Deutschland ist das Land des Mittelstands. Mehr als 99 Prozent aller deutschen Unternehmen zählen nach Umsatz und Größe zum Segment der kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU). Darüber hinaus ist die deutsche Wirtschaft geprägt von Tradition. Laut Bundesverband mittelständischer Wirtschaft (BVMW e. V.) sind rund 95 % aller KMU Familienunternehmen, die zu wiederum 88 % inhabergeführt organisiert sind.
Vor allen Dingen diese inhabergeführten Familienunternehmen stehen in den nächsten Jahren vor einer existenziellen Herausforderung: dem Generationswechsel. Nach Schätzungen des Instituts für Mittelstandsforschung stehen zwischen 2022 und 2026 rund 190.000 Unternehmen, das Gros aus dem Bereich unternehmensbezogener Dienstleistungen, zur Übergabe.
„Ein Generationswechsel ist dabei meist weit mehr als die simple Übergabe der Geschäftsleitung an einen neuen Verantwortlichen“, weiß Torsten Tesch, Inhaber und Geschäftsführer der management module GmbH und Gründer des Online-Marktplatzes für den Arbeitsschutz, SiGeKo in der Region. „Gerade in den so traditionsreichen, oft über Jahrzehnte gewachsenen Familienunternehmen treffen im Rahmen des Generationswechsels sprichwörtlich Welten aufeinander. Der Veränderungswille der Nachfolgegeneration und deren Einsicht in die Notwendigkeit der Anpassung an sich immer schneller verändernde Märkte treffen nicht selten auf den Wunsch, Altbewährtes zu erhalten. Hier gilt es, sinnvolle Mittelwege zu finden, um gleichermaßen von Tradition und Innovation zu profitieren und sich langfristig durch Wachstum zu behaupten.“
Laut einer Studie des Friedrichshafener Institut für Familienunternehmen (FIF) wollen rund zwei Drittel der familiären Nachfolger die Unternehmen der Vorgängergeneration übernehmen und weiterführen. Damit dies reibungslos gelingt, gilt es schon frühzeitig Weichen zu stellen und einen harmonischen Übergang zwischen „alter“ und „neuer Welt“ einzuleiten.
Mit SiGeKo in der Region demonstriert Torsten Tesch als langjährig erfahrener Bauingenieur und Sicherheits- und Gesundheitsschutzkoordinator (SiGeKo), wie Marktplatzunternehmen hierbei eine wertvolle Brücke schlagen können. 2021 vollzog Tesch die Umwandlung des in fast zwei Jahrzehnten aufgebauten familiären Dienstleistungsunternehmens zum bundesweit aktiven Marktplatzunternehmen für den Arbeitsschutz. Seither bietet SiGeKo in der Region selbständigen Dienstleistern und Kunden die Möglichkeit, sich über die fachbezogene Online-Plattform zu präsentieren, Aufträge zu platzieren und zu akquirieren und branchenintern zu interagieren. Dabei nutzen selbständige Premiumpartner alle Vorzüge einer zeitgemäßen, digitalen Außendarstellung und Kommunikation unter einer gemeinsamen populären und präsenten Dachmarke, ohne damit ihre Eigenständigkeit und damit auch ihre individuelle familiäre Tradition aufzugeben oder signifikant einzuschränken.
Damit bereitet Tesch nicht zuletzt schon heute den ganz persönlichen Generationswechsel vor, der im Mai 2022 mit dem Ausbau der partnerschaftlichen Führung des Unternehmens, gemeinsam mit seiner Tochter Nadja Tesch voranschreiten wird.
„Das Prinzip des Marktplatzunternehmens unterstützt Familienunternehmen vor allen Dingen bei der schrittweisen Überführung“, erklärt Torsten Tesch. „Inhaber kleiner und mittelständischer Familienunternehmen stehen oft vor der Herausforderung, einerseits das eigene Engagement sukzessive zurückfahren zu wollen, andererseits ihre Nachfolger nicht immer mit Stichtag zu 100 Prozent einbinden zu können. Gerade in einer starken Wettbewerbssituation verzeiht der „normale“ Markt diese Bedingungen jedoch oft nicht. Mit SiGeKo in der Region als Marktplatzunternehmen gelingt es, die eigenen Kapazitäten strategisch zu steuern, Aufträge wo nötig abzugeben und trotzdem Kunden langfristig zu halten und Voraussetzungen für Wachstum zu schaffen.“
Quelle: https://www.sigeko-in-der-region.de/expertenwissen/presse