Die heutige Grundsteinlegung für die neue „Pädiatrische Interdisziplinäre Not- und Aufnahmestation“ (PINA) leitet den nächsten großen Abschnitt des Altonaer Kinderkrankenhauses auf dem Weg zum Kinderzentrum 2020 ein. Ein entscheidender Baustein hierbei ist das reibungslose Ineinandergreifen aller Maßnahmen und beteiligter Personen.
Die Notaufnahme in einem Klinikbetrieb kann häufig zu einer Herausforderung für Patient und pflegerischem wie ärztlichem Personal werden. Nicht nur lange Wartezeiten durch steigende Patientenzahlen sind ein Thema. Vielmehr können komplexe Fragestellungen an andere Fachbereiche bei Notfallpatienten zu aufwendigen Untersuchungen führen. Darüber hinaus fehlt vielfach die Möglichkeit zur Kurzzeitüberwachung, um zu entscheiden, ob eine längere Weiterbehandlung erforderlich ist. Die Betreuung von Kindern, die nachts auf Station aufgenommen werden müssen, belastet zusätzlich die Nachtschicht und beeinträchtigt die Ruhe anderer Patienten.
Vor diesem Hintergrund hat die Behörde für Gesundheit und Verbraucherschutz der Freien und Hansestadt Hamburg dem Altonaer Kinderkrankenhaus 3,9 Millionen Euro zur Verfügung gestellt, um die Notaufnahme neu zu strukturieren und den Bau einer interdisziplinären Aufnahmestation in enger Anbindung zur Notaufnahme zu gewährleisten.
Die Grundsteinlegung für die PINA erfolgte heute im Beisein von Cornelia Prüfer-Storcks, Senatorin für Gesundheit und Verbraucherschutz der Freien und Hansestadt Hamburg, und Cornelia Poletto, Schirmherrin des Altonaer Kinderkrankenhauses, sowie Christiane Dienhold, Geschäftsführerin des Altonaer Kinderkrankenhauses, und Prof. Dr. Ralf Stücker, Ärztlicher Direktor des Altonaer Kinderkrankenhauses.
Im Rahmen ihrer Rede betonte Senatorin Prüfer-Storcks, dass das Altonaer Kinderkrankenhaus ein wichtiger Baustein in der Hamburger Versorgungslandschaft ist. „Mit der Investition stellen wir sicher, dass auch in Zukunft Kinder und Jugendliche in Hamburg mit modernster Notfallmedizin versorgt werden können“, so Senatorin Prüfer-Storcks bei der Feier, zu der auch zahlreiche Klinikmitarbeiter erschienen sind.