Direkt zum Inhalt
HMW Fundraising GmbH

Unternehmen

Utopie der Gesundheitsversorgung? Wie Krankenhäuser im 21. Jahrhundert aussehen sollten


16. Januar 2025, 16:48
Pullach,
Deutschland
PRESSEMITTEILUNG/PRESS RELEASE

Stell dir vor: Jemand ist krank und geht in ein großes Krankenhaus im Stadtzentrum. Es reicht, online einen Termin zu buchen, und die Daten werden automatisch übertragen. Kein Warten, kein gestresstes Empfangspersonal und keine besorgten Familienangehörigen. Das Personal ist ruhig und zufrieden, weil es keinen Stress gibt und nicht zu viele Patienten für zu wenige Betten warten müssen.

 

Völlig unrealistisch, denkt man?

Nicht ganz! Theoretisch könnte dieser Traum bald zur Realität werden, wenn man sich die 9 Faktoren ansieht, die diesen Wandel tatsächlich möglich machen.

Die Gesundheitsbranche steht kurz vor einer grundlegenden Transformation, unterstützt von zahlreichen Health-Tech-Startups, die Technologie und KI für das Gesundheitswesen nutzen. Hoffentlich wird das „Krankenhaus der Zukunft“ bald durch mehrere Schlüsselmerkmale definiert, die zusammen ein effizienteres, patientenzentrierteres und technologisch fortschrittlicheres Gesundheitssystem schaffen.

Was muss sich ändern?

Digitalisierung

Digitale Lösungen revolutionieren die Betriebsabläufe in Krankenhäusern. Von elektronischen Patientenakten bis hin zu fortschrittlichen Telemedizin-Plattformen macht die Digitalisierung die Gesundheitsversorgung effizienter und zugänglicher. Tobias Gebhardt, Gründer und CEO von Hypros, betont: „Die Digitalisierung in Krankenhäusern steckt oft noch in den Kinderschuhen. Digitale Unterstützung, um den Arbeitsaufwand des Klinikpersonals zu verringern, wird für das Krankenhaus der Zukunft unerlässlich sein.“ Unternehmen wie Hypros führen den Wandel an, mit Innovationen wie der digitalen Hygienekontrolle, der Ausrüstungsverfolgung und der Patientenüberwachung, die sicherstellen, dass Krankenhäuser hohe Standards in Bezug auf Sauberkeit und Effizienz einhalten. Startups wie Temedica und Nelly tragen ebenfalls zur Transformation bei – Temedica mit KI-gesteuerten Plattformen für reale Gesundheitsdaten und Nelly, das administrative Aufgaben vereinfacht, um das Gesundheitswesen transparenter und effizienter zu gestalten.

Optimale Nutzung

Zukünftige Krankenhäuser werden die Patientenanzahl und die Bettenbelegung durch Datenanalyse und KI optimieren. Predictive Analytics können den Patientenfluss vorhersagen und dafür sorgen, dass Krankenhäuser weder unter- noch überlastet sind. Hypros beispielsweise nutzt Beacons zur Ausrüstungsverfolgung, was die betriebliche Effizienz erheblich steigert. Die automatische Überwachung, welche Betten frei sind und welche gereinigt werden müssen? Check!

Effizienz des Gesundheitspersonals

Technologische Hilfsmittel können die Arbeitsbelastung des Gesundheitspersonals erheblich verringern. Gebhardt weist darauf hin, dass „Gesundheitspersonal bis zu 25% ihrer Arbeitszeit mit der Suche nach Ausrüstung verbringt.“ Durch den Einsatz zeitsparender Technologien können Krankenhäuser sicherstellen, dass die Gesundheitsberufe mehr Zeit für die Patientenbetreuung und weniger für administrative Aufgaben aufwenden. Das könnte den Krankenhausmitarbeitern mehr Zeit für das geben, was wirklich zählt – ihre Patienten.

Spezialisierung der Kliniken und Experten

Spezialkliniken und Expertenzentren spielen eine entscheidende Rolle in der Zukunft der Gesundheitsversorgung. Diese Einrichtungen bieten spezialisierte medizinische Betreuung und führen zu besseren Patientenergebnissen. Erfolgreiche Spezialisierungen werden häufiger auftreten, da Krankenhäuser sich auf Nischenbereiche der Medizin konzentrieren, Top-Talente anziehen und modernste Behandlungen anbieten.

Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI)

KI wird jeden Bereich des Gesundheitswesens verändern, von der Diagnose bis zur Behandlung und Verwaltung. KI-Algorithmen können riesige Datenmengen schnell analysieren und so Einblicke bieten, die die Patientensicherheit und Pflege verbessern. Die Vorteile von KI sind bereits in Bereichen wie der medizinischen Bildgebung sichtbar, wo KI Anomalien mit hoher Genauigkeit erkennen kann.

Verbesserte Hygienepraxis

Die COVID-19-Pandemie hat den tiefgreifenden Einfluss gezeigt, den Infektionen haben können. Neben COVID-19 gibt es auch andere Erreger, die Risiken für Patienten darstellen (z.B. multiresistente Keime). Gebhardt stellt fest, dass „Hygiene in Krankenhäusern noch nicht im 21. Jahrhundert angekommen ist.“ Präventive Maßnahmen und digitale Unterstützung sind nach wie vor entscheidend, um das Klinikpersonal zu entlasten und die Verbreitung von Krankheitserregern zu reduzieren. Infektionsprävention bleibt ein grundlegendes Element zur Gewährleistung der Patientensicherheit.

Patientenzentrierte Versorgung

Die Gesundheitsversorgung der Zukunft wird sich stärker an den individuellen Bedürfnissen der Patienten orientieren. Digitale Kommunikationsmethoden wie Patientenportale fördern eine bessere Interaktion zwischen Patienten und Gesundheitsdienstleistern und ermöglichen es, Patienten aktiv in ihre Betreuung einzubeziehen.

Nachhaltigkeit

Nachhaltigkeit gewinnt auch im Gesundheitswesen immer mehr an Bedeutung. Umweltfreundliche Technologien und Praktiken verringern nicht nur den ökologischen Fußabdruck von Krankenhäusern, sondern tragen auch zu langfristigen Kosteneinsparungen bei. Zukünftige Krankenhäuser werden nachhaltige Ansätze in allem umsetzen, von der Energienutzung bis hin zum Abfallmanagement, um eine gesündere Erde für zukünftige Generationen zu sichern. Rentabilität, Effizienz und erstklassige Gesundheitsversorgung wird nur möglich sein, wenn Krankenhäuser auch grüner denken.

Integration von Forschung und Praxis

Die Zusammenarbeit zwischen Krankenhäusern und Forschungseinrichtungen ist entscheidend für kontinuierliche Innovation. Durch die Integration von Forschung in die alltägliche Praxis können Krankenhäuser an der Spitze medizinischer Fortschritte bleiben. Erfolgreiche Kooperationen, wie die zwischen Hypros und dem Universitätsklinikum Schleswig-Holstein (UKSH) sowie dem Universitätsklinikum Greifswald, zeigen die Vorteile dieses Ansatzes und fördern Innovationen, die die Patientenversorgung verbessern. Das führt zu besseren Gesundheits­ergebnissen und höherer Zufriedenheit. Technologien wie die Patientenüberwachungslösung von Hypros, die Risikosituationen im Patientenzimmer 24/7 anonym überwacht, spielen dabei eine wichtige Rolle. Beispielsweise wird das Personal alarmiert, wenn ein Patient aus dem Bett fällt – besonders in Zeiten von Personalmangel, wenn regelmäßige Kontrollen erschwert sind. So wird das Personal gezielt zu Risikofällen geführt, was die Patientenversorgung verbessert.

 

Wie viele Jahre müssen wir auf diese Veränderungen warten?

Es erscheint fast utopisch, sich ein digitalisiertes Krankenhaus vorzustellen, in dem das Personal gut ausgelastet ist, neueste KI-Technologien eingesetzt werden und Hygiene kein Problem mehr darstellt. Das „Krankenhaus der Zukunft“ wird auf Effizienz fokussiert sein, mit erstklassiger Technologie ausgestattet und wird eine individuelle, patientenzentrierte Versorgung bieten – genau so, wie es sein sollte.

Wie Tobias Gebhardt sagt: „Gemeinsam können wir den Krankenhäusern eine digitale Plattform bieten, alles aus einer Hand.“ Wenn die Digitalisierung vorangetrieben, die Nutzung optimiert, die Effizienz des Personals gesteigert, sich auf Spezialisierungen konzentriert, KI genutzt, Hygiene verbessert, der Patient in den Mittelpunkt gestellt, nachhaltige Praktiken eingeführt und Forschung integriert wird, kann das Gesundheitswesen zum Besseren transformiert werden. Wann werden diese großen Veränderungen zu sehen sein? 2030? 2050? Je eher, desto besser!

Spezialisierung der Kliniken und Experten

Spezialkliniken und Expertenzentren spielen eine entscheidende Rolle in der Zukunft der Gesundheitsversorgung. Diese Einrichtungen bieten spezialisierte medizinische Betreuung und führen zu besseren Patientenergebnissen. Erfolgreiche Spezialisierungen werden häufiger auftreten, da Krankenhäuser sich auf Nischenbereiche der Medizin konzentrieren, Top-Talente anziehen und modernste Behandlungen anbieten.

Über HMW Kapitalanlagen

HMW Kapitalanlagen verantwortet die Fondskonzeption der MIG Fonds und organisiert deren Vertrieb. Dabei arbeitet die HMW mit qualifizierten Vertriebspartnern in Deutschland und Österreich zusammen. Die HMW hat durch den von ihr organisierten Vertrieb bisher rund 1,2 Milliarden Euro Eigenkapital in die bisherigen MIG Fonds von Privatanlegern platzieren können. 

Über MIG Fonds

MIG Fonds sind alternative Investmentfonds, die Privatanlegern die Möglichkeit bieten, im Bereich Venture Capital in außerbörsliche Unternehmensbeteiligungen zu investieren. Rund 60.000 Anleger vertrauten den MIG Fonds bisher ihre Investitionen an. Gemeinsam finanzieren sie junge, innovative Unternehmen, die in Wachstumsmärkten ganze Industrien mit ihren Technologien verändern wollen. Aus bisherigen Exits sind mehr als eine Milliarde Euro an Anleger ausgeschüttet worden. Das Gesamtportfolio der MIG Fonds umfasst aktuell über 30 Beteiligungsunternehmen aus sechs Zukunftsbranchen.

Kontakt