Bundesaußenminister Dr. Guido Westerwelle sagte heute vor seiner Reise nach Ghana, Südafrika und Mosambik: "Afrika ist ein Kontinent im Wachstum, der sein wirtschaftliches Potenzial immer stärker zur Geltung bringt. Die Verbindung von Außenwirtschaftsförderung und Entwicklungszusammenarbeit ist notwendig, denn beides steuert in die gleiche Richtung. Unsere Ministerien stimmen sich eng ab. Deutsche Botschaften spielen eine wichtige Rolle, um deutschen Unternehmen in Afrika Türen zu öffnen."
Der Bundesminister für Wirtschaft und Technologie, Dr. Philipp Rösler: "Mit unserem bewährten Instrumentarium unterstützen wir die mittelständische Wirtschaft bei ihrem Engagement in Entwicklungs- und Schwellenländern. Voraussetzung für nachhaltigen Erfolg sind wirtschaftsfreundliche Rahmenbedingungen in den Zielländern. Die private Wirtschaft ist der wichtigste Job-Motor."
Der Staatssekretär im BMZ, Hans-Jürgen Beerfeltz: "Die Ziele der deutschen Entwicklungszusammenarbeit können nur erreicht werden, wenn wir die Unternehmen stärker einbinden. Die private Wirtschaft ist der wichtigste Job-Motor überhaupt. Unsere Partnerländer wünschen sich besonders Investitionen deutscher Unternehmen, denn die genießen weltweit einen Ruf als sozial und ökologisch verantwortungsvoll. Die Kooperationsländer der Entwicklungszusammenarbeit gewinnen durch unternehmerische Investitionen wertvolles Fachwissen. Der deutsche Mittelstand wird mit unseren Förderprogrammen in die Lage versetzt, seine Geschäftstätigkeit global weiter auszubauen und neue Märkte zu erschließen. Und der deutsche Steuerzahler wird entlastet, wenn bessere Entwicklungswirkungen erzielt werden. Es handelt sich also um eine klassische Win-Win-Situation."
Die Bundesregierung hat in der laufenden Legislaturperiode eine Reihe ganz konkreter Maßnahmen auf den Weg gebracht, um sicherzustellen, dass die Instrumente besser auf einander aufbauen und optimal zusammenwirken. Hierzu gehören unter anderem die Einrichtung neuer Auslandshandelskammern (AHK) in ausgewählten Partnerländern, der integrierte Einsatz von Fachkräften des Centrums für internationale Migration und Entwicklung (CIM) an AHK und nationalen Kammern der Partnerländer sowie die Durchführung von Machbarkeitsstudien für Investitionen in Entwicklungsländern.