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Lange & Müller GbR

Unternehmen

Private Krankenversicherung für Selbständige


24. Juli 2013, 07:56
PRESSEMITTEILUNG/PRESS RELEASE

Selbständige haben die freie Wahl, ob sie in die private oder in die gesetzliche Krankenversicherung wechseln möchten. Im Gegensatz zur GKV (Krankenkasse) spielt das Einkommen bei der PKV keine Rolle. Der Beitrag hängt hier von den festgelegten Leistungen und dem Alter ab. Im Test am besten abgeschnitten haben die Tarife der Halleschen und der HUK-Coburg.

Die Leistungen der PKV

Selbständige erhalten in einer privaten Krankenversicherung Leistungen, die es im Vergleich zur gesetzlichen Krankenkasse nicht gibt. Für Unternehmer besonders interessant ist dabei, dass es ein Krankentagegeld bereits ab dem 8. Tag der Arbeitsunfähigkeit gibt. Bei der Krankenkasse gibt es Zahlungen erst ab dem 43. Tag der Krankschreibung. Hinzu kommt, dass privat Versicherte Anspruch auf ein Ein- oder Zweibettzimmer im Krankenhaus haben, Kosten für Zahnersatz übernommen wird und der Versicherungsschutz auch im Ausland Gültigkeit hat.

Beitrag der privaten Krankenversicherung

Bei der Krankenkasse zählt die so genannte Beitragsbemessungsgrenze über den Beitrag, bei der PKV zählen hingegen die Leistungen. Gute Tarife lassen sich bereits für 250 Euro im Monat finden. Versicherungen, die günstiger sind, bieten hingegen nicht die ersehnten Leistungen. Freiberufler und Selbständige sollten jedoch vor allem zu Beginn der Existenzgründung die Konditionen genau vergleichen. Denn bei geringeren Einnahmen der Selbständigkeit ist man in der Regel in der GKV besser aufgehoben.

Zum Test der Tarife

Im Test wurden die Angebote der Krankenversicherungen vergleichsweise gegenübergestellt. Am besten abgeschnitten haben dabei die Hallesche Versicherung & die HUK-Coburg. In Sachen Beitragsstabilität kann vor allem die Debeka Vollkrankenversicherung überzeugen. Seit 2013 zahlen sowohl Männer als auch Frauen geschlechtsneutrale Beiträge. Das gilt für alle Personen- und Sachversicherungen. Dies liegt in den neu eingeführten Unisex-Tarifen Versicherungen begründet. Beitragsunterschiede zwischen den Geschlechtern dürfen somit nicht mehr erhoben werden.

Ansetzen bei der Steuer

Natürlich können die geleisteten Beiträge für die PKV auch bei der Steuer angesetzt werden. Dabei ist jedoch zu beachten, dass die Prämien nur dann angesetzt werden können, wenn eine Selbstbeteiligung mit dem Anbieter vereinbart worden ist. Die Kosten im Falle einer Krankheit können hingegen nur als außergewöhnliche Belastung geltend gemacht werden.

Testinstitute und Ergebnisse

In regelmäßigen Abständen unterziehen etliche Testinstitute die Konditionen der PKV. Im Test der ASSEKURATA (Quelle: http://www.assekurata.de/)stehen die LVM und die Debeka oben im Vergleich. Im aktuellen Map-Report kann die DKV im Test überzeugen, bei Franke & Bornberg (in Zusammenarbeit mit Focus Money) steht jedoch die AXA als Testsieger hoch im Kurs. Die letzte Untersuchung der Stiftung Warentest sieht die Hallesche und die HUK-Coburg als beste Anbieter. Angesichts der unterschiedlichen Ergebnisse, lässt sich schnell erkennen wie schwierig es sein kann einen guten Versicherungsschutz zu erhalten.

Zusammenfassendes Urteil

Eine private Krankenversicherung bietet im Vergleich zur GKV bessere Leistungen. Zu Beginn der Existenzgründung sollten Selbständige und Freiberufler jedoch bei geringeren Einnahmen eher den Weg zur Krankenkasse finden. Eine PKV lohnt sich erste bei höherem Einkommen. Im Test können vor allem die Hallsche und die HUK überzeugen. Weitere Informationen auch unter http://www.pkv-testsieger.org/selbstaendige/ erhältlich.

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