Worum geht es thematisch in dem Beitrag? Zunächst einmal wird deutlich, dass der deutsche Markt mit Gewerbeimmobilien boomt. Hierunter versteht man unter anderem Büro- und Einzelhandelsgebäude, Logistikimmobilien, Hotels. Immobilien dieser Art im Wert von 30 Milliarden Euro wechselten im vergangenen Jahr ihren Besitzer. In diesem Jahr sollen es mindestens nochmal so viele werden. Fakt ist dabei auch: das Angebot an attraktiven Objekten in besten Lagen – sogenannten 1a-Lagen – wird immer knapper.
Und das bei einer steigenden Nachfrage. Analysten von Jones Lang Lasalle haben ausgerechnet, dass jährlich – mit Ausnahme von China - das weltweit für Anlagen zur Verfügung stehende Kapital von Versicherern und Altersvorsorgeeinrichtungen um neun Prozent wächst. Diese Institutionen müssten, um ihre derzeitige Immobilienquote zu halten, jährlich neun Prozent neu in Immobilien investieren. Sie planen jedoch, ihre Immobilienquote zu erhöhen. Ohne höhere Risiken ist dies kaum möglich, denn die sicheren 1a-Lagen sind – wie bereits erwähnt - weitgehend ausgeschöpft.
„Reichel fordert daher Investoren dieser Art unumwunden auf, darüber nachzudenken, höhere Risiken einzugehen“, erklärt Immobilienexperte Thomas Filor. So lautet denn auch der Abschlusssatz: „Aber mehr Mut zum Risiko wäre ein Vorteil für viele“, er spielt darauf an, dass endlich Renditeversprechen eingehalten werden könnten und die Banken gleichzeitig für Kredite mit höheren Risiken auch höhere Zinsen verlangen könnten. Damit wäre in der Tat allen gedient, wobei es dem Autor wichtig ist herauszuheben, dass höhere Risiken durchaus durch unterschiedlichste Maßnahmen kalkulierbar sind. Es erfordert eben das notwendige Know-how in der Beurteilung.
Weitere Informationen unter http://www.eh-filor.de