Mit der romantischen Ballade nach der Melodie aus „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel" von Karel Svoboda ist Ella Endlich Ende 2009 ein Einstieg nach Maß gelungen. Beeindruckend, wie galant sie in die Rolle einer Märchenprinzessin geschlüpft ist. Einfach zum Verlieben! So konnte sich die Single von Null auf Platz 29 der deutschen Charts platzieren und erreichte kurze Zeit später mit Platz 12 ihre bisher beste Notierung in den Media Control Single Charts. 19 Wochen Chart- Präsenz, über 70.000 verkaufte Units, große Fernsehsendungen wie das „Adventsfest der 1000 Lichter" (ARD), „Musik für Sie" (MDR) und „Willkommen bei Carmen Nebel" (ZDF) sowie über 630.000 Aufrufe bei youtube stehen als Ergebnis bis heute fest.
Die in Weimar geborene und in Berlin aufgewachsene Künstlerin wurde von ihrem Vater, dem renommierten Arrangeur und Produzenten Norbert Endlich, schon sehr früh an die Musik herangeführt. Bereits mit zehn Jahren machte sie in einem Studio erste professionelle Gesangsaufnahmen. Nachdem sie während ihrer Schulzeit bereits Gesangs- und Tanzunterricht genossen hatte, unterzeichnete sie am 18. Juni 1998, ihrem 14. Geburtstag, einen Plattenvertrag – ein Datum, aus dem sich auch ihr damaliger Künstlername Junia ergab. Doch nach knapp zwei Jahren wurde ihr der Rummel zu viel und sie entschloss sich, ihre vielversprechende Karriere als Popstar erst einmal auf Eis zu legen. Ein weiterer entscheidender Karriereschritt war im Jahr 2001 die Aufnahme an der Bayerischen Theaterakademie August Everding in München, wo sie Schauspiel, Gesang und Tanz mit dem Schwerpunkt Musical studierte und nach vier Jahren ihr Diplom mit Auszeichnung und Bestnoten bestand. Zu ihren zahlreichen Engagements zählen die Festspiele in Bregenz, wo sie in „La Bohème" (2002) und „West Side Story" (2003) mitspielte, diverse Inszenierungen am Prinzregententheater München sowie das Musical „Grease" (2007) am Stadttheater St. Gallen.
Mit „DA" ist Ella Endlich ein erster Einblick in ihre fabelhafte Welt geglückt. Einfach präsent sein, einfach nur da sein, eben ohne Zweifel Ella Endlich sein, alleine daraus speisen sich ihre selbstgeschriebenen Texte, füllen sich ihre Lieder und spiegeln gleichsam ein buntes Kaleidoskop an Gefühlen und Stimmungen wider. Die Idee, eine Song-Abfolge durch einen roten Faden zu verbinden, statt ein Dutzend Füller-Nummern um einen Hit zu platzieren, macht Ella Endlich zwar nicht zwangsläufig zum Vorreiter des deutschen Schlagers, zeigt aber, dass hier ein unerschöpflicher Quell an Ideen und Musikalität vorhanden ist. Manche mögen bereits eine neue Form des Genres ausfindig gemacht haben, finden Begriffe wie Neo-Schlager oder Schlager-Nonchalance, um Ella Endlich zu begreifen, sie zu verstehen und musikalisch einzuordnen. Es ist jedoch vielmehr die Zeitlosigkeit, die man der Berlinerin vor allem für ihr Debütalbum attestieren kann, darf und muss. Eine neu oder besser gesagt, eine wieder gefundene Leichtigkeit zieht sich durch Titel wie „Hier ist mein Herz", „Gänsehaut" oder „Komm lass uns fliegen". Ihre Leitmotive hat sie dabei eindrucksvoll in Musik verpackt ohne jedoch den Zeigefinger zu heben. Bemerkenswert dabei ist ihre Vernetzung von Herz und Realität, reizvoll hingegen ihr Spiel mit Gegensätzen – eben da und hier sein – einfach Ella Endlich sein.
Quelle: Warner Music Group Germany
Weitere Informationen: www.ellaendlich.de und www.warnermusic.de