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Markteintritt Naher Osten: KEMPER Solar verkauft nach Israel


13. September 2011, 14:39
PRESSEMITTEILUNG/PRESS RELEASE

Vreden, 13.09.11 – Die Internationalisierung der KEMPER Solar GmbH geht weiter: Nur kurze Zeit nach der Branchenleitmesse Intersolar kann Björn Kemper, Geschäftsführer der KEMPER GmbH, einen Pilot-Auftrag aus Israel melden und vollzieht somit einen erfolgreichen Einstieg in diesen aufstrebenden PV-Markt. Mit der Lieferung von Nachführanlagen vom Typ KemTRACK70 ins israelische Kfar Yechezkel beweist das junge Solarunternehmen aus dem westfälischen Vreden seine Kompetenz auf dem internationalen Parkett. Teil des Geschäfts wird zudem eine generelle Vertriebspartnerschaft für Israel sein. Damit zündet KEMPER Solar die nächste Stufe der Internationalisierungsstrategie. Bereits vor der Intersolar in München konnte KEMPER mehrere Aufträge aus Griechenland abschließen.

„Das Land bietet viel Sonne, aber teure Flächen. Unsere hocheffizienten Nachführanlagen sind wie gemacht für die Herausforderungen des Solarmarkts in Israel“, begründet Björn Kemper das Interesse an Trackern. Man habe den Kunden mit Beratungskompetenz und innovativer Technik überzeugen können. Das Projekt sei eines der ersten Solaranlagen mit Nachführsystemen in Israel überhaupt. Jedes der angeforderten vier Systeme vom Typ KemTRACK70 mit einer Modulfläche von 70 m2 erhöht die Energieausbeute speziell in Israel gegenüber starren Anlagen um bis zu mehr als 45 Prozent. Die jetzt in Kfar Yechezkel (ca. 40 km südöstlich von Haifa) installierten 50 kWp auf Solartrackern bilden den Einstieg in eine Handelskooperation zwischen SLS Solar und KEMPER. Yoni Rishe, Geschäftsführer von SLS Solar, erläutert diesen Schritt: „Nach intensiver Marktanalayse und Verhandlungen mit unterschiedlichen Tracker-Herstellern fiel unsere Wahl am Ende auf KEMPER. Darüber hinaus hat uns die konstruktive Mitarbeit in der Projektentwicklung dazu bewogen, eine langfristige Kooperation einzugehen.“

Der Auftrag untermauert die Ziele von KEMPER Solar auf dem israelischen Markt. „Mit einer stabilen Einspeisevergütung und vielen Sonnenstunden im Jahr bietet Israel sehr gute Rahmenbedingungen. Wir wollen unseren Beitrag für eine stabile Stromversorgung durch Solarenergie leisten“, so Alexander Lenfers, Geschäftsbereichsleiter KEMPER Solar. Zusammen mit dem Partner SLS Solar wolle man in den nächsten Monaten weitere Anlagen realisieren, denn viele andere Projekte seien bereits in der Genehmigungsphase. „Wir entwickeln den Aufbau unser Anlagen ständig fort und bieten routinierte Vertriebswege. Davon konnten sich auch unsere Partner bei einem Besuch in Deutschland und in unserer Fertigung in Prag überzeugen“, so Lenfers. Rishe ergänzt: „Wir schätzen die hohe Qualität von Anlagen der KemTRACK-Serie. Speziell die etwas größeren Tracker ab 70 m2 in Verbindung mit langen Masten, welche eine Doppelnutzung von Flächen ermöglichen, sind wie geschaffen für die Anforderungen des israelischen Marktes.“

KEMPER Solar kann dafür auf die jahrzehntelange Kompetenz der Unternehmensmutter KEMPER GmbH zurückgreifen: Der Anlagenbauer aus dem westfälischen Vreden ist Weltmarktführer im Bereich Absaugsysteme für die metallverarbeitende Industrie und mit der KEMPER Storatec auch im Bereich Automation am Markt vertreten.

Angesichts rückläufiger Solarförderungen in vielen Ländern gewinne eine effizientere Nutzung von Photovoltaikmodulen stetig an Bedeutung, erläutert Lenfers. Die astronomisch geführten Solartracker sind an allen Standorten und unabhängig von den Witterungsbedingungen einsetzbar, da sie über das Datum sowie die Uhrzeit die exakte Position der Sonne bestimmen und auf diese Weise stets für eine optimale Ausrichtung der Photovoltaik-Module sorgen. So sind standortabhängig Ertragssteigerungen von über 45 Prozent gegenüber fest installierten Anlagen möglich.

Mit einer neuen Generation seiner Nachführanlagen vom Typ KemTRACK hatte KEMPER kürzlich seinen Ruf als innovationsfreudiger Anbieter aus dem Mittelstand verstärkt. Dafür wurden die zweiachsigen Nachführsysteme mit 70 m2 bis 125 m2 Modulfläche einem kompletten Facelift unterzogen. Dank einer weitgehend automatischen Fertigung mit Schweißrobotern und geringerem Materialeinsatz können die neuen Modelle bei erhöhter Stabilität zu attraktiven Preisen hergestellt werden. Herz der Tracker ist ein zentrales Tragrohr mit integriertem Elevationsantrieb, das für eine verbesserte Steuerung sorgt. Die neue Generation von Nachführanlagen wird ab Herbst zur Auslieferung bereitstehen.

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