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11. Internationaler Weltblutspendertag am 14. Juni


20. Mai 2014, 15:35
PRESSEMITTEILUNG/PRESS RELEASE

Am 14. Juni 2014 findet bereits zum 11. Mal der Internationale Weltblutspendertag statt. Unter dem Motto „Danke für das uneigennützige Geschenk“ wird an diesem Tag von den DRK-Blutspendediensten bundesweit bei zahlreichen Blutspendeterminen auf die Bedeutung der Blutspende und das Engagement der Spender hingewiesen.

Jährlich leisten 1,9 Millionen Menschen bei den Blutspendediensten des Deutschen Roten Kreuzes eine Blutspende. Am Internationalen Weltblutspendertag ehrt das Deutsche Rote Kreuz (DRK) Blutspender und engagierte Ehrenamtliche. Die Blutspendedienste des DRK laden dazu seit 2004 jedes Jahr 65 Bürgerinnen und Bürger aus ganz Deutschland stellvertretend für alle DRK-Blutspender/innen zu einer Festveranstaltung nach Berlin ein. Damit würdigt das DRK das freiwillige und unentgeltliche Engagement seiner besonders aktiven Blutspender und ehrenamtlichen Mitarbeiter der DRK-Blutspendedienste.

Während ihres Hauptstadtaufenthaltes erwartet die Gäste ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm. Höhepunkt ist ein festlicher Empfang und die Ehrung am Abend des Weltblutspendertages. Hier erhalten die Gäste aus der Hand der DRK-Vize-Präsidenten Donata Freifrau Schenck zu Schweinsberg und der DRK-Botschafterin Carmen Nebel eine Ehrenurkunde sowie die von der DRK-Botschafterin Jette Joop eigens für diesen Anlass gestaltete Ehrennadel der Blutspendedienste.

Die Spendergruppe reist bereits am 13. Juni an und hat Gelegenheit mit einem Sightseeing-Programm die Stadt kennenzulernen. In diesem Zusammenhang zählt am Vorabend des Weltblutspendertags ein Besuch der aktuellen Erfolgs-Produktion SHOW ME im Friedrichstadt-Palast zu den Höhepunkten des Rahmenprogramms.

Die in diesem Jahr eingeladenen 65 Spenderinnen und Spender haben im Laufe ihres z. T. jahrelangen Engagements als Blutspenderin oder Blutspender insgesamt 6.284 Blutspenden geleistet. Das entspricht einer Anzahl von rund 3.142 Litern Blut, das zur Behandlung und Heilung schwerkranker Patienten eingesetzt werden konnte.

Beispielhaft ist die Geschichte des 24jährigen Felix Brunner, der auf dem Rückweg von einer Klettertour in Tirol 30 Meter in die Tiefe stürzte. Er lag monatelang im Koma und wurde 60 mal operiert. Dabei erhielt er rund 800 Blutkonserven. Dank der Unterstützung seiner Familie und Freunde sowie der vielen Blutspenderinnen und Blutspender hat Felix Brunner überlebt. Heute ist Felix Brunner Blutspende-Botschafter des Roten Kreuzes. Im Rahmen der Veranstaltung berichtet er über seinen Unfall und seinen Weg zurück ins Leben.

Weitere Termine und Informationen zur Blutspende unter www.drk-blutspende.de (bitte das entsprechende Bundesland anklicken) oder über das Servicetelefon 0800 11 949 11 (bundesweit gebührenfrei erreichbar aus dem deutschen Festnetz).

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Ansprechpartner für Rückfragen zu dieser Pressemitteilung:

(1) Pressekontakt Weltblutspendertag

Ansprechpartner: Herr Friedrich-Ernst Düppe

DRK-Blutspendedienst West gemeinnützige Gesellschaft mit beschränkter Haftung
der Landesverbände Nordrhein, Westfalen-Lippe, Rheinland-Pfalz und Saarland Feithstr. 182
D-58097 Hagen

Telefon: +49 (0) 2331 8 07 - 110
Fax: +49 (0) 2331 8 81 - 326
E-Mail: @email
Internet: http://www.blutspendedienst-west.de

(2) Pressekontakt PR-Agentur PR4YOU

Ansprechpartner: Marko Homann, Holger Ballwanz

PR-Agentur PR4YOU
Schonensche Straße 43
D-13189 Berlin

Telefon: +49 (0) 30 43 73 43 43
Fax: +49 (0) 30 44 67 73 99
E-Mail: @email
Internet: http://www.pr4you.de / http://www.pr-agentur-gesundheitswesen.de

(3) Kontakt Deutsches Rotes Kreuz - Generalsekretariat

Ansprechpartner: Herr Andreas Rieger

Deutsches Rotes Kreuz - Generalsekretariat
Carstennstraße 58
D-12205 Berlin

Telefon: +49 (0) 30 8 54 04 - 153
Fax: +49 (0) 30 8 54 04 - 456
E-Mail: @email
Internet: http://www.drk.de

Hintergrundinformationen:

Warum ist Blutspenden beim DRK so wichtig?

Blutspender sind „Lebensretter“, etwa 75 Millionen Blutspenden werden weltweit pro Jahr benötigt. Mit einer Blutspende kann bis zu drei Schwerkranken oder Verletzten geholfen werden. Eine Vielzahl von Patienten verdankt ihr Leben fremden Menschen, die ihr Blut freiwillig und uneigennützig spenden. Neben Unfallopfern und Patienten mit Organtransplantationen sind vor allem Krebspatienten auf Blutpräparate angewiesen. Auch bei ungeborenen Kindern im Mutterleib konnten Ärzte bereits Leben erhalten und schwerste Schädigungen vermeiden, dank Blutspenden.

Sechs regional tätige Blutspendedienste des Deutschen Roten Kreuzes zeichnen verantwortlich für die flächendeckende, umfassende Versorgung der Patienten in der Bundesrepublik Deutschland rund um die Uhr an 365 Tagen im Jahr. Bundesweit werden täglich 15.000 Blutspenden benötigt.

2014 führen die DRK-Blutspendedienste in Deutschland über 43.000 Blutspendetermine durch. Mit rund 3,6 Mio. Vollblutspenden pro Jahr wird so die Versorgung der Patientinnen und Patienten in Deutschland zu 75 Prozent gesichert; nach strengen ethischen Normen – freiwillig, gemeinnützig und unentgeltlich.

Internationaler Weltblutspendertag (World-Blood-Donor-Day)

Im Jahr 2004 hat die Weltgesundheitsorganisation WHO gemeinsam mit der Internationalen Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften (IFRK), mit der Internationalen Gesellschaft für Transfusionsmedizin (ISBT) und der Internationalen Föderation der Blutspendeorganisationen (FIODS) den Internationalen Weltblutspendertag ins Leben gerufen, um auf die Bedeutung der freiwilligen unentgeltlichen Blutspende und die humanitäre Leistung der Spender aufmerksam zu machen.

Das Datum für den Weltblutspendertag ist nicht zufällig gewählt: Am 14. Juni 1868 wurde Karl Landsteiner geboren, einer der bedeutendsten Mediziner der Welt, der 1930 den Nobelpreis für Medizin erhielt. Er entdeckte das AB0-System der Blutgruppen, welches die menschlichen roten Blutkörperchen in die verschiedenen Antigen-Eigenschaften A, B und 0 sortiert. Landsteiner erkannte auch, dass die Bluttransfusion zwischen Personen der gleichen Gruppe nicht zur Zerstörung der Blutzellen führt, wohl aber zwischen Personen verschiedener Blutgruppen. 1907 wurde die erste erfolgreiche, auf seinen Arbeiten basierende, Bluttransfusion durchgeführt. Bis heute bilden seine Entdeckungen die Grundlage der modernen Transfusionsmedizin.

In Deutschland werden jährlich knapp fünf Millionen Vollblutspenden benötigt. Davon stellen die sechs DRK-Blutspendedienste jährlich 3,6 Millionen Vollblutspenden. Das entspricht 15.000 Blutspenden täglich oder elf Spenden pro Minute allein beim DRK. Das DRK deckt auf der Grundlage freiwilliger und unentgeltlicher Blutspenden knapp 75 Prozent der Blutversorgung in Deutschland ab. Die Grundsätze der Freiwilligkeit und Unentgeltlichkeit der Blutspende sind im ethischen Kodex der WHO und der internationalen Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung festgesetzt und in den Richtlinien der EU und im deutschen Transfusionsgesetz umgesetzt.

Sri Lanka übernimmt die Schirmherrschaft

Am internationalen Weltblutspendertag finden weltweit Veranstaltungen zum Thema Blutspende statt. Jedes Jahr übernimmt ein anderes Land die Schirmherrschaft, 2014 ist es Sri Lanka. Dort findet in der Hauptstadt Colombo am 14. Juni die internationale Auftaktveranstaltung statt.

Weitere Informationen: http://www.drk-blutspende.de

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