„Wir begegnen vielen Unsicherheiten bei Eltern wie Lehrern, wenn es um das Thema Internet geht“, sagte Ralf Schmitz. In seinem zweistündigen Vortrag erklärte er unter anderem, welche Fallen es beim Musikdownload, kostenpflichtigen SMS-Diensten oder Spielen gibt, oder wie Eltern und Kinder Cyber-Mobbing erkennen und sich dagegen zur Wehr setzen können. „Die Kinder wachsen als ‚digital natives‘ mit dem Internet auf und es gehört zu ihrem Alltag. Da kommen viele Eltern nicht hinterher und befürchten, den Kindern nicht den Schutz und die Geborgenheit geben zu können, die sie ihnen in der ‚realen‘ Welt bieten“, berichtete der Sicherheitsexperte aus seiner täglichen Präventionsarbeit. „Unser Ziel ist, Eltern aufzuklären und Kinder stark zu machen, so dass sie sorgenfrei und sicher im Netz surfen können.“
Eltern, Lehrer und Interessierten lauschten gespannt und erfuhren so, welche Probleme Anonymität in Kinder-Chatrooms mit sich bringen, was gegen Beleidigungen im Internet zu tun ist oder wie sie ihre mobilen Geräte wie Smartphones effektiv schützen können. Schmitz zeigte „live“, wie Familien-PCs und Kinder-PCs gehackt werden können und wie man sich davor schützen kann. Dabei erhielten die Anwesenden eine Vielzahl handfester Tipps, wie sie sich und ihre Kinder vor Virensoftware, Trojaner und Spionage schützen und sie sich sicher im Internet bewegen können. Das kommt nicht nur dem Schutz der Kinder zugute. Auch die Eltern konnten einiges für ihre eigene Sicherheit lernen. „Nicht nur meine Tochter, auch ich surfe ab jetzt sicherer im Internet“, freute sich ein Vater.
Unter der bundesweiten Servicenummer 0180-5550133-7* (0,14 Euro pro Minute aus dem deutschen Festnetz/Mobilfunkpreise maximal 42 Cent pro Minute) gibt es für Eltern und Pädagogen weitere Informationen.