Hongkongs Umweltmesse, die Eco Expo Asia, präsentierte vom 28. bis 31. Oktober zahlreiche Eco-Tech-Neuheiten. Neu waren die Zonen für Produkte für die Luft- und Wasserqualität sowie für Eco-Excellence. Ansonsten blieb die bewährte Aufteilung der Themenzonen von IP über Energieeffizienz und Abfallmanagement bestehen.
Die Ausstellerliste der diesjährigen siebten Ausgabe der Messe zeigte wieder bekannte Namen der internationalen Umwelttechnikindustrie. Mit dabei waren unter anderem das British Standards Institute (BSI), Canon, CLP, Keppel Integrated Engineering Limited (KIE), Lutron, Matrade, MTR, Power Assets, Sita Waste, Sk Kaken, Veolia Environmental Services und Waterleau.
Insgesamt präsentierten 271 Aussteller (2011: 269) aus 14 Ländern ihre Produkte und Services den 11.550 Besuchern (2011: 8.400) der Messe, ein neuer Rekord.
Auf hohes Interesse stieß etwa die neue Öko-Batterie AquaCell des Hongkonger Unternehmens Hippo Batteries Ltd., die mit Flüssigkeit aufgeladen wird. (Mehr Informationen zur AquaCell bietet der Artikel unter diesem Link.).
Umweltschonend ist eine neue Reinigungsmethode auf Naturbasis für Teppiche, die Carpet Cleaner Dry Claening Systems Limited präsentierte. Die Firma gehört zu MayorPure, einem Deutsch-Österreichischen Unternehmen, das sich auf Trockenreinigung spezialisiert hat. Viele Besucher interessierten sich auch für die Vorführung eines Fitness-Rades, das kinetische Energie in Elektrizität umwandelt.
Parallel zum Messegeschehen stellten internationale Experten bei der Eco Expo Asia Conference und in zahlreichen Seminaren neue Entwicklungen vor. Aus Deutschland war Dr. Tina Günther von der Grenol License GmbH & Co KG auf der dreitägigen Eco Expo Asia Conference mit dabei. Sie stellte das Thema „Hydrothermal Carbonisation: Key Technology in Biomass Waste Treatment“ vor. Foren und Round-Table-Gespräche gaben Ausstellern und Einkäufern zudem die Möglichkeit zum Networking.
Abgerundet wurde die Eco Expo Asia mit dem traditionellen Publikumstag am zweiten Messetag, an dem einiges für die Öffentlichkeit geboten wurde. So konnte man zum Beispiel im umweltfreundlichen Lieferwagen des chinesischen Autoherstellers Dong-Feng Probe fahren. Der „Sunday Green Mart“ hatte zahlreiche umweltfreundliche Produkte im Angebot.
In einer benachbarten Messehalle stand auf der Sports Source Asia vom 28. bis 30. Oktober die Bandbreite sportlicher Aktivitäten im Mittelpunkt. 6.506 Besucher informierten sich bei 140 Ausstellern auf der siebten Ausgabe der Sportmesse, die das Hong Kong Trade Development Council (HKTDC) und MMI Asia Pte Ltd. (Mitglied der Messe München Int.) gemeinsam organisieren. Darunter waren 50 Einkaufsdelegationen mit über 1.600 Einkäufern.
Zahlreiche Aussteller nutzten die Messe für die Präsentation neuer Produkte: Die Unternehmen präsentierten zum Beispiel Golfschläger, wasserdichte Hüllen für iPhones, die es Tauchern erlauben, die Geräte bis zu sechs Meter mit in die Tiefe zu nehmen, sowie Kompressions-Unterwäsche mit hoher Faserdichte.
Während verschiedener Sportswear-Schauen präsentierten Athleten die neueste Sportbekleidung und Accessoires. Mit dabei war zum Beispiel Lai Chun Ho, Rekordhalter aus Hongkong und Mitglied 4x100m-Männerstaffel bei den Olympischen Spielen in London.
Auf viel Interesse stieß das Seminar von Professor Li Yi vom Institute of Textiles & Clothing der Hong Kong Polytechnic University (PolyU). Er erläuterte den Einfluss von High-Performance Sportbekleidung auf die Leistung der Sportler. Firmen wie Nike oder Speedo böten solche Bekleidung zunehmend an und Amateur- und Profisportler fühlten sich damit leistungsfähiger. So habe etwa das UK Radteam während der Olympischen Spiele diese Bekleidung getragen und die meisten Goldmedaillen gewonnen. PolyU war der Designer für die Sportbekleidung des Hongkonger Olympiateams, das ebenfalls eine Medaille im Radsport gewann.
Nach Auskunft von Professor Li Yi habe die Entwicklung zwei Jahre gedauert. Die Rennanzüge verfügen etwa über spezielle Fasern zur Verringerung des Windwiderstands sowie elastischen Fasern, die durch Druck die Muskulatur unterstützen und solche, die für die richtige Körpertemperatur sorgen.
Um diese Bekleidung zu entwickeln, habe man unter anderem die CAD Technik, 3D Scanning, Computersimulationsprogramme sowie die Nano-Technologie genutzt. Auch die Umgebungsfaktoren, denen die Sportler ausgesetzt sind, wurden berücksichtigt. Auf Basis dieser Daten entwickelte PolyU eine Reihe von Softwareprogrammen, die Herstellern alle relevanten Informationen für die Produktion von maßgeschneiderter High-Performance Sportbekleidung bieten.
Abgerundet wurde das das Messeprogramm in der AsiaWorld-Expo mit der HKTDC Hong Kong International Building and Decoration Materials & Hardware Fair die vom 27. bis 29. Oktober Planer Architekten, Bauträger und –firmen über Neuheiten ihrer Branche informierte.
10.134 Fachbesucher (2011: 8.500) sorgten bei der siebten Ausgabe der Fachmesse für einen neuen Rekord. 153 Unternehmen (2011: 150) präsentierten auf 5.000 Quadratmetern Designs für jeden Gestaltungswunsch.
Wie im Vorjahr fand parallel zur Messe eine Fachkonferenz statt. Trends und regulatorische Neuerungen griff auch das Seminarprogramm auf.
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