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Bundespresseamt

Institution

Staatssekretärin Herkes: Wirtschaftsreformen in Usbekistan müssen fortgesetzt werden


17. Januar 2013, 23:45
PRESSEMITTEILUNG/PRESS RELEASE

Die Staatssekretärin im Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie, Anne Ruth Herkes, hat heute den usbekischen Minister für Außenwirtschaftsbeziehungen, Investitionen und Handel, Elyor Ganijev, zu einem Gespräch getroffen. Im Fokus der Begegnung standen der Reformprozess in Usbekistan sowie der weitere Ausbau der deutsch-usbekischen Wirtschaftsbeziehungen.

Staatssekretärin Herkes: "Usbekistan ist das bevölkerungsreichste Land in Zentralasien. Es bietet mit seinem Reichtum an Energieträgern und mineralischen Rohstoffen gute Chancen für eine vertiefte Wirtschaftszusammenarbeit. Mit seiner langen Tradition im Flugzeug-, Automobil- und Schwermaschinenbau hat das Land gute Anknüpfungspunkte für Industriekontakte mit deutschen Firmen. Für usbekische Exporte nach Deutschland sehe ich zum Beispiel noch erhebliches Steigerungspotenzial. Investitionsprojekte namhafter deutscher Firmen unterstreichen das Interesse, Usbekistan nicht nur als Exportmarkt, sondern gerade auch als Investitionsstandort zu nutzen. Nach wie vor ist die usbekische Wirtschaft aber zu großen Teilen staatlich dominiert. Deshalb sollte Usbekistan seine mittelständische Wirtschaft sowie die regionale Zusammenarbeit mit den anderen Staaten Zentralasiens engagiert fördern. So kann es seine wirtschaftliche Stellung als Wirtschaftspartner Deutschlands sowie in der Region Zentralasien stärken. Die jüngst erzielten Fortschritte in der deutsch-usbekischen Regierungsarbeitsgruppe Handel und Investitionen weisen hier in die richtige Richtung."

Auch das Managerprogramm des BMWi leistet einen wichtigen Beitrag zur Förderung des Aufbaus mittelständischer Unternehmensstrukturen in Usbekistan. Seit Programmstart haben 250 usbekische Manager und Managerinnen dieses Programm absolviert.

Im Jahr 2011 belief sich der bilaterale Außenhandelsumsatz auf (516,1 Mio. Euro). Dabei betrug der deutsche Export 485,2 Mio. Euro und der Import aus Usbekistan 30,9 Mio. Euro.

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