Was unter dem Begriff „Nachhaltige Investments“ eigentlich zu verstehen ist, beschreibt der Bundesverband Investment und Asset Management e.V. (BVI) 2009 in seinem Jahrbuch. Danach handele es sich generell um Investitionen unter Berücksichtigung der Risiken ökologischer und sozialer Aspekte. „Ökologisch verträgliches Handeln minimiert Risiken, senkt Kosten und fördert eine nachhaltig positive Entwicklung. Die ökonomischen Nachhaltigkeitskriterien dienen dazu, profitable Unternehmensstrategien zu identifizieren, mit denen keine unkalkulierbaren Risiken eingegangen werden und die sich dauerhaft am Markt behaupten können. Gerade die aktuelle Finanzmarktkrise unterstreicht den Grundansatz des nachhaltigen Investierens, keine unkalkulierbaren Risiken einzugehen. Daher dürfte der Siegeszug des nachhaltigen Investments erst noch bevorstehen“, so der anerkannte Branchenverband. „Auch für uns ist es selbstverständlich, dass immer mehr Investmentgesellschaften auf nachhaltige Investitionen setzen, also auf einen Trend, den auch wir seit Jahren verfolgen“, erklärt Klaus-Peter Kirschbaum, Head of Private Wealth Management bei der in Zürich ansässigen ThomasLloyd Group.
Belegt wird die Tatsache, dass sich nachhaltige Investments auch in der Finanzkrise behaupten konnten, auch durch eine Studie des Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) für die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (BDU). Zum wiederholten Mal ist dabei auch die Frage angesprochen, ob Stiftungen generell in nachhaltige Kapitalanlagen investieren dürfen, ohne geringere Erträge zu erwirtschaften.
„Auch wir legen seit Jahren höchsten Wert auf eine nachhaltige Ausrichtung unserer Investments – so insbesondere im Bereich Cleantech. Derzeit berät ThomasLloyd beispielsweise den britischen Konzern Bronzeoak, einer der weltweit führenden Hersteller von Bioethanol und Bioenergie, also der Umwandlung von Biomasse in Energie. Bronzeoak ist in Raffinerien in Indonesien, Nicaragua, den Philippinen, Mocambique und Vietnam investiert und will weitere Länder erschließen. „Die Umwandlung von Biomasse ist eine der lukrativsten Quellen zur Erzeugung ökologischer Energie. Dieser Wachstumsmarkt bietet auch für Investoren außerordentliche Chancen“, erklärt der ThomasLloyd-Gründer und Vorstandsvorsitzende Michael Sieg.
Darüber hinaus ist ThomasLloyd beim Hybrid-Sportwagenhersteller Fisker Automotive investiert. Fisker gilt hinsichtlich seiner Strategie als bahnbrechend in der Automobilentwicklung. So zitiert die Tageszeitung „Die Welt“ Unternehmensgründer Henrik Fisker: „Wir haben nur etwas über 50 Angestellte in der Zentrale in Irvine in Kalifornien.“ Fisker, der Designer von bekannten Luxus-Sportwagen wie dem Aston Martin DB9 und dem BMW Z8 war, wollte von Anfang an hohe Anfangsinvestitionen vermeiden. Daher wurde die gesamte Produktion des elektrisch angetriebenen Sportwagens Karma ausgelagert. Bereits im kommenden Jahr sollen die ersten Karma das Straßenbild verändern. Das Unternehmen hat bisher privates Kapital und staatliche Kredite von mehr als 850 Millionen Dollar erhalten.
Doch auch in anderen Bereichen der „sauberen Technologien“ ist ThomasLloyd aktiv. Als eine der führenden Investmentbanken für Mid-Cap Transaktionen in Europa und Nordamerika begleitete ThomasLloyd beispielsweise den weltweit führenden Solarzellenhersteller Q-Cells bei seiner letzten Finanzierungsrunde in Canada bei einem 20 MW Projekt. Weitere sollen folgen. „Derartige Transaktionen sind ein Beweis für unsere Kompetenz und die Qualität unseres Netzwerks. Hiervon partizipieren auch unsere Investoren aus dem Bereich Private Wealth Management“, so der ThomasLloyd Vorstandsvorsitzende.
Weitere Informationen: www.thomas-lloyd.com