Aktuell fordern die Fondsgesellschaften die Anleger dazu auf, einen Teil der noch ausstehenden Einlagen an die Fondsgesellschaft zu bezahlen. Hintergrund sei eine Forderung der Finanzverwaltung aufgrund aberkannter steuerlicher Vorteile. Hinzu kommen hohe Säumniszinsen.
Das Risiko bei den Medienbeteiligungen besteht vor allem darin, dass sich die Produktionskosten nicht einspielen lassen, wenn der Film floppt. Dieses Risiko soll durch bankseitige Garantien ausgeschlossen werden. Es wird vor allem der Fall abgesichert, wenn der Lizenznehmer die festgelegten Lizenzgebühren nicht zahlt. In einer solchen Situation zahlt die versichernde Bank entweder bestimmte Beträge oder sie tilgt die Schuld ganz. Wenn eine solche Absicherung jedoch nicht greift, verwirklicht sich das Risiko voll.
Betroffene Medienfondsanleger sollten sich zeitnah mit der Deutschen Anlegerstiftung in Verbindung setzen.
Christiana Franke
Vorstandsvorsitzende der Deutschen Anlegerstiftung
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