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Berufsverband der Präventologen e.V.

Verband

Tag der Rückengesundheit am 15. März 2019 - Dem Schmerz Rückgrat zeigen


12. März 2019, 15:54
PRESSEMITTEILUNG/PRESS RELEASE

Berlin, 8. März 2019 - Seit dem Jahr 2002 gibt es den Tag der Rückengesundheit, der der Prävention von Rückenbeschwerden eine möglichst große Aufmerksamkeit bescheren will. Die Botschaft in diesem Jahr soll Betroffene wie Interessierte aktivieren und zu gezieltem Training animieren: „Stärke deine Muskeln – bleib‘ rückenfit“. Ins Leben gerufen wurde der Tag vom Forum Schmerz des Grünen Kreuz.

Rückenschmerzen bilden keine Ausnahme: „Die Strategie der Geplagten läuft meist auf die Vermeidung von schmerzhaften Bewegungen, Haltungen oder Handlungen hinaus“, so Dorothée Remmler-Bellen, Vorstand des Berufsverbands der Präventologinnen und Präventologen in Berlin. Damit wird aber alles eher noch schlimmer: Wer auf ausreichende Bewegung verzichtet und seinen Körper schonen will, lässt Muskeln und Knochen einrosten - pures Gift für das Rückgrat.

Positiv: Die meisten Rückenprobleme lassen sich auf behebbare Ursachen wie beispielsweise Bewegungsmangel, falsche Ernährung oder Stress zurückführen. Insbesondere bei Männern sind Rückenschmerzen oft ein Ausdruck für seelische Anspannung. Schwerwiegende Erkrankungen, Bandscheibenvorfälle oder Brüche etwa, sind
selten Schmerzursache. „Wer die Warnungen seines Rückens ernst nimmt, sollte zunächst die eigenen Gewohnheiten überprüfen“, so Remmler-Bellen.

Oft stellt sich dabei heraus, dass mangelnde Fitness der tiefen Rückenmuskulatur zu den schmerzhaften Begleiterscheinungen führt. „Nur eine starke Rückenmuskulatur kann die Wirbelsäule wirksam stabilisieren und so die Belastung der Bandscheiben und schmerzhafte Verspannungen reduzieren. Ein gezieltes Krafttraining durch eine ausgewogenen Be- und Entlastung der angesprochenen Körperregion trägt zur gewünschten Kräftigung nachhaltig bei“, so der Präventologe Dr. rer. nat. K.-A. Zech, ausgewiesener Experte in Sachen „robustes Altern“. Bevor mit dem Training begonnen wird, sollte jedoch ärztlich geklärt werden, dass ihm medizinisch nichts im Wege steht.

Wer in seinem inneren Schweinehund ein echtes Risiko für das notwendigerweise konsequente Rückentraining erkennt, kann sich vertrauensvoll an eine Präventologin oder einen Präventologen wenden: Sie unterstützen, motivieren und begleiten ihre Klienten, damit sie die gesteckten Ziele auch tatsächlich erreichen. Teil dieses Prozesses ist es oft, bis dahin unentdeckte persönliche Ressourcen freizulegen. Diese neuen Kraftquellen können so positive Effekte haben, dass sich ein individuelles Gesundheitsverständnis entwickelt und Betroffene mehr Selbstverantwortung für die eigene Gesundheit übernehmen.

Kontakt
Dorothée Remmler-Bellen
Vorstand
030 21234193