Doch die Mode ist für Simone (neben dem Sport) nur die zweitschönste Beschäftigung auf der Welt: Zuallererst kommt nach wie vor die Musik, nicht nur beruflich, auch privat. Sie liebt und lebt den Schlager, hört gerne die CDs der Kollegen und singt im Auto begeistert mit. Jetzt legt sie nach anderthalbjähriger Pause selber wieder ein Album vor – ihr elftes. „Pur" nennt sich kurz und bündig der Tonträger, bei dem – wie schon bei seinen beiden Vorgängern – abermals Hitschreiber David Brandes als Produzent zur Seite stand. In bewährter Teamarbeit mit Text-Autoren wie Bernd Meinunger, Heike Fransecky und Udo Brinkmann entstanden zwölf musikalische Geschichten über das Leben und die Liebe. „Ich bin jetzt in einem Alter", sagt Simone von sich, „in dem man bei sich selbst angekommen und im eigenen Körper rundum wohlfühlt." Seit sie die „Wahre Liebe" aus ihrem gleichnamigen Dauerbrenner gefunden hat, strahlt sie diese innere Ruhe und Gelassenheit auch akustisch aus und präsentiert in den neuen Songs versierte Beziehungsporträts. Hörbar hat sie ihr Gesangstalent kontinuierlich um neue Facetten und Tonlagen erweitert und ihren eigenen, unverwechselbaren Stil gefunden. Reifer wurden auch die Geschichten der Lieder auf dem Album. So wie in der malerisch-schönen Single-Auskopplung „Wenn du gehst", der nachdenklichen Liebeserklärung „Ich hab dich nie mehr geliebt (… als heut)" oder der prickelnd-romantischen Geschichte in „Nur Sekunden". Starke Titel, die aber erst durch die 'gänsehautige' Interpretation der Künstlerin ihre magische Wirkung so richtig entfalten. Doch Simone präsentiert sich 2012 nicht nur elegisch-verträumt. „Heißkalter Engel", „Tabu" oder „Sag, erkennst du mich nicht mehr" gehen nicht nur sofort ins Ohr, sondern auch in die Beine.
Für das feinfühlige Duett „Ich denk noch an dich" ist der Sängerin ein besonderer Coup gelungen: Wer hätte gedacht, dass Charly Brunner nach dem Ende von „Brunner & Brunner" so bald wieder eine 'musikalische Liaison' eingehen würde! Doch die beiden Künstler verbindet seit vielen Jahren eine gute kollegiale Freundschaft. So schrieb der Steirer mit der markanten Bassbaritonstimme bereits Ende der 90er Songs für Simone. Potenziellen Gerüchten kann also gleich vorgebeugt werden: Hier harmonieren nur die Stimmen – das allerdings auf so bezaubernde Art, dass bereits jetzt ein heißer Hit-Tipp für den Schlager-Herbst gegeben werden kann!
Quelle: Ariola
TV:
21.07.2012: „Wenn die Musi spielt - Open Air" (ORF/ZDF, 20:15)
22.07.2012: „ZDF-Fernsehgarten" (ZDF, 11:00)
Weitere Informationen: www.simone.at