Technologien sind nicht Schuld an den bisherigen Verzögerungen in der digitalen Entwicklung
Zwar bewerten fast alle Unternehmen die digitale Transformation nach einer aktuellen Bitkom-Studie als Chance für sich, doch die Menschen stellen bei der Digitalisierungsentwicklung die größte Herausforderung dar. Zu diesem Ergebnis kommt eine Befragung der ECM-Anbieter d.velop, DocuWare und amagno unter den Teilnehmern der hub conference des IT-Branchenverbandes in Berlin. Die Bitkom-Veranstaltung bot ein Forum zur Vernetzung von disruptiven Technologien, smarten Trends sowie digitalen Vordenkern aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik.
Nach Ansicht von über zwei Drittel der befragten Fachbesucher ist vor allem der Faktor Mensch für die bisher zähe Digitalisierung in den Unternehmen verantwortlich. Die Teilnehmer der Befragung sehen als Hauptgrund der fehlenden Akzeptanz vor allem die Überforderung der Menschen mit der rasanten Entwicklung neuer Technologien sowie eine allgemeine, eher bewahrend-zurückhaltende Unternehmenskultur.
Den Technologien weisen hingegen nur 11 Prozent negative Einflüsse auf die bisherige Entwicklung zu. Auch in den Prozessen verbergen sich nach Auffassung von lediglich jedem Fünften besondere Herausforderungen zur Forcierung des digitalen Fortschritts in der deutschen Wirtschaft.
„Die vielfältigen Nutzenvorteile sprechen eindeutig für eine deutlich stärkere Hinwendung zur Digitalisierung, dem steht jedoch eine nur zurückhaltende Veränderungsmentalität seitens der Entscheidungsträger klassisch organisierter Unternehmen gegenüber“, beschreibt d.velop-Vorstand Mario Dönnebrink die Problematik. Allerdings sieht er inzwischen auch deutliche Anzeichen für eine Trendwende. „Es scheint sich branchenübergreifend zunehmend die Einsicht durchzusetzen, dass man sich ohne Risiken für die eigene Wettbewerbsfähigkeit dem digitalen Wandel nicht entziehen kann und er nicht mit herkömmlichen Strategien realisierbar ist.“
Auch Jürgen Biffar, Geschäftsführer bei DocuWare, erwartet, dass sich auch in den Firmen die Bremsen der Digitalisierung schon bald lösen werden. Die privat inzwischen sehr digitalen Verhaltensgewohnheiten der Menschen mit ihrem mobilen Surfen, dem Musik-Streaming oder der Nutzung vielfältiger Apps würden Ansprüche erzeugen, die zwangsläufig verstärkt in die Unternehmen hineinwirken. „Wenn immer mehr um sie herum digital gesprochen wird, können sie sich nicht in ein analoges Schneckenhaus zurückziehen.“
Jens Büscher, Geschäftsführer von amagno, sieht darin aber nicht automatisch einen Selbstläufer, sondern es gelte zusätzliche Impulse zu setzen. „Die Digitalisierungsbefürworter im Markt sollten den Dialog mit den Entscheidern in den Unternehmen intensivieren, um ihnen die Perspektiven und den Nutzen einer digitalisierten Unternehmensorganisation erlebbar zu machen“, formuliert Büscher die Herausforderung.
Das Unternehmen d.velop:
Die d.velop Gruppe mit Hauptsitz in Gescher entwickelt und vermarktet Software, die dokumentenbasierte Geschäfts- und Entscheidungsprozesse in Unternehmen und Organisationen optimiert.
Die d.velop Gruppe ist davon überzeugt, dass der zukünftige Erfolg von Unternehmen und Organisationen aller Art entscheidend davon abhängt, dass ihr gesamtes fachliches und organisatorisches Wissen jederzeit und überall intern und extern auf einfachste Weise zugänglich sowie in vielfältiger und sicherer Form nutzbar gemacht und geteilt werden kann.
Neben der d.3ecm Plattform stellt d.velop mit der Produktlinie ecspand ECM Lösungen für Microsoft SharePoint zur Verfügung. Abgerundet wird das Portfolio durch die dritte Produktlinie foxdox, welche Dokumenten-Management in der Cloud bereitstellt.
Als führender Anbieter von Enterprise Content Management Lösungen (ECM) bietet d.velop seinen Kunden die konsequente und vorausschauende Digitalisierung aller relevanten Dokumenten- und Geschäftsprozesse sowie der branchenspezifischen Fachverfahren. Das überzeugte bisher über 1.000.000 Anwender bei mehr als 5.700 Kunden wie ESPRIT, TOM TAILOR, Tupperware Deutschland, EMSA, FUCHS Gewürze, die Stadt München, die Stadt Wuppertal, die Deutsche BKK, die Basler Versicherung, die Universal-Investment-Gesellschaft, DZ Bank AG, Universitätskliniken des Saarlands oder das Universitätsklinikum Greifswald.
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