„Ökologisches und soziales Engagement sind für uns zentrale Themen; darum war klar, dass mit dem ganzen Mesh-Material etwas Sinnvolles passieren muss“, sagt Felix Niecke, der Centermanager der Wilmersdorfer Arcaden. „Wir möchten unserem Kiez und Berlin gerne etwas zurückgeben und gerade in der aktuellen Zeit unterstützen, wo wir können. Insbesondere angehende und junge Designer und Künstler haben es coronabedingt aktuell schwer. Für uns ist der Upcycling-Wettbewerb eine logische Konsequenz.“
Alle Designerinnen und Designer und all jene, die sich in einer Designausbildung befinden, können an dem Designwettbewerb teilnehmen und sich mit ihren Ideen und Produkten um das Preisgeld in Höhe von 5.000 Euro bewerben. Dabei sind sie in der Art ihrer Projekte völlig frei; wichtig ist nur, dass sie das Mesh-Material von der Fassade der Wilmersdorfer Arcaden benutzen. Jeder Teilnehmer bekommt gegen den ausgefüllten Teilnahmebogen ein 2 Quadratmeter großes Stück und hat bis zum 31. August Zeit, kreativ zu sein.
Eine Jury, bestehend aus Design-Dozenten, Designern, lokaler Politik und Centermanagement, wählt dann die besten Produkte aus und kürt die Gewinnerinnen und Gewinner.
„Wir sind bereits sehr gespannt, ob sich unter den Ergebnissen mehr Mode oder eher Kunst oder Produkt- und Objektdesign befinden wird. Auf jeden Fall werden wir eine ansprechende Plattform finden, zum Beispiel eine Ausstellung oder eine Modenschau, um die Highlights des Wettbewerbs zu präsentieren“ sagt Felix Niecke, selbst auch Teil der Jury.
Fest steht aber, dass die besten Designprodukte und deren Macherinnen und Macher in einer Kooperation mit Ströer auf deren digitalen Medien berlinweit bekannt gemacht werden.
„MESH UP“ soll auf eine besondere und kreative Art für eine Zweitverwertung und das Upcycling des vorhandenen Materials sorgen und die lokale Designerszene unterstützen.