Die BASF präsentiert vom 10. bis 12. Oktober 2012 auf der Internationalen Zuliefererbörse (IZB) in Wolfsburg innovative Produkte und Lösungen für die Automobilindustrie. Am Stand 208 in Halle 2 informieren BASF-Experten die Fachbesucher über Produkte und Technologien für die Anwendungsgebiete Leichtbau, Innen- und Außenraum, Antriebsstrang und Chassis. Mit 760 Ausstellern aus 28 Nationen ist die IZB eine der führenden Messen für die Automobilzuliefererindustrie in Europa.
„BASF ist Vorreiter bei der Entwicklung neuer Lösungen für das Auto von morgen. Unsere globale Präsenz, Innovationskraft und die langjährigen Beziehungen in der Automobilindustrie werden dazu beitragen, dass die Fahrzeuge der Zukunft sicherer, leistungsfähiger und zugleich umweltfreundlicher werden“, sagte Michael Heinz, Mitglied des Vorstands der BASF SE anlässlich der Eröffnung des BASF-Stands auf der IZB.
Die Automobilindustrie gehört zu den wichtigsten Kundenbranchen der BASF-Gruppe. Im Jahr 2011 betrug der Umsatz mit der Automobilindustrie 9,5 Milliarden €. Schon heute ist die BASF der weltweit größte Automobilzulieferer in der Chemieindustrie und entlang der gesamten Wertschöpfungskette zuverlässiger und kompetenter Partner: bei Automobilherstellern und Zulieferern ebenso wie im Kundendienstbereich. Mit ihrer umfassenden Präsenz in Europa, Afrika, Nord- und Südamerika sowie Asien verfügt die BASF über ein globales Netzwerk.
Fortschrittliche Materialien und Technologien reduzieren Gewicht, erhöhen Sicherheit und Energieeffizienz
Innovationen aus der Chemie eröffnen wichtige neue Ansätze für die Mobilität der Zukunft. Trends wie Leichtbau, Emissionsreduzierung, Design, alternative Antriebe, Sicherheit und Wärmemanagement tragen dazu bei, dass der Anteil chemischer Produkte im Auto ansteigen wird.
Um die Effizienz von Fahrzeugen noch weiter zu erhöhen und damit den Kraftstoffverbrauch zu senken, ist der Leichtbau – der Ersatz von Metallteilen durch Kunststoffteile – ein Schlüsselfaktor. Eine Gewichtsreduzierung um 100 Kilogramm senkt den Kraftstoffverbrauch um rund 0,4 Liter auf 100 Kilometer. Die BASF-Kunststoffe leisten hier einen entscheidenden Beitrag, weil die Kunststoffkomponenten, die in der Karosserie, im Fahrwerk, in der Innenausstattung und in den Motorenbauteilen verwendet werden, mitunter nur halb so viel wiegen wie ihre Pendants aus Metall.
In dem mit Daimler gemeinsam entwickelten Konzeptfahrzeug smart forvision präsentiert BASF die erste großserientaugliche Kunststoff-Felge. Sie besteht aus dem Konstruktionswerkstoff Ultramid® Structure und ist bis zu 30 Prozent leichter als herkömmliche Aluminium-Felgen.
Im Fahrzeuginnenraum kommen vor allem Schaumstoffe von BASF zum Einsatz. Sie sind in der Lage, die Sicherheit für die Insassen zu erhöhen und dabei zugleich das Gewicht des Fahrzeugs – und somit den Kraftstoffverbrauch und Emissionsausstoß – zu reduzieren. So werden Innenräume nicht nur bequemer und leiser, sondern auch belastbarer und langlebiger. Elastoflex®-Komfortschäume sind maßgeschneiderte Produkte für alle Anwendungen im Sitzbereich. Die gewichts- und höhenreduzierten Polyurethan-Produkte zeichnen sich durch hohen Komfort und hervorragende Dauergebrauchseigenschaften aus. Elastoskin®-Sprühschäume sorgen beispielsweise im Armaturenbrett oder in Türverkleidungen für hochwertige, weiche Oberflächen. Sie bieten deutlich mehr Designfreiheit und sind bis zu 30 Prozent leichter als herkömmliche Materialien wie PVC.
Die Lacke der BASF verbinden Funktionalität und Design. Mit iGloss® hat die BASF für die Automobilindustrie einen Klarlack entwickelt, der dauerhaft die Entstehung von Mikrokratzern verhindert, wie sie zum Beispiel in Waschanlagen entstehen können.
Mit Hilfe des Integrierten Prozesses II kann bei der Karosserielackierung der gesamte Füller-Anlagenbereich eingespart und die Lackieranlage entsprechend verkürzt werden. So werden Lösemittel-Emissionen sowie der Energieverbrauch deutlich reduziert.
Im Reparaturlackbereich bietet die BASF mit Glasurit RATIO Scan II ein neuartiges und zudem tragbares System, das den Farbton exakt misst und schnell und einfach zur gewünschten Reparaturlösung führt.
Kraftstoffadditive von BASF helfen, den Motor sauber zu halten und die gesamte Kraftstoffanlage zu schützen. Das Sortiment umfasst leistungsfähige Pakete für Benzin und Diesel, die zu einer wirksamen Motorenreinhaltung, einem niedrigeren Kraftstoffverbrauch mit reduzierten Emissionen und einem besseren Fahrgefühl beitragen. Synthetische Schmierstoffe der Marke Emgard® sorgen für eine verbesserte Treibstoffeffizienz durch deutlich reduzierte Reibung und weniger Verschleiß und damit auch für eine Verlängerung der Wartungsintervalle.
Die Fahrzeuge der Zukunft müssen nicht nur effizienter, sondern auch umweltfreundlicher werden als sie es heute sind. BASF ist führend in der Entwicklung und Kommerzialisierung von Emissionskatalysatoren. Dabei arbeitet das Unternehmen eng mit seinen Kunden an der Entwicklung kosteneffizienter Lösungen für die immer strengeren Normen bei CO2-Emissionen. Ein Beispiel dafür ist die SCR-Technologie (Selective Catalytic Reduction on filter). Die selektive katalytische Reduktion (SCR) ist ein Prozess, bei dem Stickoxide (NOx), Feinstaub und Ruß-Emissionen von Dieselmotoren durch einen Katalysator auf nur einem Substrat reduziert werden. Die Technologie zeichnet sich durch ihre hervorragende Lebensdauer und Leistungsfähigkeit aus und ist zugleich platz- und gewichtsparend.
Für Anwendungen im Bauraum des Fahrwerks werden Cellasto®-Bauteile aus Polyurethan-Elastomeren verwendet, zum Beispiel für Zusatzfedern, Anschlagpuffer und Dämpferlager. Damit werden Geräusche, Vibrationen und Rauheit minimiert und der Fahrkomfort erhöht. Mittlerweile finden sich die Polyurethan-Bauteile der BASF in jedem zweiten Fahrzeug, das weltweit produziert wird.
Über BASF:
BASF ist das führende Chemie-Unternehmen der Welt: The Chemical Company. Das Portfolio reicht von Chemikalien, Kunststoffen, Veredlungsprodukten und Pflanzenschutzmitteln bis hin zu Öl und Gas. Wir verbinden wirtschaftlichen Erfolg, gesellschaftliche Verantwortung und den Schutz der Umwelt. Mit Forschung und Innovation helfen wir unseren Kunden in nahezu allen Branchen heute und in Zukunft die Bedürfnisse der Gesellschaft zu erfüllen. Unsere Produkte und Systemlösungen tragen dazu bei, Ressourcen zu schonen, gesunde Ernährung und Nahrungsmittel zu sichern sowie die Lebensqualität der Menschen zu verbessern. Den Beitrag der BASF haben wir in unserem Unternehmenszweck zusammengefasst: We create chemistry for a sustainable future. Die BASF erzielte 2011 einen Umsatz von rund 73,5 Milliarden € und beschäftigte am Jahresende mehr als 111.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die BASF ist börsennotiert in Frankfurt (BAS), London (BFA) und Zürich (AN). Weitere Informationen zur BASF im Internet unter www.basf.com
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