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Cristina Ghetti / Carlos Albert - Farbe vs. Raum


04. August 2021, 16:01
PRESSEMITTEILUNG/PRESS RELEASE

Cristina Ghetti (*1969 Buenos Aires) studierte Malerei in Buenos Aires und promovierte in Multimedia and Visual Arts in Valencia (Spanien). Sie beschäftigt sich seit den 90ern intensiv mit der Geometrie in der Malerei und ist in den Bereichen der Malerei, Installation und Multimedia aktiv. Ihre Arbeiten basieren auf der kinetischen Kunst und der Op-Art der 1960er Jahre, über die sie auch wissenschaftlich forscht. Ihre Suche nach neuen Ausdrucksmöglichkeiten der Geometrie reicht so weit, neue Technologien des 21. Jahrhunderts in ihr Werk zu integrieren, um neue Konzepte zu Raum, Partizipation und Interaktivität zu entwickeln.

Cristina Ghetti / Carlos Albert - Farbe vs. Raum

Ihr künstlerisches Schaffen ist eine ständige Wiederentdeckung der Formen
und Farben mit der optischen Täuschung. Ihre handgemalten Linien, die
durch ihre Perfektion beeindrucken, wirken fast meditativ. Jedoch gehen sie
ein Spiel mit ihrem umgebenden Raum ein und veranlassen den Betrachter
sein eigenes Verhältnis zum Raum neu zu verordnen.

Ihre Werke wurden bereits in Valencia, Barcelona, Miami, Buenos Aires,
Paris, Berlin und anderen Städten Europas und Amerikas ausgestellt und
mit zahlreichen Preisen wie dem ersten Preis der Biennale der Malerei in
Valencia ausgezeichnet. Außerdem befinden sich einige in Sammlungen wie
u.a. dem Museo de Arte Contemporáneo (MACBA) und dem Municipal de
Artes Plásticas Eduardo Sìvori in Buenos Aires, dem Museo Nacional de Arte
y Diseño Contemporáneo von Sant José in Costa Rica, sowie in zahlreichen
Privatsammlungen.

Carlos Albert (*Madrid 1978) studierte Skulptur in Madrid, Luxemburg und
London. Seit seinem Studium arbeitet er mit Schmiedeeisen, wo er die
Möglichkeit zur Entfaltung seines plastischen Vokabulars sowie zur
Darstellung seiner Erlebnisse und Erfahrungen entdeckt hat. Dies ist
wahrscheinlich auf den notwendigen Kontakt mit dem Feuer
zurückzuführen, das, während es anspruchsvolle Arbeitsbedingungen
provoziert, dem Künstler die Kraft gibt, ein starkes und fügsames Material
für seine Zwecke zu biegen.

Seit einiger Zeit gelingt es dem Künstler, Farbe in seine Skulpturen zu
integrieren. Er zeigt sie nicht mehr nur in der nackten Farbe des Eisens,
sondern wagt sich auch an kräftige Farben, die von verschiedenen
Rottönen bis hin zu Gelb, Grün und Blau reichen. Die Farbe wird zu einem
erzählerischen Element, das seine üblichen Formen begleitet, in denen die
Linie und die Zeichnung einen vorherrschenden Platz einnehmen. Er
präsentiert seine Arbeiten aus Cortenstahl sowohl in ihrer natürlichen als
auch in leuchtenden Farben, je nachdem, was die Form verlangt. Dieses
Material ermöglicht es ihm, seine monumentalen Werke für öffentliche und
private Orte zu schaffen. Die kraftvolle Wirkungsweise der Arbeiten sowie
ihre klare Art der Auflösung beeindrucken den Betrachter und lösen großes
Interesse aus.

Die Werke von Carlos Albert wurden bereits in Museen und zahlreichen
internationalen Einzel- und Gruppenausstellungen gezeigt wie in Miami,
Havanna, Brüssel, New York, Köln und natürlich in Spanien, und mit
namhaften Preisen im Bereich Skulptur ausgezeichnet.
Die Ausstellung zeigt einen Dialog zwischen diesen beiden starken
Künstler*innen, die uns aus zwei unterschiedlichen Perspektiven die
Sinnlichkeit der Farbe und die Präsenz des Raumes zeigen.

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