„New Insights New Opportunities“ - das war das Motto, unter dem sich 317 Aussteller in zwei Themenzonen auf der HKTDC World SME Expo präsentierten. In der „Opportunities Hall“ ging es um strategische Fragestellungen. Im Fokus stand China: 112 Unternehmen und Organisationen aus der Volksrepublik informierten über den Markt. In der Konferenz „A Breakthrough in Brand Awareness Strategies for the Mainland Domestic Market“ gaben Experten wie etwa Vertreter der A-Fontane Group Limited oder von eBay Hong Kong Tipps für die erfolgreiche Marktpositionierung auf dem chinesischen Festland. Gefragt waren auch Franchisinglösungen: Im „Start a Business“-Pavillon erfuhren die Besucher, wie damit der erfolgreiche Markteintritt gelingen kann. Internationale Franchising-Unternehmen und Marken wie zum Beispiel Denny’s aus den USA und Maid Cafe Pinafore aus Japan standen mit Rat und Tat zur Seite. Serviceorientierter ging es in der „Solutions Hall“ zu: Hier wurden unter anderem Finanzdienstleistungen und IT-Services vorgestellt. Organisator der HKTDC World SME Expo waren das Hong Kong Trade Development Council (HKTDC) und das HKCEC.
Direkt nebenan zeigten Kreativwirtschaft und Technik ihr Know-how: 400 Aussteller aus 11 Ländern und Regionen präsentierten auf der vom HKTDC organisierten HKTDC Inno Design Tech Expo die neuesten Produkt- und Materialdesigns. Deutschland war 2011 Partnerland der Fachmesse und der parallel stattfindenden Business of Design Week (BODW). Unter dem Motto „Brand New Germany“ setzte sich die Bundesrepublik in der „Inspiration Hall“ als attraktiver Design- und Markenstandort in Szene und bot den Besuchern Ausstellungen, Vorträge und Workshops, die sehr gefragt waren.
Die mobile Plattform „German Design Loft“ präsentierte hochwertiges Design aus den Bereichen Wohnen, Objekt und Lifestyle. Auf der Ausstellungsfläche, die der renommierten deutsche Architekt Jürgen Mayer H. designt hatte, setzten sich unter anderem bekannte Marken wie Aloys F. Dornbracht oder Walter Knoll in Szene. Walter Knoll zeigte den MYchair, der wie eine Skulptur den Raum prägt. Schräge, runde und gerade Flächen wechseln sich ab und das Polster modelliert konvexe und konkave Formen in intensiven Farben. Der Lounge Chair lädt ein zum Lesen, Träumen und Relaxen. Deque, das Design von Aloys F. Dornbracht, ist eine innovative Armatur für das Bad. Das Design zeichnet sich durch seine strenge, auf den flachen, breiten Auslauf reduzierte Formensprache aus.
Kreative Designs „Made in Germany“ präsentierte auch die internationale Wanderausstellung „Design Deutschland“ in Hongkong. Hier waren unter anderem die Marken Audi, Grohe, interlübke, Kaldewei, Lamy, Miele, reisenthel und Siemens vertreten.
Auf der Plattform „Brand Spaces“ präsentierten sich Markenunternehmen und Designdienstleistungsagenturen. Hier hatte unter anderem das international Design-institute (iD-institute) einen erfolgreichen Auftritt. Das gerade gegründete iD-institute, das privat initiiert ist, will weltweit Designer und Auftraggeber verknüpfen, um den Einstieg in lokale Märkte zu vereinfachen. “Ziel ist es, Designer und Auftraggeber in einer Konstellation zusammen zubringen, um so den Herausforderungen veränderten Kommunikations- und Produktverhaltens gerecht zu werden”, so Regina Hanke, CEO. Der Service ist zunächst in Deutschland, Österreich, Schweiz, Großbritannien, Dänemark, China, Japan und Südkorea verfügbar. Weitere Länder werden nach und nach hinzukommen.
Der Deutsche Designer Club (DDC) war ebenfalls auf der „Brand Spaces“-Plattform vertreten. 15 Designer des DDC präsentierten in diesem Jahr in Hongkong ihre Leistungskraft und Kompetenz in den Bereichen Branding, Marketing, Produktdesign, Kommunikationsdesign, Werbung, Architektur, Multimedia und Messedesign.
Dem kreativen Nachwuchs boten die „YDM-Young Designers meet the Industry“-Tage eine Plattform um Kontakte zu knüpfen. Zehn Nachwuchsdesigner aus Deutschland bekamen bei Empfängen, Essen und Workshops in Hongkong die Möglichkeit, lokale Unternehmen und Designer kennen zu lernen.
Den deutschen Gastauftritt in Hongkong hatte der Rat für Formgebung (German Design Council) organisiert. Zudem waren das IDZ Internationales Designzentrum Berlin mit einem eigenen Stand vertreten sowie NürnbergMesse mit einem Deutschen Pavillon. Die deutsche Präsentation stand unter der Schirmherrschaft des Bundesministers für Wirtschaft und Technologie und wurde vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) gefördert.
Das kreative Potenzial der Metropole Hongkong stellten rund 60 prämierte Projekte lokaler Designer im „Hong Kong Creative Force Pavilion“ unter Beweis.
Ein weiterer Schwerpunkt der HKTDC Inno Design Tech Expo (IDT Expo) war die neue „Intellectual Property Trading and R&D“ Zone. Sie bot Einkäufern und Händlern eine Plattform für das Geschäft mit IP (Intellectual Property) und F&E. Dass IP-Management und -Handel in Zukunft ein entscheidender Wettbewerbsfaktor sind, wurde auch auf dem Business of Intellectual Property Asia Forum (BIP) deutlich. Das vom HKTDC und dem Hong Kong Design Center organisierte Forum feierte in diesem Jahr sein Debüt. Über 700 Experten aus aller Welt sorgten für eine erfolgreiche Premiere und unterstrichen damit die Rolle der Metropole als aufkommenden regionalen Handelsplatz für IP.
Die nächste HKTDC Inno Design Tech Expo findet gemeinsam mit der HKTDC World SME Expo vom 6. bis 8. Dezember 2012 im HKCEC statt. Partnerland der HKTDC Inno Design Tech Expo und der Business of Design Week (BODW) wird in diesem Jahr Dänemark sein.
Das Business of Intellectual Property Asia Forum (BIP) lädt am 7. Dezember zum zweiten Mal IP-Experten aus aller Welt ein.
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