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Hong Kong Trade Development Council (HKTDC)

Unternehmen

Traditionell hergestelltes Brot, europäische Käse- und handgebrühte Kaffeespezialitäten in Honkong


15. August 2013, 12:52
PRESSEMITTEILUNG/PRESS RELEASE

Als Chefkonditor in Hongkonger Top-Hotels kam Grégoire Michaud im Laufe seiner Karriere mit einigen Geschäftsideen in Berührung. Ob die Eröffnung einer Keksfabrik in China oder eine Kette von Cheesecake-Shops, Angebote wurden ihm viele unterbreitet. Doch es dauerte sieben Jahre bis er sich entschied, seine Leidenschaft für gesundes und traditionell hergestelltes Brot mit einem Partner zum Geschäft zu machen. Gemeinsam gründeten sie im März 2013 Bread Elements.

Selbstgemachtes Essen, unter anderem auch frisches, traditionell hergestelltes Brot, erfreut sich steigender Nachfrage in Hongkong. Hauptsächlich durch Weiterempfehlungen zufriedener Kunden hat sich Bread Elements ein tägliches Geschäft mit lokalen Restaurants aufgebaut.

Um diese Qualität, die ihren Preis hat, zu halten, werden jeden Monat drei Tonnen Mehl aus Frankreich importiert und ein Laib Brot benötigt 20 Stunden in der Produktion. Nach Aussage von Grégoire Michaud ist ein ausreichender Markt für „Premium“ Brot in der Metropole vorhanden. „Jeder hat seine Prioritäten im Leben,“ Michaud ergänzt, dass er sein Geschäft bewusst klein hält.

Die steigende Nachfrage nach traditionell hergestelltem Brot ist nur ein Beispiel für den Wandel der Hongkonger Gastronomie. So sind asiatische Länder nicht unbedingt für eine Vorliebe für Käse bekannt, aber gereifter Käse nach europäischer Herstellungsart gehört ebenfalls zu den wachsenden Segmenten in Hongkong. Eine gute Zeit für die Expertin Celine Watine, die gut ausgelastet ist, Hotel – und Restaurantpersonal zum Thema Käseherstellung zu schulen. Ergänzend dazu betreut sie die Restaurantkette Classified. Die europäischen Cafés nachempfundenen Restaurants produzieren ihre eigenen Käsespezialitäten und bieten sie in einem ungezwungenen Ambiente an.

„Das Interesse der Leute, mehr über qualitativ hochwertige Nahrungsmittel zu erfahren, spornt mich an. Es macht Spaß, in einem Umfeld zu arbeiten, in dem die Leute mehr lernen und neues entdecken wollen“, sagt Celine Watine. Beim Verzehr von Käsespezialitäten herrscht noch ein Unterschied zwischen gebürtigen Hongkongern und hier lebenden Ausländern, aber er wird nach und nach kleiner. In den Classified-Filialen bietet Celine Watine sogenannte Cheese Master-Classes an. Ähnlich wie bei Weinproben erfahren die Teilnehmer alles über die Produktion und die Hersteller der Käsespezialitäten. Die Kurse sind meist innerhalb von 48 Stunden ausgebucht und werden in der Mehrheit von Einheimischen besucht. Celine Watine führt das auf das wachsende Interesse an der Herkunft und die Qualität von Lebensmitteln zurück. „Bei einem neuen Markt wollen die Menschen verstehen, was sie essen und wir müssen im Gegenzug nachvollziehen, wonach sie suchen.“

Wichtig sei, dass Lebensmittelverkäufer ihren Kunden bei handgefertigten Produkten beratend zur Seite stehen. Nur so könne der Markt weiter wachsen.

Ihren Kunden beratend zur Seite stehen auch die Kaffee-Spezialisten Patrick Tam und Frances Lam. Ihr Café Knockbox zeichnet sich durch einen langen Bartresen aus, an dem sich die Kunden mit den Baristas über die handgebrühten Kaffeespezialitäten austauschen. Bei Knockbox kommen keine Kaffeemaschinen zum Einsatz, damit die geschmacklichen Noten der Kaffeebohnen und der individuelle Stil der Baristas erkennbar bleiben. „Wir mögen die Gespräche mit unseren Kunden. Viele von ihnen sind neugierig zu erfahren, von wo wir die Bohnen beziehen und wie der Kaffee veredelt und gebrüht wird“, so Frances Lam.

Seit der Gründung in 2011 wächst Knockbox stetig und die Stammkundschaft hat dem Café auch nach dem Umzug von Sheung Wan nach Mong Kok die Treue gehalten. Das gilt besonders für die wöchentlichen Kaffeeproben. Auch wenn überall in Hongkong neue Coffee Shops wie Pilze aus dem Boden schießen, bleibt Knockbox für die Kunden interessant. Schließlich würden nur hochwertige Kaffeebohnen angeboten und verarbeitet. Die Besitzer reisen dazu jährlich zwei bis vier Mal nach Afrika und Zentralamerika, um neue Bohnen einzukaufen und die Lieferanten zu treffen. „Wir kaufen unsere Bohnen direkt bei den Bauern und schaffen so die Möglichkeit, dass sie Geld in bessere Ausrüstung investieren können.“ Frances Lam betont, „Knockbox ist unser Hobby und das Feedback unserer Kunden treibt uns an.“

Ansprechpartner für die Redaktion:

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