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Stefan-Morsch-Stiftung

Institution

2016: Älteste Stammzellspenderdatei Deutschlands wird 30 Jahre alt


13. Januar 2016, 08:23
PRESSEMITTEILUNG/PRESS RELEASE

Die Stefan-Morsch-Stiftung mit Sitz im rheinland-pfälzischen Birkenfeld ist die älteste Stammzellspenderdatei Deutschlands. Am Samstag, 17. September 2016, feiert die Stefan-Morsch-Stiftung ihr 30jähriges Bestehen. Unter dem Leitmotiv “Hoffen – Helfen – Heilen“ bietet die gemeinnützige Stiftung seit 1986 Hilfe für Leukämie- und Tumorkranke – in jeder Frage. Leukämie – 11.000 Mal pro Jahr wird allein in Deutschland diese Diagnose gestellt. Mal ist es ein berühmter Fußballer, mal die Frau eines Arbeitskollegen, mal der Sohn eines Vereinskameraden.

2016: Älteste Stammzellspenderdatei Deutschlands wird 30 Jahre alt

Hilfe ist oft nur möglich, wenn es Menschen gibt, die sich freiwillig als Stammzellspender und damit als potenzieller Lebensretter für Patienten zur Verfügung stellen. Deshalb wirbt die Stefan-Morsch-Stiftung dafür, sich als Stammzellspender registrieren zu lassen. Mit jedem neu gewonnenen Spender erhöht sich die Chance, für einen Patienten einen passenden Stammzellspender zu finden. Nur dann hat die Übertragung von Stammzellen den gewünschten Erfolg bei Krankheiten, für die es ansonsten keine vergleichbaren Möglichkeiten der Heilung oder des Überlebens gibt. So vermittelt die gemeinnützige Stiftung täglich Stammzell- oder Knochenmarkspender aus der Spenderdatei als Lebensretter für Patienten weltweit.

Die Stiftung ist Teil eines Netzwerkes, das Menschen über alle Grenzen hinweg das Leben rettet. So ist die Stefan-Morsch-Stiftung an das Zentrale Knochenmarkspender-Register für die Bundesrepublik Deutschland (ZKRD) angeschlossen, in dem alle für die Suche nach einem passenden Spender relevanten Daten aus ganz Deutschland zusammenlaufen und damit weltweit zur Verfügung stehen. Aufgrund der internationalen Zusammenarbeit kann es sein, dass ein deutscher Patient Stammzellen aus Kanada erhält oder ein Stammzellspender in Deutschland für einen Erkrankten in Griechenland gefunden wird.

Die Stefan-Morsch-Stiftung hat sich des Weiteren zum Ziel gesetzt, Patienten und ihren Angehörigen zur Seite zu stehen. Die Stiftung hilft bei der Vermittlung von Kliniken oder Ärzten, berät Patienten vor und nach der Transplantation. Die Stiftung gibt zudem im Notfall finanzielle Hilfen. So können ungedeckte Kosten des Patienten, die durch eine Leukämie-Erkrankung entstanden sind und zu einer wirtschaftlichen Notlage geführt haben, übernommen werden.

Gleichzeitig bringen Vertreter der Stiftung über die Stiftung Knochenmark- und Stammzellspende Deutschland (SKD), European Group of Blood and Marrow Transplantation (EBMT) und World Marrow Donor Association (WMDA) auf nationaler und internationaler Ebene ihre Erfahrungen ein, wenn Experten die neuesten Forschungsergebnisse diskutieren und das weltweite Netzwerk optimieren. So feiert die Stiftung ihr 30jähriges Bestehen auch am World Marrow Donor Day (WMDD), der jedes Jahr am 3. Samstag im September begangen wird. Dieser Tag wurde in 2015 zum ersten Mal von den Stammzellspenderdateien weltweit begangen, um den Menschen, die sich freiwillig und unentgeltlich als Spender zur Verfügung stellen, Respekt zu zollen und Danke zu sagen.

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