Simba Energy sei auf die strategische Akquisition und Entwicklung von Öl- und Gasvorkommen in Westafrika spezialisiert. Mit der Übernahme von 90% der Anteile an der International Resource Strategies Liberia Energy Inc. habe sich die Gesellschaft eine Erkundungslizenz für Kohlenwasserstoff (Öl und Gas) für das Roberts-Bassa-Becken in Liberia gesichert, wobei sich das Konzessionsgebiet über eine Fläche von 1.366 Quadratkilometern erstrecke. Hierbei handle es sich um das Hauptprojekt des Unternehmens.
Die Gesellschaft habe nunmehr bekannt gegeben, eine Kapitalerhöhung durchführen zu wollen. Demnach werde das Unternehmen vorbehaltlich der Genehmigung der TSX Venture Exchange bis zu 8,125 Millionen Einheiten zu einem Preis von 0,08 CAD je Einheit ausgeben. Jede Einheit bestehe dabei aus einer Stammaktie und einem Warrant, der für ein Jahr ab dem Tag der Ausgabe zu einem Preis von 0,16 CAD in eine zusätzliche Stammaktie getauscht werden könne. Der Erlös der Privatplatzierung, der sich voraussichtlich auf bis zu 0,65 Millionen CAD belaufen werde, solle nach Konzernangaben als allgemeines Betriebskapital verwendet werden.
Nach Ansicht der Analysten von AC Research sei die Meldung positiv zu werten. So werde das Unternehmen durch die Kapitalerhöhung zusätzliche liquide Mittel erhalten. Diese könnten dann eingesetzt werden, um das Projekt in Liberia weiter zu entwickeln und damit auch den Shareholder Value zu steigern. Mit dem Robert-Bassa-Becken in Liberia unterhalte die Gesellschaft ein sehr interessantes Projekt in einer bislang wenig erforschten Gegend. In der Vergangenheit sei Liberia von großen Energiekonzernen lange ignoriert worden. Allerdings hätten jüngste Entdeckungen in der Küstennähe von Ghana und Sierra Leone der Region zuletzt eine große Aufmerksamkeit beschert. In dieser sehr interessanten Region verfüge Simba Energy nun über ein viel versprechendes, an Land befindliches Projekt.
Im laufenden Jahr habe Simba Energy im Rahmen von Untersuchungen nachweisen können, dass es überall auf dem Konzessionsgebiet ausgereifte Sickerölstellen gebe. Dabei sei das äußerst flüchtige Öl ein starker Hinweis auf reifes Öl. Vor diesem Hintergrund erscheine es durchaus wahrscheinlich, dass auf dem Konzessionsgebiet Potenzial für bedeutende Funde vorhanden sei. Es gelte nun, dieses Gebiet noch weiter zu erforschen. Hierfür könne das Unternehmen auch die durch die geplante Kapitalerhöhung zu generierende zusätzliche Liquidität einsetzen.
Grundsätzlich müsse allerdings auch festgehalten werden, dass sich das Projekt der Gesellschaft derzeit noch in einem relativ frühen Entwicklungsstadium befinde. Vor diesem Hintergrund werde das Unternehmen aller Voraussicht nach auch noch zusätzliche Liquidität investieren müssen, um das Projekt möglicherweise in die Produktion führen zu können. Wegen des frühen Stadiums des Projektes könne zudem auch nicht ausgeschlossen werden, dass zukünftige Untersuchungsergebnisse enttäuschend ausfallen könnten.
Beim gestrigen Schlusskurs von 0,074 Euro erscheine das Unternehmen mit einer Marktkapitalisierung von etwa 6 Millionen Euro noch relativ moderat bewertet. Wenn es der Gesellschaft gelingen sollte, im Zuge weiterer Untersuchungen die Hinweise auf bedeutende Vorkommen auf ihrem Konzessionsgebiet noch zu verstärken, sehe man ausgehend vom derzeitigen Aktienkurs noch deutliche Kurssteigerungspotenziale für die Aktie. Da sich das Projekt allerdings noch in einem relativ frühen Entwicklungsstadium befinde und somit auch deutliche Rückschläge niemals ausgeschlossen werden könnten, sei das Papier derzeit nur für hochspekulative Investoren geeignet.
Die Analysten von AC Research empfehlen dem sehr spekulativen Investor weiterhin, die Aktien von Simba Energy zu kaufen. (Analyse vom 14.09.2010) (14.09.2010/ac/a/a)
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