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Nestlé Ernährungsstudio

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Repräsentative Umfrage: Körperliches Wohlbefinden in Deutschland auf hohem Niveau


23. Juni 2016, 09:07
PRESSEMITTEILUNG/PRESS RELEASE

Fast drei Viertel (72,3 Prozent) der Bevölkerung hierzulande sind mit ihrem körperlichen Wohlbefinden zufrieden (1). Damit liegt die Zufriedenheit auf ähnlichem Niveau wie im Vorjahr (74,6 Prozent) und deutlich über den Werten von vor zwei Jahren (2, 3). 2014 gaben lediglich zwei Drittel (67,4 Prozent) an, eher bis sehr zufrieden zu sein. Zu diesem Ergebnis kommt der Wohlfühl-Trend des Nestlé Ernährungsstudios. Dafür befragt das Marktforschungsinstitut GfK - Gesellschaft für Konsumforschung seit 2014 jährlich repräsentativ etwa 1.000 Männer und Frauen aus Deutschland ab 18 Jahren. Die aktuelle Erhebung zeigt darüber hinaus, dass sich Menschen in ländlichen Gegenden und in Kleinstädten wohler fühlen als in größeren Städten. Der Ernährungspsychologe Professor Christoph Klotter von der Hochschule Fulda empfiehlt Großstädtern, sich in ihrem Umfeld sozialen Rückhalt aufzubauen, wie man ihn in ländlichen Gegenden und Kleinstädten durch gemeinsame Aktivitäten erfährt. „Wer im Alltag soziale Unterstützung und Rückhalt erhält, fühlt sich körperlich gesünder und wohler“, erklärt Klotter.

Repräsentative Umfrage: Körperliches Wohlbefinden in Deutschland auf hohem Niveau

Mit Körpergewicht und Körperfigur zufriedener als 2014
Im Wohlfühl-Trend des Nestlé Ernährungsstudios bewerten die Umfrage-teilnehmer nicht nur, wie zufrieden sie mit ihrem körperlichen Wohlbefinden insgesamt sind, sondern auch einzelne körperliche Aspekte. Dazu zählen das Köpergewicht und dessen Entwicklung in den vergangenen sechs Monaten, die Körperfigur, das Ess- und Trinkverhalten sowie die körperliche Fitness und die Selbstmotivation hinsichtlich der Ernährung und Fitness. Wie beim Wohlbefinden insgesamt liegt die Zufriedenheit dieser Faktoren auf ähnlichem Niveau wie im Vorjahr und deutlich über den Werten von vor zwei Jahren: Waren 2014 die Hälfte der Befragten mit ihrem Körpergewicht und ihrer Körperfigur zufrieden, stiegen die Werte 2015 auf 56,7 und 60,4 Prozent. Den 2016er Ergebnissen zufolge sind 58,8 Prozent mit dem Körpergewicht und 62,2 Prozent mit der Körperfigur eher zufrieden bis sehr zufrieden.

Kleinstädter sind mit körperlichem Wohlbefinden am zufriedensten
Im Vergleich zu allen Befragten zeigen sich in der aktuellen Erhebung Menschen aus Kleinstädten mit 5.000 bis 20.000 Einwohnern mit ihrem Körpergewicht und ihrer Körperfigur am zufriedensten. Damit heben sie sich deutlich von Einwohnern in Mittel- (20.000 bis 100.000 Einwohner) sowie Großstädten (ab 100.000 Einwohner) ab. So sind 64,4 Prozent der Kleinstadt-Einwohner mit ihrem Körpergewicht eher bis sehr zufrieden aber lediglich 55,2 Prozent in Großstädten. Mit der Körperfigur sind 66,8 Prozent der Kleinstädter zufrieden gegenüber 56,8 Prozent der Befragten in mittelgroßen Städten sowie 62,6 Prozent der Großstädter. Das Wohlbefinden insgesamt bewerten Bewohner ländlicher Gegenden (mit unter 5.000 Einwohnern) und aus Kleinstädten unter 20.000 Einwohnern häufiger mit eher bis sehr zufrieden (74,5 Prozent) im Vergleich zu Menschen aus größeren Städten mit mehr als 20.000 Einwohnern (70,9 Prozent).

Von zufriedenen Kleinstädtern lernen
Professor Christoph Klotter von der Hochschule Fulda weiß, warum sich Bewohner außerhalb von größeren Städten körperlich oft wohler fühlen: „Auf dem Land und in Kleinstädten ist die Anonymität geringer. Nachbarn grüßen sich, man trifft und unterhält sich im Supermarkt, und Orts- oder Vereinsfeste werden gemeinsam organisiert. Diese Gemeinschaft sorgt für ein ausgeglichenes Wohlbefinden.“ In Großstädten hingegen fehle Menschen häufig dieser gemeinschaftliche Zusammenhalt. Darüber hinaus sind Stressfaktoren wie Verkehrslärm und Hektik ausgeprägter. Sie können das Wohlbefinden negativ beeinflussen und sogar Herz-Kreislauf-Erkrankungen fördern (4).

Für Kleinstädter ist es laut Klotter zudem möglich, in wenigen Schritten in der Natur zu sein: „Von diesem aktiven, naturverbundenen und sozialen Lebensstil können auch Großstädter profitieren.“ Ein aktuelles EU-Forschungsprojekt (5) zeigt, dass sich der Gemeinsinn in Großstädten erhöhen und damit die Gesundheit sowie das körperliche Wohlbefinden fördern lässt.

Klotter empfiehlt daher, sich in der Öffentlichkeit zu engagieren und gemeinsam aktiv zu werden: „In Großstädten gibt es Sportvereine oder Interessensgruppen, die zum Beispiel gemeinsame Ausflüge unternehmen. Viele Großstädte haben Grünanlagen, die man für mehr Bewegung und Sport nutzen kann. Die Wochenenden eignen sich, um sich mit Freunden oder der Familie körperlich zu betätigen und das eventuell außerhalb der Großstadt. In der Stadt oder im Umland sei es möglich, Gemeinschaftsgärten anzulegen und zu pflegen. So könne man das eigene Obst oder Gemüse essen und dadurch seine Ernährung bewusster und abwechslungsreicher gestalten. „Dies alles gibt Großstädtern sozialen Rückhalt, um sich körperlich gesünder und wohler zu fühlen“, lautet Klotters Fazit.

Weitere Informationen und Serviceangebote zum Thema Ernährung unter http://ernaehrungsstudio.nestle.de

Foto: creative studio - fotolia/Nestlé Ernährungsstudio

Veröffentlichung honorarfrei / Beleg erbeten

Quellen:
(1) Im Auftrag des Nestlé Ernährungsstudios befragte die GfK (Gesellschaft für Konsumforschung) 997 Männer und Frauen im Alter ab 18 Jahren in Deutschland. Erhebungszeitraum März 2016.
(2) Im Auftrag des Nestlé Ernährungsstudios befragte die GfK (Gesellschaft für Konsumforschung) 1.037 Männer und Frauen im Alter ab 18 Jahren in Deutschland. Erhebungszeitraum März 2015.
(3) Im Auftrag des Nestlé Ernährungsstudios befragte die GfK (Gesellschaft für Konsumforschung) 1.056 Männer und Frauen im Alter ab 18 Jahren in Deutschland. Erhebungszeitraum März 2014.
(4) Babisch, W. (2004) Die NaRoMI-Studie. Auswertung, Bewertung und vertiefende Analysen zum Verkehrslärm. In: Umweltbundesamt (Hrsg.) Chronischer Lärm als Risikofaktor für den Myokardinfarkt, Ergebnisse der "NaRoMI"-Studie. WaBoLu-Hefte 02/04, S. I-1 bis I-59.
(5) Freytag-Leyer, B. (2013) Stadtteilbezogenes Gesundheitsmanagement zur Verhaltensänderung – Ergebnisse und Erfahrungen aus dem EU-Projekt CHANCE. In: fundus, Ausgabe 2, S. 12 – 13.

Herausgeber:
Nestlé Deutschland AG, Lyoner Straße 23, 60523 Frankfurt

Pressekontakt:
Stefan Dietrich, Dirk Fischer
Dorothea Küsters Life Science Communications GmbH
Leimenrode 29, 60322 Frankfurt
Tel.: 069 / 61 998-29, -21, Fax: 069 / 61 998-10
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