Laut Merkblatt des BAFA können sowohl die Erstzertifizierung eines vollständig eingerichteten Energiemanagementsystems nach DIN EN ISO 50001 und die Erstzertifizierung eines Energiecontrollings entsprechend vorgegebener Anforderungen als auch die Investition in Messtechniken für Energiemanagementsysteme finanziell unterstützt werden. Ebenso lassen sich Zuwendungen für den Erwerb von Software für ein Energiemanagementsystem beantragen. Die Fördersumme kann bis zu 20.000 Euro betragen.
PILOT green ist in die Liste der förderungswürdigen Energiemanagement-Software übernommen worden, weil diese Lösung beispielsweise eine DIN EN 50001-Konformität aufweist, differenzierte Auswertungen des Energieverbrauchs unterstützt und bedarfsgerechte Reportingfunktionen bietet. Auch weitere BAFA-Anforderungen wie ein Frühwarnmechanismus mit automatisierter Alarmmeldung oder die Möglichkeit des Datenimports zur Integration beliebiger Messdaten gehören zum Qualitätsprofil von PILOT green. Darüber hinaus bietet die Lösung über die Mindestanforderungen des BAFA hinaus eine Reihe weiterer Leistungsmerkmale zur Optimierung der Energieeffizienz in der Produktion.
Zudem eröffnet die Software auch die Möglichkeit, die Leistungsqualität der Fertigungsprozesse zu steuern, da sie konzeptionell auf der Lösung PILOT OEE beruht. Mit OEE (Overall Equipment Effectiveness) wird eine Methode zur Messung der Produktionseffizienz bezeichnet. Sie hat sich in allen Fertigungsbranchen weitgehend etabliert und stellt ein wichtiges Element für das Produktionscontrolling dar, weil sie den Optimierungsbedarf beschreibt. „PILOT green bietet dadurch den Vorteil, dass sowohl das Energiemanagement als auch ein Effizienzmanagement für die Produktion unterstützt werden, ohne dass die Unternehmen in zwei Systeme investieren müssen“, skizziert Konrad Steinmetz, Senior Consultant des Softwarehauses doppelte Nutzenperspektiven.