„Das Unternehmen für weitere Generationen fortzuführen ist bereits eine wichtige Motivation für uns, nachhaltig zu wirtschaften“, sagt Dr. Eike Muhr, Geschäftsführerin von THE FLAG. Dank des ersten ESG-Berichtes (Environmental Social Governance, übersetzt Umwelt, Soziales und Unternehmensführung) hätte man jedoch überhaupt die Vielfalt und den Umfang der Aktivitäten und Möglichkeiten erfassen können.
Die Unternehmerfamilie hatte sich früh entschlossen, freiwillig zur nachhaltigen Entwicklung beizutragen und dies auch ab dem Jahr 2020 zu dokumentieren. Gedanken der Nachhaltigkeit wurden sowohl in die täglichen Entscheidungsprozesse als auch übergreifende Aktivitäten integriert. „Wenn möglich richten wir uns sparsamer, wirksamer und umweltschonender aus. Nicht zuletzt wollen wir als Bauherr, Entwickler, Arbeitgeber und Gastgeber mit Nachhaltigkeit profitabel weiterwachsen“, so Muhr.
Mehr Gäste, bessere Konditionen
Immer mehr Gäste erwarteten von THE FLAG, dass sie in ihrem eigenen Nachhaltigkeitsbemühen unterstützt werden, zum Beispiel durch die Reduktion des CO2-Fußabdrucks bei Geschäftsreisen. Dem komme man mit eigenen Anstrengungen und Dokumentationen entgegen. „Gäste möchten sich nicht nur wohlfühlen, sondern dabei auch wissen, dass dies alles in einem ökologisch sinnvollen Rahmen geschieht“, so Muhr. Eike Muhr erwartet zudem, dass künftig Kreditgebende „grünen“ Überlegungen verstärkt Rechnung tragen werden. In solchen Fällen möchte die expandierende THE FLAG-Gruppe bei Investitionen Finanzierungsvorteile realisieren.
Noch Aufgaben abzuarbeiten
Eike Muhr betont, dass durch die Erstellung des Berichts dem Unternehmen auch deutlich wurde, dass es an der einen oder anderen Stelle noch Lücken gäbe. Diese gelte es, in Zukunft zu füllen. Die Erstellung des Berichtes habe jedoch erheblich dazu beigetragen, den ESG-Kriterien eine abarbeitbare Struktur zu geben. Da THE FLAG die meisten Immobilien selbst entwickelt und baut, können bereits sehr früh Weichen für Nachhaltigkeit gestellt werden. Bei den harten Fakten schlägt sich dies in einer Vielfalt unterschiedlicher Maßnahmen nieder, die von ausgesuchten Baustoffen über die Implementierung von Blockheizkraftwerken bis hin zu E-Ladestationen für Autos und Fahrräder reicht. „Im laufenden Betrieb sind es dann Maßnahmen wie die Umstellung auf ökologisch abbaubare Reinigungsmittel, der Bezug von grünem Strom, die Implementierung der Nachhaltigkeitsziele in die Personalführung oder die Anschaffung von Poolfahrrädern, mit denen wir in Sachen Nachhaltigkeiten punkten können“, so Muhr.
Wachstumsmarkt Senior Living
Große Veränderungen sieht man bei THE FLAG in der Nachfrage nach Wohnungen, die für ältere Menschen ausgerichtet sind. Die Lebensrealität vieler Menschen wird sich in den kommenden Jahren verändern, ist Eike Muhr überzeugt. Bei steigenden Mieten in Innenstädten suchen Senioren, deren Kinder längst aus dem Haus sind, kleinere innerstädtische Apartments. „Hier muss das Mietniveau und die seniorengerechte Ausstattung passen“, sagt Muhr. Solche Wohnungen seien noch immer rar. Daher werde THE FLAG sich weiter um Grundstücke in attraktiven Innenstadtlagen bemühen, um dort diese neuen Wohnformen zu realisieren.
Der ESG-Bericht ist auf der Webseite von THE FLAG unter https://the-flag.de/ueber-uns/the-flag-fuer-mehr-nachhaltigkeit abrufbar.
Über The Flag
Seit über 10 Jahren entwickelt und betreibt The Flag Wohnangebote für Studenten, Geschäftsleute und Senioren. Das Familienunternehmen bietet in Deutschland, der Schweiz und Spanien diese spezialisierte Form des Zusammenlebens und der Betreuung an. Mittlerweile zählen 19 Häuser mit über 2.500 hochwertigen, zentral gelegenen Apartments zu dem Portfolio des Unternehmens.
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