Direkt zum Inhalt
KAILER & SOMMER GmbH

Unternehmen

Digitalisierung aus einem neuen Blickwinkel


26. Oktober 2018, 11:04
PRESSEMITTEILUNG/PRESS RELEASE

Unternehmer tauschten sich zum Thema „digitales Zeitalter - Geschäftsmodelle im Wandel“ aus.

Digitalisierung aus einem neuen Blickwinkel

Rottweil/Villingen-Schwenningen, 26.10.2018. Am vergangenen Donnerstag trafen sich mehr als 100 Entscheidungsträger der Industrie und Wirtschaft auf Deutschlands höchster Veranstaltungslocation, im thyssenkrupp Testturm in Rottweil, und diskutierten mit Führungskräften aus der Maschinenbaubranche, dem IT-Umfeld und Wissenschaftlern über den Wandel der Geschäftsmodelle im digitalen Zeitalter.

Schon das vierte Jahr in Folge trafen sich Unternehmenslenker und tauschten bei „Entscheider treffen sich – The Future of Making Things“ ihr Wissen aus. Gleich zu Beginn der Veranstaltung war der Fokus klar zu erkennen: „Die Veränderungen im digitalen Zeitalter, die sich wandelnde Geschäftsmodelle betreffen jeden. Um weiterhin erfolgreich am Markt agieren zu können, müssen wir uns alle damit auseinandersetzen.“ so Ralf Kailer, Geschäftsführer der NTI Kailer GmbH. Gemeinsam mit der IHK Schwarzwald-Baar-Heuberg, dem Technologieverbund TechnologyMountains e.V. veranstaltet die NTI Kailer GmbH unterstützt von dem Softwarehersteller Autodesk und der Limberger Fuchs Koch & Partner mbB das Treffen namhafter Unternehmer und Führungskräfte aus der Region.

Nicht nur der thyssenkrupp Testturm, u.a. mit Autodesk Software entwickelt, bot den Teilnehmern einen neuen, weitreichenden Ausblick. Auch die Themen des diesjährigen Events gaben den Teilnehmern die Herausforderungen der Digitalisierung aus einer anderen Perspektive zu betrachten. Die Veranstaltungsreihe „Entscheider treffen sich“ unterstützt Unternehmen, Führungskräfte und Entscheidungsträger darin, den Wandel zu bewältigen und das Potential, das die Digitalisierung bietet für sich zu nutzen. „Mit der Kombination aus inspirierenden Vorträgen und den begleitenden Thementischen geben wir unseren Gästen neue Impulse mit auf den Weg“, so Ralf Kailer.

Dr. Stefan Kusterer, Geschäftsführer der connyun GmbH & Körber Digital eröffnete die Vortragsreihe und zeigte auf, was Industrie 4.0 aus praktischer Sicht bedeuten kann. Die Unternehmen werden von einer enormen Vielzahl an Industrie 4.0 Inhalten überflutet und es ist oft schwierig hier die für sich relevanten Thematiken für die eigene Umsetzung zu erkennen. „Existierende Geschäftsmodelle geraten immer mehr unter Druck, müssen überdacht und digitalisiert werden. Entscheidender Punkt für Erfolg ist hierbei auch auf die richtige IoT-Anwendung zu setzen.“ so Dr. Stefan Kusterer.

Über die Rolle des Internet of Things (IoT), dem aktuellen Stand der Umsetzung und die Trends, die uns künftig erwarten werden, sprach Steffen Krause, Executive IT Architect Internet of Things und Cloud der IBM Deutschland GmbH in seinem Vortrag. „Das Internet der Dinge treibt Innovationen voran, immer mehr Dinge werden physikalisch und digital miteinander verbunden und „intelligent“ gemacht.

Prof. Dr. Rebecca Bulander, Stellv. Direktorin des Instituts für Angewandte Forschung (IAF) in Pforzheim zeigte in Ihrem Vortrag auf, welche Bedeutung es für Unternehmen hat, eine eigene Digitalisierungsstrategie zu entwickeln. „Neue Geschäftsmodelle generieren neben Produkt- und Prozessinnovationen zusätzliches Innovationspotenzial. Heute liegt der Fokus nicht mehr auf den Produkten, sondern vielmehr auf dem Geschäftsmodell und wie dieses verkauft wird.“ so Prof. Dr. Bulander.

Im zweiten Teil der Veranstaltung tauschten die Teilnehmer an sechs Thementischen ihre gesammelten Erfahrungen aus, diskutierten und hinterfragten Thesen und nutzten die Gelegenheit ihre konkreten Fragestellungen und Anforderungen direkt mit den Experten aus Industrie zu besprechen.

In der abschließenden Podiumsdiskussion resümierte Ralf Kailer und Anne-Christine Rehm, Technologietransfermanager der IHK Schwarzwald-Baar-Heuberg, zusammen mit allen Thementischmoderatoren noch einmal die wichtigsten Erkenntnisse und Thesen aus den Diskussionsrunden und gaben die wichtigsten Kernthesen an alle Teilnehmer weiter.

„Digitale Geschäftsmodelle bieten großes Potential für die Unternehmen. Die Kernfrage stellt sich hier, wie man das eigene Geschäftsmodell für die digitale Welt weiterentwickeln kann?“ berichtet Jana Eiser-Mauther, Referentin Industrie 4.0 der Allianz Industrie 4.0 Baden-Württemberg. „Kleine und mittelständische Unternehmen stehen oft vor der Schwierigkeit, Themen der Digitalisierung und des bevorstehenden Wandels anzugehen. Hierbei ist es wichtig, dass Digitalisierung kein Selbstzweck ist, sondern mit klaren Zielen verknüpft sein muss“ so Ralf Wieland, Geschäftsführer der Kendrion (Villingen) GmbH. Er zeigte am Beispiel der Smart Factory auf, wie man von abstrakten Diskussionen zur realen Umsetzung gelangen kann. Auch Dr. Reinhold Walz, Geschäftsführer der GEWATEC GmbH & Co KG lieferte ein Beispiel aus der Praxis: welche Bedeutung hat Industrie 4.0 für Präzisionsteilehersteller, speziell betrachtet dabei die Informationstechnologie und Software bei der Einführung von Industrie 4.0. Dr. Stefan Kusterer, Geschäftsführer der connyun GmbH & Körber Digital knüpfte ebenfalls an das Thema „Software und Industrie 4.0“ an.
Lars Holle, Wirtschaftsprüfer und Steuerberater bei Limberger Fuchs Koch & Partner mbB verdeutlichte die Bedeutung der Unternehmensplanung als ein zentrales Instrument der Unternehmenssteuerung. Die grundsätzliche Herausforderung, vor der Unternehmen stehen, thematisierte Swen Niebann, Business Line Manager – Autodesk GmbH. „Die Digitalisierung eines Unternehmens scheint eine Mamutaufgabe zu sein, die von Unsicherheiten geprägt ist. Unternehmen müssen sich Schritt für Schritt an diese Aufgabe herantasten, Ideen und Impulse aufgreifen und dann einen Anfang wagen, erste Schritte gehen.“ so Niebann.

Abschließende Bilanz, hier sind sich alle Referenten und auch Veranstalter Ralf Kailer einig, ist, dass sich die Unternehmen und Unternehmenslenker intensiv mit dem Thema der Digitalisierung und des damit verbundenen Wandels beschäftigen müssen. Im ersten Schritt gilt es, sich gut zu vernetzen, die Unternehmensprozesse „clean“ zu bringen. Dafür eignet sich u.a. eine Business Prozess Analyse durchzuführen. Denn der Wandel muss gut durchdacht und geplant sein.

Über die NTI Kailer GmbH
Die NTI Kailer GmbH mit Hauptsitz in Villingen-Schwenningen besteht seit 1990. Das Unternehmen beschäftigt an drei Standorten 20 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Es unterstützt die süddeutsche Industrie in der computergestützten Konstruktion (CAD), im Produktdaten-Management (PDM) und im Product-Lifecycle-Management (PLM). Die Kunden sind überwiegend im Maschinen- und Anlagenbau, in der Automobil- und Zulieferindustrie und ähnlichen Branchen tätig. Vor der Beratung und dem Support ist die Business Prozess Analyse vorangestellt. Zudem bietet das Unternehmen über das Trainingscenter ViaVentus CAD/PDM, Adobe und Office Schulungen sowie Trainings für die Unternehmenskommunikation an.

Kontakt