1. Der Stickstoff in normalem Futterharnstoff wird extrem schnell im Vormagen der Kühe freigesetzt, sodass direkt nach der Futteraufnahme hohe Mengen an Harnstoff zur Verfügung stehen. Pansenbakterien benötigen jedoch eine gleichmäßige Stickstoffversorgung. Deswegen ist unser Produkt Fatrix Urea mit einem Mantel aus Fett umgeben, der die sofortige Auflösung des Harnstoffs verhindert. Der Harnstoff wird über einen längeren Zeitraum freigegeben. Dieser „slow release-Effekt“ ist eine wesentliche Voraussetzung für den erfolgreichen Harnstoffeinsatz.
2. Bei Hochleistungskühen liegt die Verweildauer des Futtermittels im Pansen bei lediglich 8 Stunden. In dieser Zeit müssen slow-release Produkte ihre aktiven Bestandteile freisetzen, um eine optimale Pansenfermentation zu ermöglichen. Studien belegen, dass die spezielle Fettummantelung von Fatrix Urea den Harnstoff vor der Passage freisetzt. Durch die Verdauung des Fettmantels wird zusätzliche Energie freigesetzt.
Mit dem Einsatz von Fatrix Urea können teure Eiweißfuttermittel wie Soja ersetzt werden. Diese Eigenschaft macht den Einsatz wirtschaftlich besonders interessant und bei den zu erwartenden Preisen auch immer interessanter. Aktuell sorgen Spekulationen über hitzebedingte Ertragseinbußen für die US-Sojabohnen für einen weiteren kräftigen Preisanstieg.