Berlin, 13. November 2013. Blumenkohl stammt ursprünglich aus Anatolien und wird seit dem 16. Jahrhundert hierzulande kultiviert. Auf 4.369 Hektar bauen deutsche Erzeuger heutzutage den Kohl an, die größten Anbaugebiete liegen in Rheinland-Pfalz, Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen. Ihre schöne weiße Farbe erhalten die Kohlköpfe dadurch, dass die Blätter schützend über den Blumenkohlröschen liegen und so das Gemüse vor Sonnenstrahlen schützen. Ohne Licht bildet sich kein Chlorophyll und der Kohl verfärbt sich nicht grün, sondern bleibt strahlend weiß. Informationen rund um das Gemüse hat das Pressebüro Deutsches Obst und Gemüse zusammengestellt:
Einer für alles
Die Kohlköpfe sollten beim Kauf fest und geschlossen sein, das Blattwerk knackig-grün. Wenn der Blumenkohl nicht gleich verarbeitet wird, die Blätter entfernen und den Kopf in Küchenpapier einschlagen, so hält er sich rund eine Woche im Kühlschrank. Blumenkohl lässt sich roh verzehren, schmeckt aber auch gekocht, gedünstet oder angebraten, als Suppe, Püree oder Curry. Wer den typischen Kohlgeruch bei der Zubereitung vermeiden möchte, legt beim Kochen ein Lorbeerblatt dazu. Ein Schuss Milch im Wasser sorgt dafür, dass die Röschen ihre weiße Farbe behalten.
Das Gute darin
Nicht nur schön anzusehen, sondern auch gesund: Blumenkohl enthält viele Ballaststoffe und Vitamin C. Übrigens: Je erntefrischer, desto mehr Inhaltsstoffe sind im Kohlkopf enthalten. Mit seinem hohen Wasseranteil und nur 23 Kalorien auf 100 Gramm ist der Kohl ideal für die leichte Küche. Zudem ist er mild im Geschmack und besonders bekömmlich – ideal für Schonkost oder Kindernahrung.
Bunte Farbenpracht
Es muss nicht immer Weiß sein: Mittlerweile gibt es violette und orangefarbene Exemplare des Kohl-Klassikers und auch der Romanesco wird immer beliebter. Diese Blumenkohlsorte zeichnet sich durch ihre grünen, spitz zulaufenden Röschen aus und schmeckt aromatischer als das Original.
Wussten Sie eigentlich,
•dass Blumenkohl besonders beliebt in Norddeutschland und Nordrhein-Westfalen ist? Über die Hälfte des gekauften Gemüses geht in diesen Regionen über die Ladentheke.
•dass Blumenkohl in Süddeutschland und in Österreich auch Karfiol genannt wird?
•dass Blumenkohl von Mai bis November hierzulande Saison hat?
* Agrar-Informations Gesellschaft mbH (AMI) 2013
Rezept-Tipp: Mit Käse überbackener Blumenkohl
Zubereitungszeit: 45 min
Schwierigkeitsgrad: leicht
Zutaten (Für vier Personen):
weiche Butter, für die Formen
ca. 1 kg Blumenkohl
Salz
1 EL Butter
1 EL Mehl
200 ml Gemüsebrühe
200 ml Milch
Muskat
150 g geriebener Käse, z. B. Emmentaler
Zubereitung:
1. Den Backofen auf 200°C Umluft vorheizen. 4 Portions-Auflaufformen ausbuttern. Den Blumenkohl abbrausen, in kleine Röschen teilen und in Salzwasser ca. 2 Minuten blanchieren. Abschrecken, gut abtropfen lassen und auf die Förmchen verteilen.
2. Die Butter mit dem Mehl in einem Topf aufschäumen lassen und unter Rühren die Brühe, dann die Milch einfließen lassen. Etwa 10 Minuten leicht sämig köcheln lassen, währenddessen gelegentlich rühren. Mit Muskat und wenig Salz würzen.
3. Über den Blumenkohl gießen und mit dem Käse bestreuen. Im Ofen ca. 20 Minuten goldbraun überbacken.
Nährwerte (Pro Portion):
kcal: 271
kJ: 1131
Kohlenhydrate: 11 g
Eiweiß: 19,8 g
Fett: 16 g
BE: 1
Cholesterin: 39 mg
Ballaststoffe: 9 g
Über die BVEO
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