Der Hanse Capital Schiffsfonds HC "US/EURO-Flottenfonds" befindet sich in schwerer See. Die Anleger, die rund 17 Mio. € in die beiden Fondsschiffe "SCL Marie-Jeanne" und "SCL Thun" investiert haben, müssen angesichts der dramatischen Situation auf den weltweiten Schiffsmärkten um ihre Einlage bangen.
Bereits die Leistungsbilanz der Hanse Capital für 2009 weist erhebliche Verluste aus. Der Mini-Bulker "SCL Marie-Jeanne" erzielte 2009 im Döhle-Minibulker-Pool Einnahmen, die weit unter dem für die Deckung der Schiffsbetriebskosten sowie von Zins und Tilgung erforderlichen Betrag von ca. 3.950,- €/Tag lag. Beim Multipurposecarrier "SCL Thun" zeigten sich die Auswirkungen der ungünstigen Marktsituation dahingehend, dass der Charterer aufgrund gesunkener Einnahmen die vertraglich vereinbarten Charterraten kürzte. Auch die Risiken der Aufnahme eines Teils der Darlehen in Schweizer Franken (CHF) haben sich voll realisiert. Der starke Wertverlust des US-$ im Verhältnis zum CHF hat, in US-$ gerechnet, sowohl eine Erhöhung der Zinsen, als auch des Restdarlehens nach sich gezogen. Hintergrund ist, dass die Einnahmen der Schiffe in US-$ erzielt werden.
Bei Gesprächen mit zahlreichen Anlegern der HC "US/EURO-Flottenfonds" Beteiligungs GmbH & Co. KG haben wir festgestellt, dass das unsere Mandanten in vielfacher Hinsicht vor der Beteiligungsentscheidung falsch beraten wurden. Besonders auffällig ist, das die Risiken der Schiffsfondsbeteiligung regelmäßig unerwähnt blieben und auf die hohen Vertriebsprovisionen nicht hingewiesen wurde.
Da bestimmte Fehler in der Beratung immer wieder auftauchen, sehen wir vielversprechende Chancen zur Durchsetzung von Schadenersatzansprüchen wegen der Verletzung von Pflichten aus den jeweils geschlossenen Beratungsverträgen. Hierzu trägt auch bei, dass der Prospekt nach unserer Einschätzung Fehler aufweist, die ebenfalls Schadenersatzansprüche begründen.
Möchten auch Sie wissen, wie Ihre Chancen zur Durchsetzung von Schadenersatzansprüchen sind? Rufen Sie uns an, wir helfen Ihnen gerne.
Ihre Ansprechpartner
Michael Minderjahn, Rechtsanwalt
Alexander Meyer, Rechtsanwalt
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