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dostal & partner management-beratung gmbh

Unternehmen

Netzwerker diskutieren mit Anbietern aus dem 2. Gesundheitsmarkt in der Gesundheitsregion Xundland


05. Mai 2015, 11:23
PRESSEMITTEILUNG/PRESS RELEASE

Letzte Woche konnte die Co-Moderatorin vom Unternehmer-Netzwerk Xundand e.V. (UNX), Regina Westenthanner zahlreiche Gäste zum 2. Vortragsabend mit Podiumsdiskussion im Artrium im niederbayerischen Bad Birnbach begrüßen. Stefan Duschl, Leiter Consens NaturHeilZentrum in Pocking und Thorsten Beyerlein, Rechtsanwalt für gewerbliches Recht aus Mannheim, gaben Einblick in die verschiedenen Konstellationen und Möglichkeiten, die Anbieter des 2. Gesundheitsmarktes mit Schwerpunkt alternativmedizinischer Leistungen kennen müssen, um in ihrem Praxisalltag nachhaltig erfolgreich zu sein.

Zum Einstieg verdeutlichte Stefan Duschl die volkswirtschaftliche Notwendigkeit und Wichtigkeit des 2. Gesundheitsmarktes. Gerade in unserer Zeit, in der die Selbstverantwortung für die Gesundheit wichtiger denn je ist und die Gesetzliche Krankenkasse diesen bedarf in ihrem eingeschränkten Leistungskatalog nicht abdecken, werden die Selbstzahler-Angebote in Richtung Prävention und Gesundheitsvorsorge wichtiger denn je. Neben dem Entstehen von körperlichen Erkrankungen treten zunehmend psychische Symptome auf. Es brauche hier Angebote für den einzelnen Menschen (Individuelles Gesundheitsmanagement) wie auch für die Betriebe (Betriebliches Gesundheitsmanagement) um diese bereits im Vorfeld zu verhindern. Damit tut sich ein weites Feld für die Anbieter aus dem 2. Gesundheitsmarkt bereits weit im Vorfeld der Prävention auf.

Gleichzeitig ergeben sich hier zahlreiche steuerliche und rechtliche Aspekte, so der vom Unternehmer-Netzwerk engagierte Fachanwalt, Thorsten Beyerlein. Nicht zuletzt durch seine sympathische Art und seinen Wortwitz, führte der Jurist recht anregend durch die trockenen Themen Produkt-, Wettbewerbs- und Steuerrecht und sicherte sich die volle Aufmerksamkeit der Zuhörer. Er zeigte z.B. auf, in welcher Form Werbung für Gesundheitsleistungen betrieben werden darf und welche Aussagen in Bezug auf die Heilfähigkeit nicht gemacht werden dürfen. Zudem wies er darauf hin, welche Stoffe dem Arzneimittelgesetz unterliegen, und wann ein Stoff als „Nahrung“ gilt, also kein Heilversprechen abgegeben werden darf.

Beide Referenten waren sich einig, dass es sich lohnt zu kooperieren und auf Netzwerkpartner zu bauen um sowohl auf dem neuesten Stand zu sein und von einem breiten Wissen zu profitieren als auch um neue sich bietende Geschäftschancen zu erschließen. So könnten im Gespräch mit Kollegen auch aus anderen angrenzenden Branchen des 2. Gesundheitsmarktes viele Fragen geklärt und durch Erfahrung gelöst werden.

Offensichtlich wurde dies bei der anschließenden Podiumsdiskussion, die eine Stunde länger als geplant dauerte und die sich nahezu vollzählig einbringenden Zuhörer in Bann hielt. Mit den Heilpraktikern Otto Altmann, Franziska Nöbauer und Mag. Hannes Prillhofer sowie den beiden Referenten saß geballte Netzwerkpower und Expertise auf der Bühne. Zahlreiche auch in die Tiefe gehende Fragen aus der Tagespraxis wurden aus dem Plenum gestellt und wurden kompakt auch aus verschiedenen Blickwinkeln beantwortet. Dem Diskussionsleiter Adrian W.T. Dostal, Initiator der Gesundheitsregion Xundland® Vils-Rott-Inn und Experte für den 2. Gesundheitsmarkt der dostal & partner Managementberatung gmbh, Vilsbiburg, gelang es dabei, die engagierten Fragen und Antworten so zu verknüpfen, dass die Experten ihren Input treffend geben konnten und auch manchmal getrennt Vorgebrachtes zusammengefügt wurde.

Der Expertenrunde konnte mit diesem spontan entstehenden Kompaktkurs die Erkenntnis vermitteln, dass ein Netzwerk wie Xundland eine großartige Unterstützung für die Arbeit der anwesenden Anbieter ist: Sei es als Ansprechpartner zu konkreten Fragen oder als Möglichkeit von der Erfahrung anderer zu profitieren; zugleich können auf einem solchen Boden vertrauensvolle Kooperationen wachsen, die eine Behauptung im teilweise übersättigten 2. Gesundheitsmarkt erleichtern.

In einer Schlussrunde vom Moderator der Podiumsdiskussion nach einem Tipp befragt, empfahlen die Netzwerker „seine einmal eingeschlagene Angebotslinie als Akteur beizubehalten und zu vertiefen“ (Otto Altmann), „auf die notwendige Positionierung der eigenen Praxis zur Abgrenzung von anderen Anbietern zu achten“ (Stefan Duschl) und „im Geschäftsalltag immer auch auf das durchaus leidige Thema Recht zu achten“ (Thorsten Beyerlein). Hannes Prillhofer wies darauf hin, dass „es wichtig sei, auch selbstbewusst aufzutreten und auch mal Nein zu sagen“. Franziska Nöhbauer wendete sich an die Teilnehmer und brachte es auf den Punkt: „Selbständig sein, gerade im Bereich der Gesundheit bedeutet vor allem eines: sich ständig gut um sich selbst zu kümmern, denn nur so sind Sie von Wert für Ihre Kunden und Patienten. Sie tragen in einem Gesundheitsberuf die Verantwortung, selbst in Ihrer Kraft zu stehen.“

Kontakt
Luise Viktoria Ruß
08741 96789 0