontario 4,0 Mio. Unzen abgeleitete Goldressourcen mit 20,1 g/t Goldgehalt (0,59 Unzen Gold/Tonne)


30. November 2010, 17:20
PRESSEMITTEILUNG/PRESS RELEASE

Rubicon meldet für Goldprojekt Phoenix in Red Lake/Ontario 4,0 Mio. Unzen abgeleitete Goldressourcen mit 20,1 g/t Goldgehalt (0,59 Unzen Gold/Tonne)

- Geologisches Gesamtpotenzial des Goldsystems F2 umfasst 13,3 - 16,1 Mio. Unzen mit 24,4 - 26,8 g/t

Rubicon Minerals Corporation (Frankfurt:RU7 | RMX:TSX | RBY:NYSE-AMEX) ("Rubicon") freut sich, eine NI 43-101-konforme Schätzung der abgeleiteten Mineralressourcen für das Goldsystem F2 bekannt zu geben. Dieser Bereich ist Teil des unternehmenseigenen Goldprojekts Phoenix, das sich im Zentrum des aussichtsreichen Goldbergbaugebiets Red Lake in Ontario befindet.

Die Ergebnisse der Schätzung sind nachfolgend zusammengefasst:

http://www.irw-press.com/dokumente/RMX_Tabellen_301110.pdf

Die Schätzung der abgeleiteten Mineralressourcen wurde von Geoex Limited ("Geoex") durchgeführt. Das Datenmaterial stammt aus Diamantbohrungen über 166.886 Meter in 237 Bohrlöchern, die zwischen 27. Februar 2008 (Datum der Erstentdeckung) und 31. Juli 2010 niedergebracht wurden. Datenmaterial aus den seit 31. Juli 2010 durchgeführten Bohrungen über ca. 41.702 Meter ist in der Schätzung nicht enthalten. Für die Schätzung der abgeleiteten Mineralressourcen wurde die Berechnungsmethode nach dem Polygonmodell (Details siehe unten) gewählt. Nach Meinung von Geoex ist diese Methode am besten geeignet und wird auch für den hier vorliegenden Lagerstättentypus am häufigsten verwendet. Der hier verwendete Cutoff-Gehalt wird als wirtschaftlich vernünftiger Schätzwert zur Deckung der Kosten erachtet.

Wir sind mit diesen ersten Ergebnissen sehr zufrieden. Sie bestätigen uns, dass das Goldsystem F2 bereits eine Goldlagerstätte von beachtlicher Größe ist. Wichtig ist vor allem, dass der Goldgehalt von 20,1 g/t im Vergleich zu den meisten großen internationalen Goldlagerstätten sehr hoch ist und dem allgemeinen Durchschnittsgehalt der Mineralisierung im Bergbaulager Red Lake entspricht, durch den sich Red Lake in erster Linie auszeichnet. Unser Ziel ist es nun, anhand der laufenden Abgrenzungsbohrungen einen Teil dieser großen Menge an abgeleiteten Ressourcen hochzustufen, die Erschließung in Angriff zu nehmen und das Goldsystem zu erweitern. Im Rahmen von unterirdischen Erschließungsarbeiten auf dem Projekt konnten bereits mineralisierte Bereiche in einer Tiefe von 305 Meter durchteuft werden. Zur Zeit finden hier Abgrenzungsbohrungen statt. Fotos von den neuen Bereichen sind auf der Website des Unternehmens unter www.rubiconminerals.com verfügbar, sagte President und CEO David Adamson.

Geologisches Potenzial

Zusätzlich zur oben erwähnten Schätzung der abgeleiteten Ressourcen führte Geoex auch eine Bewertung des geologischen Potenzials durch. Die Basis dazu lieferte eine Analyse der Verteilung der bisherigen Bohrlöcher (Streichenlänge 898 Meter ab 31. Juli 2010) und die sich bietenden Chancen für Infill- und Erweiterungsbohrungen in die Tiefe. Das System ist über die derzeitige Bohrgrenze hinaus entlang des Streichens und in der Tiefe offen.

Die Basisdaten für das geologische Potenzial liefert die Hochrechnung bzw. Extrapolierung der in 0 - 500 Metern unter der Oberfläche lagernden abgeleiteten Ressourcen, da dieser Bereich umfassend bebohrt wurde und 3.400.000 Tonnen abgeleitete Ressourcen mit 2.680.000 Unzen und einem Erzgehalt von 24,4 g/t bzw. 0,71 Unzen/Tonne aufweist. In einem Bereich zwischen 500 und 1500 Metern unter der Oberfläche sind die Bohrlöcher in einem breiteren Abstand voneinander angelegt; deshalb wurden größere Anteile des Systems in diesem Bereich noch nicht ausreichend bebohrt. Anhand der neu ausgewerteten Daten, der Erfahrungen aus anderen Bereichen von Red Lake und allgemeinen Beobachtungen im Bereich der Goldlagerstätten, geht Geoex jedoch davon aus, dass sich der Erzgehalt und das Mengenprofil oberhalb von 500 Metern Tiefe durch weitere Bohrungen höchstwahrscheinlich auch in den tieferen Schichten fortsetzen läßt.

Die Analyseergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle zusammengefasst:

http://www.irw-press.com/dokumente/RMX_Tabellen_301110.pdf

Die in der geologischen Potenzialanalyse geschätzten Mengen, Erzgehalte und Unzen haben konzeptionellen Charakter, da die bisherigen Explorationsarbeiten für eine Definition der Mineralressourcen nicht ausreichen. Es ist ungewiss, ob der Zielbereich im Rahmen der weiteren Explorationsaktivitäten als Mineralressource ausgewiesen werden kann.

Schon zu Beginn der Entdeckung war uns klar, dass wir hier ein starkes und ausgedehntes Mineralisierungsystem explorieren. Deshalb haben wir bei der Bebohrung des Zielgebiets 9X auch große Anstrengungen unternommen. Wie von Geoex vorgeschlagen, ist die derzeit 4,01 Millionen Unzen umfassende abgeleitete Goldressource möglicherweise nur ein kleiner Teil des gesamten Goldpotenzials des Goldsystems F2. Es müssen noch größere Bereiche durch Infill-Bohrungen genauer untersucht werden und das System ist nach allen Richtungen offen. Wir sollten auch erwähnen, dass wir zu 40 % an den Explorationsgrundstücken in Red Lake beteiligt sind und sich für uns daher die einzigartige Chance bietet, die nächste Goldlagerstätte de Goldsystems F2 zu entdecken,” sagte President und CEO David Adamson.

Geoex wird einen NI 43 101-konformen technischen Bericht zu der in dieser Meldung beschriebenen Schätzung der abgeleiteten Ressourcen und zum geologischen Potenzial erstellen. Rubicon wird diesen Bericht innerhalb von 45 Tagen nach Aussendung dieser Meldung auf SEDAR veröffentlichen und plant noch vor Ende des 1. Quartals 2011 eine wirtschaftliche Erstbewertung des Goldsystems F2.

Methodik der Ressourcenberechnung

Die Polygonmodellierung und die Blockmodellierung wurden von Rubicon in Zusammenarbeit mit Geoex entwickelt. Auf Seite von Rubicon waren Matt Wunder P.Geo, Vice-President für Exploration, und Projektmanager Eric Hinton P.Eng. an der Ressourcenberechnung beteiligt. Das gesamte Datenmaterial der Ressourcenberechnung wurde von Geoex geprüft. Peter George von Geoex zeichnete für die Ressourcenschätzung und die geologische Potenzialanalyse, auf denen die hier getätigten Aussagen basieren, verantwortlich.

Ressourcenberechnung nach dem Polygonmodell

Die Quelldaten der Analyse wurden von einem externen Beratungsunternehmen (IoGlobal), welches sich auf Datenverwaltung und QA/QC-Analysen spezialisiert, geprüft. Weiters wurden die zusammengesetzten Abschnitte unter Anwendung eines Cutoff-Gehalts von mindestens drei sowie fünf Gramm bzw. eines mindestens 10 Gramm mal Meter Produkts für alle F2-Systemdaten bis zum 31. Juli 2010 berechnet. Bei den Daten wurde kein oberer Cutoff-Gehalt angewandt, da nach Ansicht von Geoex nicht genügend geostatistische Daten existieren, um den richtigen oberen Cutoff-Gehalt zu diesem Zeitpunkt zu bestimmen. Die Flächenschwerpunkte X, Y und Z wurden berechnet und die horizontale Mächtigkeit von jedem zusammengesetzten Abschnitt wurde unter Anwendung einer Reihe von Ost-West-Abschnitten (lokaler Minenraster) berechnet. Die zusammengesetzten Abschnitte wurden anhand der geologischen Einheit klassifiziert und die Flächenschwerpunkte für jeden zusammengesetzten Abschnitt wurden auf Längsschnitten für jeden geologischen Bereich unter Verwendung der AMine Software aufgezeichnet. Die einzelnen Zonen wurden anschließend mithilfe von AMine interpretiert.

Die Interpretation basiert großteils auf einer Reihe von detaillierten Querschnitten, welche die geologische Kontinuität in vertikaler Richtung neigungsabwärts und entlang des Streichens (Nord-Süd-Minenraster) bestätigt. Polygone wurden auf Längsschnitten für jede Unterzone mit Ellipsenparametern für die abgeleitete Ressource mit einem vertikalen Radius von 75 Metern und einem horizontalen Radius von 37,5 Metern aufgezeichnet. Die Polygone wurden an den überlappenden Stellen sowie an der Grundstücksgrenze und 15 Meter unterhalb der Stelle, an der die Oberfläche des Seebodens berührt wurde, beschnitten. Die Polygonflächeninhalte wurden für jeden Flächenschwerpunkt berechnet, die horizontale Mächtigkeit wurde zur Ermittlung des Volumens herangezogen, und eine spezifische Dichte (Specific Gravity = SG) von 2,85 g/cm3, welche vom durchschnittlichen SG in den vorläufigen metallurgischen Studien (siehe Pressemitteilung vom 19. Oktober 2010) abgeleitet wurde, wurde angewandt. Das Volumen von jedem Polygon wurde berechnet und jedem Polygon wurde ein Goldgehalt zugeteilt. Die Summe der Polygone stellt die abgeleitete Ressource dar.

Ressourcenberechnung nach dem Blockmodell

Zusätzlich zur Ressourcenberechnung nach dem Polygonmodell erfolgte eine Blockmodellierung mittels Surpac-Software, um die Ergebnisse der Schätzung der abgeleiteten Ressourcen durch eine unabhängige Methode zu validieren. Anhand der Berechnung ergaben sich 5.830.000 Tonnen bzw. 3.210.000 Unzen mit einem Erzgehalt von 17,2 Gramm/Tonne bzw. 0,50 Unzen/Tonne. Bei den Ergebnissen der Blockmodellierung ergibt sich im Hinblick auf die Schätzung nach dem Polygonmodell ein Schwankungsbereichs von 6,7 % der Menge, 17,1 % der enthaltenen Unzen und 24,9 % des Erzgehalts (6.200.000 Tonnen bzw. 4.007.000 Unzen mit einem Goldgehalt von 20,1 Gramm/Tonne bzw. 0,59 Unzen/Tonne). Obgleich Geoex das Blockmodell nicht für die geeignetste Methode hält, um diesen Lagerstättentyp zu berechnen, sind die Ergebnisse dennoch als klare Bestätigung der bevorzugten Schätzungsmethode nach dem Polygonmodell zu werten. Anzumerken ist, dass die Ergebnisse des Blockmodells nicht wesentlich abweichen, und zwar unabhängig davon, ob im Blockmodell eine nach Nordosten (East Bay-Trend) oder nach Nordwesten (F2-Trend) ausgerichtete Suchellipse verwendet wird.

Das Datenmaterial wurde vor Erstellung des Blockmodells eingehend geprüft. Für die Schätzung der abgeleiteten Ressourcen wurde das Datenmaterial als Gesamtpaket betrachtet. Die für die Auswertung erforderlichen Daten wurden in 1-Meter-Abständen entnommen (es wurde kein oberer Cutoff-Gehalt angewendet) und anhand einer Variogrammanalyse ausgewerte...

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