"Der Gartenbau ist schon lange ein globalisierter Wirtschaftszweig, in dem die internationale Zusammenarbeit trotz der großen Konkurrenz und umkämpfter Märkte hervorragend funktioniert", sagte Kloos. Allein für Deutschland werde für 2012 trotz schwieriger Bedingungen auf dem Weltmarkt für Blumen und Pflanzen wieder mindestens das Marktvolumen des Jahres 2011 in Höhe von 8,6 Milliarden Euro (Einzelhandelspreise) erwartet. Deutschland ist damit der wichtigste Zierpflanzenmarkt in Europa und liegt weltweit auf Platz drei.
Die Internationale Pflanzenmesse in Essen richtet sich an ein breitgefächertes nationales und internationales Fachpublikum und ist die weltweit größte Leitmesse für Pflanzen, Technik und Floristik. Über 1.500 Aussteller aus mehr als 40 Ländern sowie rund 60.000 Fachbesucher werden zu der Messe erwartet. Die auf der IPM präsentierten Zuchterfolge, Techniken und Dienstleistungen tragen zum Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Gartenbaubranche bei.
Auf die individuellen Wünsche und die wachsenden Ansprüche der Verbraucher einzugehen, nachhaltig zu produzieren und dabei auch erneuerbare Energien zu nutzen, Nachwuchskräfte für die Branche zu gewinnen und die wichtige Mechanisierung und Automatisierung im Gartenbau voranzutreiben – dies seien wichtige Herausforderungen der Zukunft, erklärte Staatssekretär Dr. Kloos. "Der Gartenbau in Deutschland ist deshalb so erfolgreich, weil er die Zeichen der Zeit erkennt. Ich bin sicher, dass die Branche auch die aktuellen Herausforderungen mit Bravour meistert und weiter auf Erfolgskurs bleibt."
