Auf der Wörthersee Tour zeigt Audi Konzeptfahrzeuge für Lifestyle, Action und Sport. In der Q3-Familie setzen drei leistungsstarke Varianten Akzente, und mit dem Prototypen e-bike Wörthersee definiert Audi ein Zweirad-Technikkonzept, das die Grenze des technisch Möglichen anhand der Audi-Kernkompetenzen „design“, „ultra“, „connect“ und „e-tron“ aufzeigt. Das große Treffen der Audi-, VW-, Seat- und Skoda-Fans in Reifnitz am Wörthersee (Kärnten) geht vom 16. bis 19. Mai zum 31. Mal über die Bühne.
Im Mittelpunkt der Wörthersee Tour stehen bei Audi drei Themenfahrzeuge auf Basis des Q3: der neue Audi Q3 red track, der Audi Q3 jinlong yufeng, „Goldener Drache im Wind“ und der Audi RS Q3 concept. Alle drei erweitern den Charakter des Kompakt-SUV um neue, jeweils ganz unterschiedliche Aspekte – mal freizeitorientiert, mal robust oder dynamisch. Die Leistung ihrer Fünfzylinder TFSI-Motoren liegt zwischen 228 kW (310 PS) und 265 kW (360 PS).
Der Audi Q3 red track wendet sich an Freunde des Wintersports. Auf dem Dach trägt er zwei Paar Audi-Ski aus CFK. Im Gepäckraum sind zwei Taschenlampen samt Heizstrahlern sowie eine Thermoskanne untergebracht; sie werden induktiv mit Strom versorgt. In die Gepäckraum-Wendematte sind beheizbare Sitzkissen integriert.
Das Concept-Car trägt eine Lackierung in Energierot, wobei spezieller Glanz durch goldene Perleffekt-Partikel entsteht. Die Anbauteile sind in mattgrauem Quarzlack gehalten, einige von ihnen werden demnächst ins Audi-Zubehörprogramm aufgenommen. Im Singleframe-Kühlergrill stehen die Aluminium-Streben aufrecht, rote Blenden decken die Lufteinlässe teilweise ab. Rund um die Fenster setzt das Glanzpaket Akzente. Zwei kompakte im Dachträger montierte LED-Scheinwerfer unterstützen bei Dunkelheit die Xenon-Scheinwerfer. Die Endrohre der zweiflutigen Abgasanlage sind in den Heckdiffusor integriert. In den Scheinwerfern sind die Zonen im unteren Bereich der Lichtleiter-Spangen, die das Tagfahrlicht generieren, in Wagenfarbe lackiert.
Im Innenraum des Audi Q3 red track dominieren die Farben Schwarz, Grau und Rot. Als Sitzbezug dient ein neuartiges Leder-Stoff-Material – schmale Lederstreifen, nur wenige Zehntelmillimeter breit, sind mit Garn verflochten. Kleinere Segmente der Bezüge bestehen aus Leder Velvet, einem robusten Material, das durch ein spezielles Behandlungsverfahren eine faszinierende Optik und Haptik bekommt. Bei den großen Dekoreinlagen ist ein dreidimensionales Edelstahlgewebe im Einsatz.
Im Bug des Audi Q3 red track steckt ein kraftvoller Antrieb – der turboaufgeladene Fünfzylinder-TFSI schöpft aus 2,5 Liter Hubraum 250 kW (340 PS) und 450 Nm. Power und Drehmoment beschleunigen den Q3 red track in 5,4 Sekunden von null auf 100 km/h und weiter auf 263 km/h Spitze. Eine Siebengang S tronic und der permanente quattro-Antrieb reichen die Kraft an alle vier Räder weiter. Auf den 20 Zoll-Felgen sind Offroad-Reifen im Format 255/45 aufgezogen. Die Spur ist vorne wie hinten gegenüber der Serie um 40 Millimeter verbreitert, die Bodenfreiheit um 30 Millimeter erhöht.
Erst vor wenigen Wochen erlebten der Audi Q3 jinlong yufeng, „Goldener Drache im Wind“ und der Audi RS Q3 concept ihr Debüt auf der Auto China in Peking. Der Audi Q3 jinlong yufeng, in leuchtendem Liuligelb lackiert und mit gelbem Interieur, schlägt die Brücke zum Kitesurfen. Sein 2.5 TFSI leistet 228 kW (310 PS).
Bedeutend stärker noch ist der RS Q3 concept, denn sein 2.5 TFSI-Motor bringt es auf 265 kW (360 PS) – Höchstleistung für maximale Dynamik. Die an den Radläufen verbreiterte, blau lackierte Karosserie ist 25 Millimeter tiefer gelegt, die Anbauteile bestehen aus teilweise schwarzem, teilweise blau lasiertem CFK. Im Singleframe-Grill sind die einzelnen Gitter-Waben leicht zueinander versetzt. Der Innenraum ist in kühlem Schwarz gehalten. Die Sitze verbinden Sportsitzkissen und Lehnen mit integrierten Kopfstützen, die sonst den S-Sportsitzen vorbehalten sind.
Ein Highlight am Audi-Stand ist das Audi Zweirad-Technikkonzept Audi e-bike Wörthersee – ein Sportgerät, das in keine der üblichen Schubladen passt, sich weder Pedelecs noch Fahrrädern zuordnen lässt. Es ist ein Highend-Pedelec made by Audi für Sport, Fun und Tricks. Das Audi e-bike Wörthersee bringt die großen Kompetenzen der Marke – design, ultra, connect und e-tron – zusammen und lotet damit die Grenzen des technisch Machbaren in den Feldern Gestaltung, Leichtbau, Vernetzung und Elektromobilität neu aus.
Schon auf den ersten Blick wirkt das Showbike futuristisch, wie ein Bike von übermorgen. Alle Komponenten, bis hin zu den Pedalen, sind von Audi-Designern gezeichnet. Die 26 Zoll großen Laufräder aus CFK etwa, von denen jedes nur 600 Gramm wiegt, tragen ein neuartiges Blade-Design mit breiten, flächigen Speichen.
Nur 1.600 Gramm wiegt der ultraleichte Karbon-Rahmen des Audi e-bike Wörthersee. Er folgt bionischen Prinzipien, die der Natur nachempfunden sind. In der Folge sind nur dort, wo tatsächlich Belastungen auftreten, Materialverstärkungen nötig. Die Schwinge, die das Hinterrad führt, besteht ebenfalls aus CFK. In Summe spiegelt das Audi e-bike Wörthersee die volle Bandbreite der ultra-Leichtbaukompetenz der Marke wider.
Eine Kette überträgt die Antriebskräfte ans Hinterrad. Als E-Maschine dient ein permanent erregter Synchronmotor, er sitzt am tiefsten Punkt des Rahmens und wirkt direkt auf die Welle des Tretlagers. Das maximale Moment am Hinterrad liegt bei 250 Nm. Die E-Maschine gibt 2,3 kW Spitzenleistung ab – ein neuer Bestwert in der Welt der e-bikes. Das komplette Fahrzeug wiegt nur 21 Kilogramm, das Leistungsgewicht von 9 Kilogramm pro kW (entspricht 7 Kilogramm pro PS) setzt eine weitere Rekordmarke.
Die Lithium-Ionen-Batterie ist im Rahmen untergebracht; sie bietet bei 48 Volt Spannung eine Kapazität von 530 Wh. Mit 230 Volt ist der etwa fünf Kilogramm schwere Akku nach zweieinhalb Stunden vollgeladen. Alternativ lässt er sich mit wenigen Handgriffen entnehmen und durch eine geladene Batterie ersetzen.
Fünf Fahrprogramme stehen dem Fahrer des Audi e-bike Wörthersee zur Verfügung, die wahlweise die Tretbewegung unterstützen oder reinen E-Antrieb möglich machen.
Im Modus „Pure“ kommt die Antriebsleistung allein vom Fahrer. In der Betriebsart „Pedelec“ unterstützt ihn der Elektromotor; hier sind bis zu 80 km/h Spitze und 50 bis 70 km Reichweite möglich. Im Programm „eGrip“ ist das Audi e-bike Wörthersee rein elektrisch unterwegs, mit bis zu 50 km/h Höchstgeschwindigkeit. Der Fahrer regelt hier den Vortrieb über einen Drehgriff und kann die Leistung über den Bordcomputer frei konfigurieren.
Im Wheelie-Modus wird der Fahrer durch eine elektronische Regelung beim Fahren auf dem Hinterrad unterstützt. Dabei lassen sich per Smartphone oder direkt am e-bike unterschiedliche Betriebsarten anwählen – entweder der Modus „Power Wheelie“ mit einstellbarem Wheelie-Winkel für weniger geübte Fahrer oder der Modus „Balanced Wheelie“ für den erfahrenen Fahrer. Beim „Balanced Wheelie“ hält die elektronische Regelung das Gleichgewicht, indem sie die Bewegungen des Fahrers nach vorne oder hinten durch Antreiben oder Abbremsen über den E-Motor ausgleicht.
Der Fahrer kann somit auf dem Hinterrad fahrend durch Gewichtsverlagerungen die Geschwindigkeit beeinflussen. Lehnt er sich nach vorne, wird das Fahrrad schneller. Lehnt er sich nach hinten, wird das Fahrrad langsamer. Will der Fahrer mit konstanter Leistung in die Pedale treten, wählt er den Trainingsmodus an. Bei Gegenwind oder Steigungen gleicht dann die E-Maschine die zusätzlich erforderliche Kraftanstrengung aus, so dass sich eine gleichbleibende Leistungsabgabe trainieren lässt.
Das Audi e-bike Wörthersee ist vielseitig ausgestattet. Die Neungang-Schaltung wechselt die Gänge hydraulisch betätigt sequenziell und in kürzester Zeit, wie eine R tronic im Audi R8. Die beiden Scheibenbremsen arbeiten ebenfalls hydraulisch. Die Höhe der Sitzbank lässt sich vom Lenker aus stufenlos in der Höhe einstellen, auch während der Fahrt. Die Vorderradgabel, die dem aufwändigen Upside-down-Prinzip folgt, ist luftgefedert und bietet 130 Millimeter Federweg. LED sorgen für helles Licht; die vordere Einheit ist in den Lenker, die hintere in die Sitzbank integriert.
Im Oberrohr des Rahmens ist der Bordcomputer untergebracht, der sich über einen Touchscreen bedienen lässt. Zu seinen Funktionen gehören der Wechsel der Fahrmodi, die Aufzeichnung von Tricksequenzen und die Einstellung der e-bike-Funktionen, etwa der elektrischen Unterstützung und der Beleuchtung. Auf dem Display werden die Geschwindigkeit, die zurückgelegte Distanz, der Ladezustand der Batterie, der Energieverbrauch und der aktuelle Neigungswinkel angezeigt.
Das Smartphone des Fahrers kommuniziert per WLAN mit dem Bordcomputer. Die Antenne ist hierbei in die Vorderrad-Bremsleitung integriert. Beim Starten wird die Wegfahrsperre über das Smartphone deaktiviert und die Fahrbereitschaft hergestellt. Über die Schnittstelle zwischen Bordcomputer und Smartphone lassen sich ferner Videobilder von der Fahrt und auch ganze Tricksequenzen ins Internet oder zum Trainer übermitteln. Jeder erfolgreich durchgeführte Trick wird hierbei mit Erfolgspunkten belohnt. Mit zunehmender Punktezahl erhält der Fahrer Auszeichnungen und das Anforderungslevel steigt an. Über ein Gesamtranking im Internet ist es möglich, sich mit anderen Fahrern und Freunden zu messen. Deren Aufenthaltsort wiederum kennt der Fahrer über Facebook-Statusmeldungen, die auf dem Display des Audi e-bike Wörthersee angezeigt werden.
Der Audi-Stand am Wörthersee
Auf dem Audi-Stand beim GTI-Treffen stehen neben dem Audi e-bike Wörthersee auch 16 Serien-Modelle aus der aktuellen Audi-Produktpalette. Die Marke mit den Vier Ringen stellt ihren Fans am Wörthersee unter anderem den neuen Audi A3 vor. Außerdem kann das Publikum den Audi S6 Daytonagrau Perleffekt und den A1 quattro in Gletscherweiß Metallic unter die Lupe nehmen. Ein weiteres Modell ist der neue Audi TTRS plus, der neben einem RS4 Avant in Sepangblau Perleffekt steht.
Am Eingang des Audi-Stand am Wörthersee steht das Audi TT RS Light-Showcar, ein umgebautes Serienauto, das von fünf Auszubildenden der AUDI AG in drei Monaten modifiziert wurde. Ein rot beleuchteter Singleframe, eine Heckscheibe als Projektionsfläche für Bilder und Videos oder auch rote Tagfahrlichter, die die Bässe der Musik visualisieren, sind nur einige Sonderausstattungen dieses Autos.
Die drei Q3-Konzeptfahrzeuge werden in einer Bühnenshow mit anschließendem Experten-Gespräch ab Mittwoch, 16. Mai, stündlich auf dem Audi-Stand vorgestellt.
Nach der Q3-Show wird das Audi e-bike Wörthersee dynamisch vorgestellt. Trial-Biker Julien Dupont und Downhill-Spezialistin Petra Bernhard demonstrieren auf der Bühne ihre Stunt-Fähigkeiten. Mit dem Showbike, das keine Gangschaltung hat, sind kontrollierte Wheelies auf dem Hinterrad möglich. Beschleunigungssensoren erkennen die Lage des Bikes und des Körpergewichts in Relation zur Erdanziehungskraft, das Steuergerät regelt die Leistung der E-Maschine entsprechend. Die Stunts werden auf Facebook gezeigt und dort in einem Punktesystem bewertet.
Neues Zubehör für Serienautos
Seit Markteinführung des A1 bringt Audi Original Zubehör zweimal im Jahr neue Individualisierungs-Kits. Als Nachfolger des competition kit legends folgt nun das competition kit eleven und eleven plus.
Das neue Kit besteht aus Foliensätzen für Dach, Heckklappe und Motorhaube, wo sich eine große „11“ als Designmerkmal hervorhebt. Im Innenraum setzen Dekorblenden an den Luftausströmern, der Mittelkonsole, den Türzuziehgriffen und dem Innenspiegel sowie Dekor-Textilfußmatten Akzente.
Die namensgebende „11“ erinnert an die Motorsport-Erfolge im Jahr 2011. Ganze elf Mal fuhren Piloten mit den Vier Ringen auf ihren Overalls als erste durchs Ziel: ob bei der DTM oder beim 24-Stunden-Klassiker von Le Mans.
Beim competition kit eleven plus wird die Fahrzeugseite zusätzlich mit einer passenden Folie beklebt.
Ideale Ergänzung für das competition kit eleven (plus) ist der Dachflügel in der Kontrastfarbe Misanorot, die es exklusiv für dieses Kit gibt. Zur besonderen Differenzierung von Audi A1 und Audi A1 Sportback wurde der Dachflügel für das fünftürige Modell komplett neu gestaltet.