Kiel/Hamburg, den 10. September 2014: Die ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft ist wiederholt Datenlieferant für das Handelsblatt-BWL-Ranking. Die Wirtschaftsbibliothek mit dem weltweit größten Datenpool schickt der KOF Konjunkturforschungsstelle der ETH Zürich für die Analyse einen Abzug mit 4.577 relevanten Datensätzen. Insbesondere die Qualität der Metadaten überzeugte die KOF.
Regelmäßig publiziert die Wirtschaftszeitung Handelsblatt ein Ranking der forschungsstärksten Betriebswirt/inn/en in Deutschland, Österreich und der deutschsprachigen Schweiz. Datengrundlage bildet das bibliometrische Webportal Forschungsmonitoring (www.forschungsmonitoring.org), welches von der KOF betrieben wird. Die ZBW lieferte der KOF für die Analyse einen Datenbankauszug mit 4.577 relevanten Datensätzen, die meisten aus den letzten drei Jahren. Die Artikel wurden von 3.289 Forscherinnen und Forschern in 650 Zeitschriften publiziert. Mit dieser Datenlieferung legt die ZBW den Grundstein für das neue Handelsblattranking.
Die Deutsche Zentralbibliothek für Wirtschaftswissenschaften – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft (ZBW) ist die einzige Institution in Deutschland, die jeden einzelnen Aufsatz in den wichtigsten wirtschaftswissenschaftlichen Fachzeitschriften erfasst. Allein 2013 wurden 77.000 Zeitschriftenaufsätze neu nachgewiesen. Neben der Detailtiefe bei der Katalogisierung internationaler wirtschaftswissenschaftlicher Publikationen ist die ZBW außerdem durch die intellektuelle Auswertung von Publikationen und anderen Informationsquellen in der Lage, die Autor/inn/en wissenschaftlicher Publikationen auch bei gleichen Namen zu unterscheiden.
Für die Güte des Handelsblatt-Rankings sind umfassende und vor allem hochwertige Metadaten unerlässlich. Es ist wesentlich zu wissen, ob ein Aufsatz eines 'Peter Meyer' von 'Peter Meyer' des Instituts X oder vom gleichnamigen Forscher der Universität Y verfasst wurde. Würde die ZBW das nicht ausweisen, so würde bei der KOF ein hoher Validierungsaufwand anfallen. „Daher sind wir der ZBW für die detailgetreue und kundenfreundliche Zusammenarbeit sehr dankbar“, so Jörg Schläpfer von der KOF.
Das nächste Handelsblatt-BWL-Ranking wird voraussichtlich im Dezember 2014 veröffentlicht werden.
Über die ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft:
Die ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft ist das weltweit größte Informationszentrum für wirtschaftswissenschaftliche Literatur. Die Einrichtung beherbergt rund 4 Millionen Bände und ermöglicht den Zugang zu Millionen wirtschaftswissenschaftlicher Online-Dokumente. Allein 2013 wurden 3,8 Millionen digitale Volltexte heruntergeladen. Daneben stellt die ZBW eine rasant wachsende Sammlung von Open-Access-Dokumenten zur Verfügung. EconStor, der digitale Publikationsserver, verfügt aktuell über 75.000 frei zugängliche Aufsätze und Working Papers. Mit EconBiz, dem Fachportal für wirtschaftswissenschaftliche Fachinformationen, können Studierende oder Wissenschaftler/innen in über 9 Millionen Datensätzen recherchieren. Zudem gibt die ZBW die beiden wirtschaftspolitischen Zeitschriften Wirtschaftsdienst und Intereconomics heraus. Die ZBW ist eine forschungsbasierte wissenschaftliche Bibliothek. Drei Professuren und eine internationale Doktorandengruppe beschäftigen sich transdisziplinär mit dem Thema Science 2.0. Die ZBW ist in ihrer Forschung international vernetzt. Hauptsächliche Kooperationspartner kommen aus dem Leibniz-Forschungsverbund Science 2.0 sowie aus dem EU-Großprojekt EEXCESS. Die ZBW ist Teil der Leibniz-Gemeinschaft und Stiftung des öffentlichen Rechts. Die ZBW wurde 2011, 2012 und 2013 für ihre innovative Bibliotheksarbeit ausgezeichnet mit dem internationalen LIBER Award. 2014 wurde die ZBW zur „Bibliothek des Jahres“ gekürt.
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