aktiencheck.de führte das folgende Interview mit Herrn Robert Dinning, CEO der Simba Energy Inc.:
aktiencheck.de:
Der Erfolg einer Explorationsgesellschaft hängt auch sehr stark von einem erfahrenen Managementteam ab. Und Simba Energy war in der Lage, ein erfahrenes Managementteam zusammen zu stellen. Könnten Sie uns bitte zuerst etwas zu ihren Erfahrungen im Bergbausektor und zu den Erfahrungen ihrer Vorstandskollegen erzählen?
Robert Dinning:
Ich war mehr als 30 Jahre als Direktor und Vorstand bei Minen- und Explorationsgesellschaften tätig. Derzeit bin ich Direktor und/oder leitender Angestellter von zwei erfolgreichen Gold-Explorationsunternehmen in Nordamerika, die ein signifikantes Vorkommen identifiziert haben und beide kapitalkräftig sind. Unsere anderen Direktoren haben ähnlich umfangreiche Erfahrungen bei Minen- sowie Öl- und Gas-Explorationsunternehmen.
Jim Dick, der unser technischer Direktor ist, bringt eine 35-jährige Erfahrung ein. Diese sammelte er zum einen in großen Erdölfirmen wie Esso/Exxon und zum anderen bei kleineren Explorationsgesellschaften. Er war dabei sowohl auf der technischen Seite als auch im Management tätig. Jim hat umfangreiche Erfahrungen von der Nordsee bis Peru und Kasachstan sowie in Afrika gesammelt und war Mitglied des ursprünglichen geologischen Teams, welches in 1979 in Liberia mit der Ölsuche begonnen hat.
John King Burns ist ein hochqualifizierter Bankfachmann mit internationaler Erfahrung, der sowohl im Minen- als auch im Energiesektor auf ein großes Hintergrundwissen zurückgreifen kann. In der Vergangenheit war er sowohl geschäftsführender Direktor und "Global Head of Structured Derivate Finance" der Barclays Metals Group, Barclays Bank PLC. Er war Vorstandsmitglied von mehreren sehr großen Rohstofffirmen wie Northern Orion, die von Yamana Gold übernommen wurden. Derzeit ist er Direktor der Jinshan Gold Company. Hierbei handelt es sich um eine große Goldminengesellschaft, deren größter Aktionär die chinesische Regierung ist.
Charles de Chezelles war ebenfalls Mitglied des Gremiums mehrerer Minen- sowie Öl- und Gasgesellschaften. Zudem war er Vorstand der Cambrian Mining PLC. Er ist auch Direktor einer privaten Öl- und Gasgesellschaft, die Projekte in Kirgisien unterhält. Aus seiner Zeit im Investmentbanking hat er umfangreiche Erfahrungen mit Geschäften mit Rohstofffirmen in Afrika.
aktiencheck.de:
Im Juni 2009 übernahm Simba Energy 90% der Anteile der International Resource Strategies Liberia Energy Inc., die eine Erkundungslizenz an Land für das Robert-Bassa-Becken hält. Wir denken, dass dies ein wichtiger Meilenstein in der Geschichte von Simba Energy war. Können Sie uns bitte etwas zu dem Projekt sagen?
Robert Dinning:
Bei diesem Projekt geht es um die Erschließung einer Geschäftsmöglichkeit in einer sehr wenig erschlossenen Gegend. Liberia ist jahrelang von großen Energiekonzernen ignoriert worden, aber die jüngsten Entdeckungen in der Küstennähe von Ghana und Sierra Leone haben der Region eine riesige Aufmerksamkeit beschert. Die International Resource Strategies Liberia Energy, die nun zu Simba gehört, sah die Möglichkeit, in Liberia an Land zu explorieren und hat sich schließlich die Kohlenwasserstoff-Konzession gesichert. Die Exploration an Land verursacht nur einen Bruchteil der Kosten der Exploration vor der Küste und das Lizenzgebiet an Land ist Teil des selben Beckens wie vor der Küste. Neulich sind Anadarko und Tullow's Venus B1 unmittelbar nördlich der Grenze von Liberia in der Nähe der Küste von Sierra Leone auf Öl gestoßen. Diese liegt knapp über 100 Kilometer nördlich von unserer Liegenschaft.
aktiencheck.de:
Mitte April haben Sie bekannt gegeben, dass Sie einen Bericht zu den im Januar 2010 vorgenommenen Untersuchungen der Sickerölstellen in Liberia bei der National Oil Company of Liberia eingereicht haben. Was waren die wesentlichen Ergebnisse dieses Berichts?
Robert Dinning:
Das wesentliche Ergebnis dieses Berichts war, dass er bestätigt hat, dass es überall im Konzessionsgebiet ausgereifte Sickerölstellen gibt. Das äußerst flüchtige Öl, das mit den Sickerstellen in Zusammenhang steht, ist ein starker Hinweis auf reifes Öl. Das Becken ist entweder tief genug, um jene Temperatur- und Druckwerte vorzufinden, die eine Reifung ermöglichen, oder die Migration stammt von Offshore-Sedimenten. Unser Geologe Jim Dick ist der Meinung, dass dort Potenzial für bedeutende Funde ist.
aktiencheck.de:
Was werden Sie als nächstes bezüglich dieses Projektes unternehmen?
Robert Dinning:
Wir stellen einen Antrag, um die Explorationslizenz in Liberia in einen formellen Produktionsbeteiligungsvertrag (PSA) umzuwandeln. Hiermit werden wird dann in der Lage sein, seismische Untersuchungen durchzuführen und zu ermitteln, ob dort Strukturen vorhanden sind, die für eine Bohrung in Frage kommen. Wir führen derzeit Umweltverträglichkeitsstudien durch und unterstützen einige Bildungsprojekte die im Zusammenhang mit den operativen Bedingungen der Erkundungserlaubnis stehen. Dieser Antrag ist in Bearbeitung und wir warten auf das Ergebnis.
aktiencheck.de:
Wenn alles nach Plan läuft, wann wird Simba Energy dann mit der Ölproduktion beginnen können?
Robert Dinning:
Dies ist eine Frage, die zurückgestellt werden muss, bis angemessene seimische Untersuchungen fertiggestellt worden sind und die Strukturidentifizierung abgeschlossen ist. Da dies eine Frage ist, die jeder stellt, müssen wir fortfahren, die Struktur zu identifizieren, um mögliche Bohrziele zu ermitteln. Dies ist eine aufregende Zeit für Simba und wir sind bemüht, voranzukommen, sobald uns die PSA zugesprochen wird.
aktiencheck.de:
Ok, lassen Sie uns jetzt über Geld sprechen. Am 14. April haben Sie eine Privatplatzierung von bis zu 14.285.715 Anteilen zu 0,07 CAD bekannt gegeben, um Bruttoeinnahmen von bis zu einer Million CAD zu generieren. Wofür brauchen Sie dieses Geld und wie viel Geld werden Sie für die weitere Projektentwicklung noch benötigen?
Robert Dinning:
Die Gelder sind für das Betriebskapital und für die weitere Entwicklung unserer Lizenz in Liberia. Wir führen auch eine Due Dilligence für andere potenzielle Akquisitionen von Öl- und Gasblöcke in anderen Ländern Afrikas durch. Im Falle des Abschlusses gewisser Verhandlungen und der Durchführung der Dokumentation werden wir diese genau bestimmen. Wir werden unser Technikerteam erweitern und so schnell wie möglich andere interessante Gebiete identifizieren.
aktiencheck.de:
Wo wird ihrer Meinung nach ihr Unternehmen in fünf Jahren stehen?
Robert Dinning:
Wir hoffen, dass wir in fünf Jahren bei unserer Onshore-Liegenschaft in Liberia sowie in anderen Regionen in Afrika in Produktion sind. Wir hoffen zudem, dass wir zu den führenden Öl- und Gasexplorern sowie -Entwicklern auf dem afrikanischen Kontinent gehören werden.
aktiencheck.de:
Wo liegt Ihrer Meinung nach der faire Wert der Simba Energy-Aktie und was sind die wesentlichen Vorteile von Simba Energy im Vergleich zu Ihren Wettbewerbern?
Robert Dinning:
Unser wesentlicher Vorteil ist, dass wir ein sehr erfahrenes Management- und Technikteam haben, dass wir in Kürze noch erweitern werden, und wir haben sowohl eine konkrete Geschäftsmöglichkeit in Liberia identifiziert sowie auch andere Onshore Ölblöcke in West- und Ostafrika. Diese Möglichkeiten, die sich alle an Land befinden, haben bei der Exploration und Entwicklung eine niedrigere Kostenstruktur als Liegenschaften vor der Küste. Unser Aufsichtsrat und unser Managementteam verfügen über ausgezeichnete Kontakte im Finanzierungs- und Kapitalmarkt und sind allesamt zuversichtlich, dass sich Simba Energy in den kommenden fünf Jahren einen bedeutenden Bestand an begehrenswerten Grundbesitzen mit einem großen Aufwertungspotenzial aufbauen kann.
aktiencheck.de:
Vielen Dank für dieses Interview, Herr Dinning.
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