Am Freitag, den 02. Februar 2024 wurde ein neuer Küchentrakt an der von global office, aye media marketing group und HÖFT-Bau gegründeten Schule in Otjirumbu eingeweiht. global office Gründer und Geschäftsführer Erik Krömer und seine Frau Tanja besuchten die Schule aus diesem Anlass auf dem Landweg und brachten die erste Ausstattung mit Lebensmitteln gleich mit.
Die 2020 mit der Stiftung FLY&HELP (www.fly-and-help.de) begonnenen Projektmaßnahmen gehen damit in eine neue Phase. Denn neben der im Jahr 2022 installierten solarbetriebenen Wasserversorgung erhalten die rund 85 Grundschülerinnen und -schüler als weiteren Meilenstein nun einen eigenen Koch- und Essbereich für eine noch optimalere Versorgung. Diese Investition wurde nach intensiver Rücksprache mit allen Beteiligten vor Ort sorgfältig abgestimmt und durch die Stiftung FLY & HELP und ihren lokalen Kooperationspartner Projekt Kaokoland e.V. (https://kaokoland.de) auf professionelle Weise koordiniert.
Die neue Schule gewinnt hierdurch bei Eltern, Kindern und Lehrpersonal weiter an Attraktivität und sichert Bildungschancen für nachfolgende Generationen in einer entlegenen Region, die stark vom Klimawandel betroffen ist.
Das Dorf Otjirumbu befindet sich geographisch in einem von zunehmender Trockenheit betroffenen, schwer zugänglichen Gebiet an der Grenze zu Angola. Für das namibische Bildungsministerium stellt es eine fast unlösbare Aufgabe dar, in solchen Gebieten aus eigener Kraft für ein flächendeckendes Bildungsangebot zu sorgen. Daher wird jede finanzielle Unterstützung von außen mit größter Dankbarkeit und Wertschätzung angenommen.
Das Begrüßungsschild, welches die Kinder gemeinsam mit ihren Lehrern für den Empfang der global office-Delegation gestaltet hatten, bringt dies auf emotionale Weise zum Ausdruck.
„Willkommen in Otjirumbu. Eure Unterstützung bedeutet die Welt für uns. Danke für Eure Spende.“
Mit der Schule, der angeschlossenen Trinkwasserversorgung und dem Bau der Küche verändern sich das tägliche Leben und die Zukunftsaussichten der Kinder und ihrer Familien in eine entscheidende, positive Richtung. Georgina Hipose, die seit Projektbeginn in Otjirumbu unterrichtet, beschreibt die deutlich messbaren Effekte: „Nach Inbetriebnahme des Brunnens verbesserte sich die Anwesenheit deutlich und der Unterricht kann heute jeden Tag wie geplant stattfinden, ohne dass durstige Schüler darum bitten, vorzeitig freizubekommen, um schneller an Trinkwasser zu kommen.
Der Unterricht beginnt deutlich früher, da die Kinder vor dem Unterricht keine langen Strecken mehr laufen müssen, um sich mit Wasser zu versorgen. Ähnlich positive Ergebnisse erwarten wir von der verbesserten Nahrungszubereitung in unserer neuen Küche mit dem angeschlossenen Essplatz für die Kinder. Die Unterstützung aus Deutschland ist für uns so wertvoll, dass wir unsere Dankbarkeit und Freude nicht in Worte fassen können.“