Sabine Kodatsch ist heute eine starke und selbstbewusste Frau. Doch noch vor einigen Jahren kämpfte die Autorin mit Magersucht. Während einer langen Genesungszeit entdeckte Sabine ihre Leidenschaft für das Schreiben und Zeichnen. In ihren dunkelsten Momenten schaffte sie sich so einen persönlichen Anker, der ihr Halt gab.
Während einer Wanderung verirrte sich die Österreicherin in den Bergen.
Sabine Kodatsch versuchte wach zu bleiben. Die Kälte und die Einsamkeit machten ihr Angst.
Ihre Gedanken formten eine Geschichte um einen fliegenden Pilz. Auch seine Situation schien ebenso aussichtslos zu sein, wie ihre. Doch der Pilz gab nicht auf und flog dem Himmel entgegen.
Sabine packte der Ehrgeiz. Sie schaffte es, mit letzter Kraft und kaum Akku im Handy, einen Notruf abzusetzen. Damit sie gefunden werden konnte, musste sie eine Ortungs-App auf ihrem Telefon installieren. Dank der Unterstützung der Leitstelle, gelang es ihr.
Bis zum Eintreffen ihrer Retter, kreisten die Gedanken der Autorin um diesen kleinen Pilz.
Noch immer in der Hand der Magersucht, musste Sabine Kodatsch zusätzlich das Trauma ihres Wanderunfalls überwinden. Jeden Tag galt ihr erster Gedanke dem fliegenden Pilz.
Sie beschloss, die Geschichte aus ihrem Kopf zu Papier zu bringen.
Würde es ihr gelingen, den Pilz aus ihren Gedanken bildlich darzustellen? Sabine Kodatsch zeichnete einen Pilz nach dem anderen, bis sie das perfekte Motiv zu Papier gebracht hatte. Parallel schuf sie eine Story, deren Botschaft sie den Lesern und Zuhörern nahebringen wollte:
Schwäche kann auch eine Stärke sein.
Die Wienerin gestaltete die liebevollen Zeichnungen und das Cover selbst.
Derzeit schreibt Sabine Kodatsch an einem weiteren Buchmanuskript. Diesmal wird der fliegende Pilz einen Wald vor dem Sterben retten.
Kindgerecht und wertvoll
Die Testleser waren sich einig: Dieses Buch ist fantasievoll geschrieben, leicht verständlich und mit altersgerechten Zeichnungen ein tolles Geschenk. Das Format lässt sich von Kindern gut halten, die Schrift ist leicht lesbar.