Frankfurt/Main – April 2016. Die internationale Zertifizierungsstelle ECB stellt auch ECB•S-Zertifikate für Nachrüstprodukte für Fenster und Türen aus. Damit lässt sich der Schutz gegen Einbruch auch im Nachhinein steigern.
Die deutsche Kriminalstatistik weist für das vergangene Jahr erneut steigende Einbruchzahlen aus. Sicherheitsaspekte werden oft vernachlässigt, weil Design oder Kosten eine höhere Priorität eingeräumt werden als dem Einbruchschutz. Nachrüstprodukte bieten die Möglichkeit, Versäumnisse bei Altprodukten nachzuarbeiten und den Schutz zu erhöhen. Die Installation der Nachrüstprodukte ist in der Regel kostengünstiger als Komplettlösungen.
Bei Türen und Fenstern gibt es schnelle Lösungen mit einer nachhaltigen Wirkung und einer einfachen Bedienung. Zu diesem Produktkreis gehören beispielsweise Fenstersicherungen für die Griff- und die Scharnierseiten. Durch die Akkreditierung kann ECB für diese Nachrüstprodukte ECB•S-Zertifikate ausstellen. Bei den relevanten Normen handelt es sich um DIN 18104-1 und DIN 18104-2.
„Mit der neuen Zertifizierung schließen wir eine erhebliche Sicherheitslücke“, sagt Dr. Markus Heering, Geschäftsführer von ECB. Der Bedarf am Markt ist beachtlich. Die Tatsache, dass Einbrüche Jahr für Jahr steigen, macht deutlich, dass die Sicherheitsvorkehrungen oft nicht mehr ausreichen und den neuen Techniken von Einbrechern angepasst werden müssen.
„Mit der ECB•S-Zertifizierung ist Nachrüstung keine Notlösung mehr, sondern bietet einen zusätzlichen Schutz“, sagt Dr. Heering.
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